Beiträge von Marion P.

    Hallo, die Kastration beeinträchtigt ja nicht seinen Geruchssinn. Er riecht trotzdem,dass sie heiß ist oder gerade erst war.
    Die Kastration bewirkt unter anderem, dass er nicht mehr zeugungsfähig ist, auch ein kastrierter Rüde kann durchaus noch den Deckakt vollziehen, die Hündin wird halt nicht schwanger. Dann kann sich glaube auch auch noch das Verhalten zu anderen Rüden evtl. verändern, also nicht mehr so machomäßiges Gehabe aber da will ich jetzt nichts falsches sagen, da können Rüdenbesitzer wohl genaueres sagen.


    Wenn meine Hündin heiß ist, hängt ihr alles an, egal ob kastriert oder nicht.


    Hoffe, dass ich dir ein bisschen weiterhelfen konnte.


    LG Marion

    @ all: vielen Dank für die zahlreichen Antworten und vor allem Motivation.


    Ich glaube, ich muss da mal was klarstellen:


    1. will ich meinen Hund nicht abgeben, aber manchmal ist man so am Ende und weiss einfach nicht weiter und wenn man dann vom HT so runtergezogen wird, bestätigt einen das ja nur.


    2. willensstark - unsicher: mit willensstark meine ich, dass sie ihr Vorhaben ausführt, egal was ich sage. Unsicher ist sie in dem Punkt, dass alles was außerhalb ihres Revieres (unser Haus) ist, für sie eine potentielle Gefahr darstellt: andere Hunde, Personen in allen Varianten... Aber das bekomme ich im Moment mit den richtigen Leckerchen gut hin.


    Und nun zum Rest:


    Lola kam zu uns mit 9 Wochen, mit 16 Wochen haben wir mit HuSchu angefangen (1 x gewechselt), sie ist im Oktober 2 Jahre geworden. Unser größtes Problem ist die Begegnung mit anderen Hunden, ganz schlimm wurde es nach der ersten Hitze und mittlerweile ist es so, dass ich sie nicht mehr freilaufen lassen kann, wenn ein anderer Hund in Sicht ist. Sie fängt an zu fixieren und wartet auf den richtigen Moment (den ich leider nicht immer mitbekomme) und stürzt sich drauf. Meine Reaktion: Wir sehen anderen Hund, ich spreche sie an, sie schaut mich an Würstchen, Leine, vorbei und gut. Und das klappt sogar sehr gut.


    Was meine Unsicherheit betrifft: ich bin schon immer sehr unsicher gewesen und bin leicht beeinflussbar. Wenn mir dann meine Trainerin sowas sagt wie beschrieben, dann zweifel ich natürlich an mir selbst. Nachdem nun 2 Tage ins Land gegangen sind, sehe ich dass nicht mehr so verbissen, vor allem weil heute alles geklappt hat, was ich mit Lola gemacht habe und ich gemerkt habe: Sie kanns ja und sie versteht was ich von ihr will.


    Ich werde an mir mit meinem Hund arbeiten... gemeinsam schaffen wir das schon. Vielen Dank für Eure Motivation, das hat mir wieder Auftrieb gegeben.


    LG Marion

    Hallo, liebe Foris,


    meine Hündin ist ein sehr willensstarker, unsicherer und schwieriger Hund, d.h. sie benötigt eine starke Hand und eine Person, der sie sich absolut unterordnet. Ich bin leider nicht diese Person musste ich jetzt feststellen und mir auch sagen lassen. In der HuSchu sagten sie mir gestern, dass Lola Kommandos nur ausführt, wenn sie gerade nichts besseres zu tun hat und mich ansonsten echt betteln lässt (stimmt leider). Hinzu kommt, dass sie mit anderen Hunden nicht verträglich ist, deswegen nimmt sie an den Freilaufrunden auch nicht mehr teil. Wenn ich mit ihr zu Hause unterwegs bin, dann nur Leine bzw. SL weil sie einfach nicht auf mich hört und ich mich bei ihr auch nicht so richtig durchsetzen kann. Ich muss dazu sagen, dass ich ein unsicherer Mensch bin, und das merkt der Hund natürlich. Selbst ein einfaches Sitz oder Platz klappt nur, wenn sie will... Das kanns nicht sein, ich möchte sie irgendwann mal wieder frei laufen lassen können. Meiner Hundetrainerin sagte ich, dass ich schon oft mit dem Gedanken gespielt habe, sie in erfahrene Hände abzugeben, damit sie einfach ein Hundeleben hat, wie andere auch: über Felder toben, laufen etc. Bei mir ist das leider im Moment nicht möglich, weil sie sich mir nicht unterordnet. Meine Trainerin sagte, der Gedanke ist gar nicht so abwegig, wenn ich aber Zeit hätte, müsste ich anfangen mein Selbstbewusstsein zu stärken (z.B. mit Yoga), wenns dann immer noch nicht klappt, wäre das auf jeden Fall eine Option, weil manchmal passen Mensch und Tier einfach nicht zusammen, kommt bei den Menschen ja auch vor.


    Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.


    LG Marion

    Meine Hündin (Mali/Herder-Mix) geht seit ca. 1/2 Jahr an der Schleppleine, aus dem einfachen Grund weil sie unberechenbar und in Extremsituationen nicht mehr kontrollierbar ist. Es gibt Spaziergänge, bei denen sie die ganze Zeit an der normalen Leine gehen muss, weil sie an der SL einfach zu viel Kraft entwickeln würde um sie halten zu können. Um sie besser kontrollieren zu können habe ich halt im Moment die SL. Hundekontakt hat sie nur auf dem HuPla (3 - 4 die Woche) und das ist schon mit Problemen verbunden. Ich denke, wenn jemand seinen Hund nicht ableint, weil er problematisch oder unverträglich oder einfach nur noch nicht 100%ig hört, ist er in meinen Augen nur vernünftig. Mir begegnen auch HH die sagen, leinen sie doch ab meiner will nur spielen, dann sage ich nur "Meine aber nicht" und gehe meiner Wege. Mein Hund und ich kommen damit gut klar und das ist doch die Hauptsache, oder?


    LG Marion

    Hallo electrides, hast du mal ihre Augen untersuchen lassen? Meine Hündin macht das auch, sie ist im dunkeln extrem unsicher.... Bei ihr wurde Nachtblindheit diagnostiziert, d.h. sie sieht im Dunkeln nur Schatten auf sich zukommen, selbst Leute oder Hunde, die sie normalerweise kennt, bellt sie bei Dämmerung oder Dunkelheit an. Ich sag ihr dann immer, wer da kommt (wenn ich's erkenne, bin auch ziemlich blind im Dunkeln) und dann ist gut...


    Kommen allerdings Fremde auf uns zu, dann lenk ich sie mit Lekkerlie ab....


    LG Marion

    Hallo Jackseptember, habe gerade von deinem Problem gelesen .... ich habe das gleiche Problem. Meine Hündin (Mali/Herder-Mix) Lola ist genauso, egal ob an der Leine oder nicht. Fakt ist, Lola ist absolut unverträglich mit anderen Hunden, d.h. sie will keinen Kontakt, sagt dies aber dem entgegenkommenden indem sie auf ihn zustürzt und ihn faltet. Im Moment löse ich das Problem mit Superlekkerlies (Cocktailwürstchen!). Lola sieht einen anderen Hund, ich sprech sie an, es gibt Würstchen und so gehen wir an dem anderen vorbei. Grundsätzlich habe ich mir angewöhnt sie anzuleinen wenn ich einen anderen Hund sehe und sobald sie ihn sieht, gibts 'n Würstchen.... Selbst Erzfeinde sind dann egal, weil es könnte ja noch mehr geben. Auf dieser Schiene mach ich halt weiter, bis es irgendwann ohne Würstchen geht....


    LG Marion

    [quote="*Wilma Wolf*"]Guten Abend,


    Zum Großteil wurde mir von der Rasse abgeraten, da Agressionen und Unverträglichkeit wohl sehr häufig vorkämen. Sie seien laut Schäferfreunden eher nicht für Schäfer-Anfänger geeignet.


    Was sagt ihr dazu?



    Hallo Susi,


    ich habe einen Hollandse/Mali/DSH-Mix. Was die Aggressionen und Unverträglichkeit betrifft, kann ich bestätigen, wobei ich dazu sagen muss, dass Lola super unsicher vom Wesen her ist. Hätte ich vorher gewusst, was mich erwartet, hätte ich mich für eine andere Rasse entschieden, zumal ich ziemlich hundeunerfahren war, als wir sie geholt haben. Ansonsten ist sie eine superliebe Maus, aber sobald wir das Haus verlassen mutiert sie teilweise zum Monster. Lola ist unberechenbar und geht nach vorne wenn man gar nicht damit rechnet.


    Ein Holländer ist ein Arbeitstier, d.h. er muss vom Kopf her ausgelastet werden, er lernt sehr schnell (was auch bei Lola der Fall ist) und auch gerne. Ich mache mit Lola 2 x die Woche HuSchu, je 1 x wöchentlich Agility und Obidience. Ist sie nicht ausgelastet oder gelangweilt macht sie nur Blödsinn.


    Aber es gibt keine Probleme mit ihr, die nicht zu lösen wären (Leinenaggression und Aversion gegen manche andere Hunde....)


    LG Marion

    Ich habe das Problem auch gehabt: Lola hat alles und jeden angebellt und ist draufzugestürmt. Ich war da mit ihr beim Augenarzt: Sie ist nachtblind, heißt sie sieht nur Schatten, die auf sie zukommen, das ist ihr unheimlich also wirds gnadenlos verbellt. Seitdem ich das weiß, geht sie nur noch ohne Leine wenn ich meilenweit sehen kann (was im Dunkeln auch für mich schwierig ist), ansonsten ist halt Leine angesagt, ist leider so. An der Leine lässt sie das Bellen, wenn ich vorher sehe was kommt und sie ablenke.....


    Gruß Marion

    @ souma: Schon richtig, mit den mehreren Trainern. In der HuSchu 2 und beim Obidience 1, wobei die Obidience-Trainerin mir sicherer ist. In der HuSchu sind sie schon sehr unsicher im Umgang mit Lola, überträgt sich natürlich auch auf mich. Werde deinen Tip aufgreifen, und mir überlegen, was will ich heute erreichen und morgen ist wieder ein neuer Tag.


    @ finnchen: Die Situationen in denen sie nicht hört: wir sehen einen anderen Hund, ist der noch weit genug weg, kann ich sie abrufen und ablenken etc., ist der schon näher, komm ich kaum noch an sie ran (verbal) und es gelingt mir nur mit Hilfe der Leine, sie in die andere Richtung zu bewegen.


    SL habe ich schon seit ca. 1/2 Jahr.... Es sind eher so Gehorsamsübungen, die mich zum Wahnsinn treiben: ich sage sitz, und sie schaut demonstrativ in die andere Richtung. Manchmal ist es aber auch so, dass sie das Kommando sofort ausführt. Das Hören an sich: sie schnüffelt irgendwo, ich sage weiter und sie geht weiter. Sie läuft voraus, ich sage steh und zu mir kommt sie auch. Ich glaube einfach, dass sie im Moment keine Lust auf UO hat....


    LG Marion

    @ fluffy: vielen Dank für die Tipps. An der SL läuft sie schon seit ca. 1/2 Jahr, dieses Karreetraining (im weitesten Sinn) machen wir eigentlich auch immer mal wieder. Wobei dieser dort beschriebene Richtungswechsel an der SL schwierig ist, aber ich kann's ja mal probieren.


    Unsere Bindung ist so eigentlich ziemlich gut, es gibt Momente da klebt sie mir am Bein, und es gibt Momente, da bin ich einfach nicht vorhanden. Und da geh ich dann mit Unterordnung ran.... Klappt ganz gut, aber noch nicht so, wie ich's gerne hätte.


    Die Situation mit der Hündin läuft auf einem normalen Spaziergang so nicht ab, sie bekommt gar nicht erst die Gelegenheit und ist abrufbar, es sei denn es ist noch ein Hund mit uns und der läuft los. Gestern war es so, dass ein anderer Hund, der mit bei ihr war, zu dieser Hündin gelaufen ist, und sie dann hinterher. Die ließ sich jagen, perfekt für Lola, das typische Opferbild.


    LG Marion