Beiträge von JaniLis

    Okay, ich wäre froh wenn sie daraus ein Spiel machen würde!:beaming_face_with_smiling_eyes: Bei uns wäre das gerade ein Fortschritt.


    Hatte es auch so aufgefasst und der Hinweis von dir war ja auch wichtig (:

    Wollte damit nur sagen, dass sie gerade so langsam kapiert was sie erwartet und die Erwartungen würde ich dann gerne auch noch ein bisschen erfüllen, bevor wir das machen.

    Also ich würde da auch unbedingt einen Physio oder ähnliches "drüberschauen" lassen. Hunde lassen sich Schmerzen ganz oft nicht anmerken.


    Wenn es nicht die Schmerzen sind, dann würde ich mal schauen, ob sie auch anderen Orten "Unsicherheiten" zeigt -sie zum Beispiel mal ins Auto tragen und versuchen wo anders spazieren zu gehen. Nicht um es als Dauerlösung zu etablieren, aber vielleicht um rauszufinden, ob es nichts mit eurem Garten zu tun hat.
    Ich denke, dass es gerade bei Hunden bei denen man die Vergangenheit nicht kennt, ganz schwer ist einen Auslöser für gewisses Verhalten zu erkennen. Klingt jetzt vielleicht blöd, aber es kann ja auch sein, dass eure Ablauf beim fertig machen (Schuhe anziehen, Jacke,....) sie beunruhigt.

    Ich würde unabhängig von der Individualität von so einem Problem, aber versuchen die richtige Mischung aus Bestimmtheit und trotzdem positiver Verknüpfung zu finden. Also weniger rauslocken, aber dann fürs richtige/erwünschte Verhalten belohnen.

    Ja, das ist auch ein geplanter Schritt (:

    Wir werden demnächst mal in ein ruhiges Waldstück fahren und schauen, ob sie dort bzw. danach anders reagiert.

    Allerdings braucht sie gerade glaube ich auch eine gewisse Beständigkeit. Hier halte ich gleiche Abläufe und Kontinuität momentan noch für wichtiger. Routine gibt ihr eine Menge Sicherheit. Das merkt man schon.

    Aber wie gesagt - das werden wir noch machen.


    Positive Verstärkung nutzen wir auch von Anfang an.

    Sie reagiert auch darauf, allerdings hat es sich bei ihr natürlich noch nicht zu 100% „eingebrannt“. Manchmal siegt dann doch ihre Skepsis.

    Sie hat ein verkürztes Bein durch einen Autounfall

    Da würde ich unbedingt zeitnah bei einer Physio/Osteopathin vorstellig werden. Sie hat da mit großer Wahrscheinlichkeit Verspannungen und/oder Blockaden, die auch Schmerzen verursachen. Fände ich wirklich ganz ganz wichtig.

    Auf jeden Fall!

    Das haben wir vor. Wir werden vermutlich mit Wasserphysio und Massage starten. Einen guten Spezialisten/Physiotherapeuten bei uns in der Nähe haben wir bereits ausgesucht.


    Allerdings wollten wir sie nicht direkt nach zwei Wochen dahin bringen, sondern vorher natürlich auch nochmal den Arzt drüber schauen lassen.

    Vielleicht noch als Ergänzung:


    Dass wir hier nicht im Vorhinein darauf eingegangen sind, dass sie Schmerzen haben könnte und deshalb nicht raus will, lag daran, dass die normale Umgewöhnung einfach naheliegender für uns war, da sie im Haus gerne wild getobt hat und auch sehr gut gefressen hat/frisst.


    Hier kommen bei uns natürlich auch langsam Zweifel auf. Auch wenn sie keine wirklichen Schmerzsignale zeigt, können wir das natürlich nicht ausschließen.

    Ob es nun daran liegt, kann aber nur der Tierarzt sagen…


    … So viel zum Thema Unsicherheit, was? (-;

    Hi, nochmal danke für die Antworten.


    Zum Thema Unsicherheit: Wir haben kein direktes Mitleid mit ihr. Das womöglich dunkle Kapitel in ihrem Leben ist abgeschlossen und auch wenn sie es vielleicht noch nicht weiß, ist ihr Leben jetzt besser. Sie saß die letzten zwei Jahre im Tierheim-Zwinger und vorher unbekannt lange in einer Tötung. Das ist übel, aber vorbei. Und das wird sie irgendwann auch merken. Wir behandeln sie ganz normal. Es gibt Regeln und es gibt Zuneigung und Liebe.


    Eine gewisse Unsicherheit ist aber da, wenn es darum geht Fehler in Bezug auf ihr Wesen zu machen. Ich habe durchaus Erfahrung mit Tierschutzhunden, aber eher mit den klassischen Angsthunden, die nach und nach auftauen. Naya verhält sich allerdings deutlich anders und hier fehlt mir definitiv die Erfahrung mit einem solchen Charakter.


    Das selbstsichere Auftreten und das Konsequente Verhalten beherzigen wir auch. Vielleicht schätzen wir uns da aber auch falsch ein.

    Draußen funktioniert das mittlerweile gut. Sie läuft momentan super mit. Allerdings verlässt sie zu Hause nicht mehr die Couch. Also fast gar nicht mehr. Sie winselt dann nach Gesellschaft, kommt aber nicht von alleine bzw. Traut sich nicht von ihrer Insel runter. Das hat sie vorher nicht getan..


    Evtl. Bräuchten wir mal einen Profi, der/die individuell auf sie und uns eingeht.


    Was man noch erwähnen sollte: Sie hat ein verkürztes Bein durch einen Autounfall und braucht laut TA in Ungarn evtl. irgendwann Schmerzmittel. Vielleicht ist das aber auch jetzt schon der Fall. Wir gehen diese Woche zu unserem Tierarzt. Evtl. erfahren wir da mehr und sie benötigt jetzt schon Medikamente. Außerdem hat sie grauen Star auf beiden Augen. Links im Anfangsstadium. Dort sieht sie auch noch. Rechts ist es deutlicher fortgeschrittener und wir glauben, dass sie hier bereits erblindet ist. Das sorgt natürlich auch noch für zusätzliche Unsicherheit. Wir hoffen, dass wir sie hier zeitnah operieren lassen können… Oder bis dahin mit Tropfen Linderung verschaffen.


    Das spielt natürlich auch noch alles mit rein.

    Ganz lieben Dank für Eure Antworten.


    Also das Geschirr bekommt sie angezogen. Tatsächlich ist das aber überhaupt kein Problem. Das Anziehen funktioniert gut. Es ist glaube ich wirklich mehr die Vorahnung rausgehen zu müssen. Wir haben sie jetzt den dritten Tag drinnen gelassen und hier mit Suchspielen beschäftigt. Das macht ihr großen Spaß.

    Allerdings bekomme ich das Gefühl, dass sich bei ihr eine gewisse Lethargie einschleicht, wenn sie nur drinnen ist. Nach unseren anfänglichen Spaziergängen war sie immer super happy und selbstbewusst, wenn wir wieder im Haus waren. Das ist seitdem nicht mehr so. Kann natürlich diverse Gründe haben.


    Wir haben es jetzt noch diverse Male freiwillig probiert und sie dann eben nochmal liebevoll aber selbstsicher getragen. Das Geschirr hat sie brav angezogen. Die Wohnung wollte sie nur schweren Herzens verlassen. Es hat aber geklappt, auch wenn sie es wirklich alles andere toll fand.


    Wir schauen mal, wie sie das verdaut hat. Es müssen ja jetzt auch noch keine drei - vier Runden sein, aber einmal am Tag sollte sie schon raus. Manchmal hilft es ja auch, wenn sie lernen, dass ihnen draußen nichts passiert und es zu Hause ein Kausnack als Belohnung gibt. Wir setzen mal darauf. Sollten wir das Gefühl bekommen, dass wir damit das kleine bisschen Vertrauen, dass sie schon in uns hat verspielen, ändern wir das evtl. nochmal.


    Vielleicht einmal noch als Antwort zu der Frage bzgl. des Trackers. Ja, sie trägt einen Tracker am Halsband. Allerdings hilft der natürlich wenig, wenn sie sich aus dem Halsband befreien würde. Freilauf kommt leider noch nirgendwo in Frage. Der Rückruf müsste für all die in Frage kommenden Orte schon sitzen. Leider auch in unserem Garten.

    Hi zusammen,


    seit nun ca. eineinhalb Wochen lebt Naya, eine etwa vier Jahre alte Tierschutzhündin aus Ungarn bei uns. Bei ihr handelt es sich vermutlich um einen Mix aus Mudi und Schnauzer (gewiss noch einiges mehr).

    Das Ankommen hätte wirklich kaum besser laufen können und sie macht sich ganz prima. (Noch) zeigt sie sich sehr unterwürfig und möchte aktuell nur gefallen. Im Haus ist sie sehr offen, neugierig und sucht auch sehr unsere Nähe.


    Allerdings haben wir nun ein kleines „Problem“ oder besser gesagt einen Ratschlag nötig:


    In den ersten Tagen sind wir mit Naya routiniert und drei - vier mal täglich mit Schleppleine und Panikgeschirr in den Garten gegangen, damit sie ihn kennenlernt und natürlich auch um ihre Stubenreinheit zu fördern. Sie wusste allerdings überhaupt nicht was sie da eigentlich sollte - so zumindest der Anschein. Vielleicht war sie auch verängstigt, wobei sie von ihrer Körpersprache her eher entspannt wirkte. Sie ist insgesamt sehr neugierig und wollte daher lieber die „echte Welt“ erkunden (auf dem Weg vom Garten ins Haus, wollte sie immer am Haus vorbei, die Straße lang und schnuppern), weshalb wir ihrem Drang auch in kleinen Schritten nachgegeben haben. Immer ein paar Meter mehr die Straße rauf und dann auch kurz ins Grüne. (Zuletzt immer so 20-30 min.)


    Nun ist es allerdings so, dass sie sich seit zwei Tagen vollkommen weigert rauszugehen und sich beim Anblick der Leine direkt auf die Couch verzieht und diese nicht mehr verlässt. Wir vermuten, dass der grobe Ankomm-Stress jetzt abgebaut ist und sie vorher vielleicht nur aus Angst davor etwas falsch zu machen mitgekommen ist?

    Auf unseren Spaziergängen ist nämlich nie etwas vorgefallen - zumindest haben wir nichts registriert.


    Nachdem wir (logischer Weise) mit diversen Lockmethoden gescheitert sind, haben wir überlegt, was wir nun am besten tun sollten.

    Wir sind beide der Meinung ihr Zeit zu geben und sie nicht durch raustragen zu zwingen. Sie ist noch keine zwei Wochen bei uns und wenn sie noch nicht raus möchte, wollen wir das akzeptieren.


    Die Frage ist, ob das richtig ist. Was meint ihr? Sollten wir sie in Ruhe lassen, oder sollten wir es mit tragen versuchen? Oder ab wann, wenn sie sich ab jetzt grundsätzlich weigert. Immerhin braucht sie ja auch Bewegung, Routine und frische Luft. Hier im Haus tobt sie übrigens auch gerne. Der Drang nach Bewegung ist schon da.


    Bin gespannt auf eure Antworten. Vielen Dank schon mal (: