Beiträge von Hidemo

    Das ist ja super nett, dass mir hier so viele antworten - mit so vielen Hinweisen und Erfahrungsberichten hätte ich gar nicht gerechnet.


    Was die Sturheit anbetrifft: ich würde gar nicht erwarten, dass der Hund zigmal den gleichen Befehl ausführt. Er muss auch keine Kunststücke ausführen. Grundgehorsam und Zuverlässigkeit reichen mir.

    Okay, damit kommen ja Eigenschaften ins Spiel, mit denen ich gar nicht gerechnet habe, Reizoffenheit zum Beispiel. Ich hatte vorher einen Border Collie-Aussie-Mix und der war sehr sensibel und sehr lärmempfindlich, aber auch sehr konzentriert. Er hatte seine Baustellen (von mir verschuldet), war aber im Grunde trotz seiner Sensibilität leicht zu erziehen. Ich nehme an, "reizoffen" meint etwas anderes, eher im Sinne von leicht ablenkbar und dann leicht gestresst?


    Ich möchte den Hund ja zusammen mit meinen Kindern haben. Die Erziehung würde ich übernehmen, aber die Kinder möchten sicherlich mitmachen, in dem Sinne, dass sie ihn mal an der Leine herumführen wollen oder auch mit ihm Sitz oder Platz üben. Die beiden sind schon älter und ganz sicher nicht zu stürmisch, aber etwas belastbar sollte der Hund dann sein, denke ich.


    Vielleicht passt dann ein Havaneser doch besser zu uns .... da habe ich bisher nur Gutes gehört.


    LG, Hindemo

    Vielen lieben Dank für die Antworten - das hilft mir auf jeden Fall weiter!


    Weil die Sturheit beim Tibet Terrier immer so betont wird, habe ich mir schon etwas Schlimmeres ausgemalt - einen Hund, der den ganzen Tag nur auf Kontra ist oder so ähnlich. Mit etwas Eigensinn können wir umgehen, denke ich, zumal wir ja keinen Hundesport wie Obedience machen wollen. Aber wir wohnen am Stadtrand - hier gibt es viele Hunde, viele Spaziergänger, Radfahrer, Reiter und so fort - ein Hund, der sich hier bewegt, muss schon einigermaßen verlässlich hören.


    Was das Radfahren betrifft: wenn der Hund zumindest streckenweise am Rad mitlaufen könnte, fände ich das sehr gut, denn wir haben schöne Radstrecken vor der Haustüre. Wir würden versuchen, ihn beizeiten aber auch an eine Fahrradbox zu gewöhnen.


    Viele Grüße, Hidemo

    Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich habe mich hier angemeldet, weil meine Familie und ich auf der Suche nach einem passenden Hund für uns sind. Wir haben im Moment Tibet Terrier oder Havaneser ins Auge gefasst. Tibet Terrier haben wir uns auch schon angesehen.


    Wir suchen vor allem einen Familienhund, also einen, der robust ist, der anpassungsfähig ist und den man gut überall mit hinnehmen kann. Ich würde uns als aktive Familie beschreiben, d.h. wir gehen auch ohne Hund jeden Tag spazieren, gerne auch mal wandern, radeln oder Inline skaten. Ich möchte aber auf keinen Fall einen Hund, der intensive Beschäftigungsprogramme oder sogar Hundesport braucht, um ausgelastet zu sein, weil wir dafür als Familie mit zwei Kindern nicht die Zeit hätten. Wir haben ein Haus mit kleinem Garten, der Hund dürfte also auch mal bellen und draußen toben.


    Tibet Terrier finde ich toll, weil mich natürliche, robuste Hunde ansprechen. Aber nun bin ich doch ins Grübeln gekommen wegen zwei Punkten:


    1. Nahezu überall lese ich, dass Tibet Terrier so stur wären. Ich bin mit Dackeln groß geworden, die ja auch als eigenwillig gelten. Und ja: die hatten alle ihren eigenen Kopf, es dauerte manchmal länger, bis sie auf Zuruf kamen, und manchmal stellten sie sich auch taub. Aber im Grunde habe ich unseren Dackel trotzdem als patenten, lieben und familientauglichen Hund in Erinnerung. Vielleicht kann mir jemand beschreiben, was genau es mit dieser Sturheit der Tibeter auf sich hat? Muss man sich ständig mit einem Hund auseinandersetzen, der nichts mitmacht und null kooperiert? Letzteres wäre in einer Familie mit Kindern ja schon ein No-Go, denn meine Kinder sind zwar schon älter (10 und 12 Jahre), aber fordern natürlich auch Aufmerksamkeit.


    2. Ich habe gelesen, dass Tibet Terrier sich gern nur auf eine Person beziehen. Das wäre für uns, die wir ja nun einen ausgesprochenen Familienhund suchen, auch nicht so toll. Hat hiermit jemand Erfahrung?


    Außerdem schwanke ich ein bisschen zwischen Havanesern und Tibet Terriern, weil wir vielleicht einen Havaneser doch besser auslasten könnten. Wir sind wie gesagt fast jeden Tag draußen unterwegs, auch bei schlechtem Wetter, aber ich finde einen Hund, der auch mal nur um den Block gehen kann, wenn alle gerade Stress haben oder die winterliche Infektwelle durchrauscht, für uns als Familie einfach passender.


    Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn mir Besitzer der beiden Rassen und natürlich auch alle anderen, die diese Hunde kennen, aus ihren Erfahrungen berichten könnten.


    Liebe Grüße, Hidemo