Bewundernswert an diesen "Nanny-Sendungen" finde ich immer, dass das jeweilige Problem innerhalb von ein paar Tagen gelöst ist. Z.B. die klassische Leinenpöbelei: ein paar Tage mit Lekkerli und Halti und alles ist super. Schön, wenn das so einfach wäre. Ich arbeite an diesem Problem seit etwas über einem Jahr und wir machen "nur" Minifortschritte und ich freue mich über jeden Hund, den sie nicht anpöbelt.
Ansonsten muss ich leider zugeben, habe ich auch sehr viel Wert auf die Verträglichkeit mit anderen Hunden gelegt, sind immer im Rudel gelaufen, sie durfte zu jedem Hund hin usw. Jetzt habe ich den Bumerang .... Nach dem ich die richtige Trainerin endlich gefunden habe, weiss ich nämlich, dass mein Hund will, das ICH die Entscheidungen treffe (das muss ich jetzt lernen, und mein Hund muss lernen, dass sie nicht mehr entscheiden muss, ist nicht so leicht). Lola ist ein Hund, der sich selbst genug ist und eigentlich keine anderen zum Leben braucht .... Am liebsten würde sie den meisten aus dem Weg gehen, aber sie ist so unsicher und ängstlich, das sie in ihrer Angst nach vorne geht (Angriff ist die beste Verteidigung).
Hätte sie von Anfang an gelernt, dass ich hier sage, wann sie zu wem geht, hätten wir jetzt keine Probleme. Habe ich leider nicht getan, weil mir das keiner gesagt hat. Es hieß immer nur: Laß sie doch laufen .... Ergebnis: siehe oben.
LG Marion