Beiträge von Greta2022

    Das was im Beitrag von langstrumpf steht, habe ich mir die Tage auch gedacht. Ich bin selber total unter Strom, viel zu viele Dinge sind in meinen Kopf die ich meine noch erledigen zu müssen, und das jeden Tag. Komme selber nicht zur Ruhe!


    Ich überlege mir, ihren Ruheplatz in den Vorraum zu verlegen - ihr welpengitter steht bei uns mitten im Wohnraum wo ständig vorbei gewieselt wird und sie alles im Blick hat. Der Vorraum ist nicht allzu groß, ich kann die Türen schließen und sie kann vielleicht besser zur Ruhe kommen?

    Da wir in letzter Zeit so gute Erfolge hatten hab ich einen Rat befolgt der mir gegeben wurde und sie teilweise ohne Leine mir raus genommen, vor allem morgens war das nie ein Problem da sie bisher immer von selbst wieder motiviert war rein zu kommen weil sie weiß sie bekommt Futter. Das klappte eigentlich wunderbar. Heute hatte ich das Pech dass diese Katze in der Wiese saß … ja mein Fehler!


    Ja wir waren in der Hundeschule und da hat sich immer alles wunderbar geklappt. Irgendwann hab ich gesagt was bringt es mir wenn es in der Hundeschule klappt aber daheim nicht und hab das Training einfach auf daheim verlegt. Mir wurde auch schon mehrfach gesagt dass die einen Jagdtrieb hat und ich damit leben muss, dass die das nie bleiben lassen wird. Sogar von Jagdhundehaltern wurde mir das gesagt.

    Erst wurde mir der Tipp gegeben sie absolut so zu sichern dass sie nicht jagen kann, das tat ich. Ich sollte alle hetz und jahdspiele sein lassen, dann wurde mir von anderer Seite erklärt ich müsse ihr die Möglichkeit geben den Trieb auszuleben. Das hab ich dann gemacht mit Ballspielen, Futter werfen und suchen lassen usw. Im Forum wurde mir wieder geraten das alles sein zu lassen da sie das nur noch „heißer“ macht. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich machen soll.

    ich habe sie monatelang immer an der Leine gesichert, impulskontrolle geübt, Orientierung. Das war jetzt so gut dass sie sich sogar bei sichtkontakt mit Katze abgesetzt hat oder zu mir kam. Aber an der Schleppleine. Sie weiß ja auch ganz Genus wann die dran ist und wann nicht.

    Mir ist bewusst dass uns das jedes Mal steht 0 zurück wirft wenn sie hetzen kann. Aber das Problem ist ja auch dass sie auch ohne sichtkontakt die Katzen aufstöbern geht und einfach abhauen würde.

    Wir haben einen Teil von Garten eingezäunt, sie versucht aber auch drüber zu springen.


    Ich hab mir gestern von einem jagdhundehalter ein bisschen was zeigen lassen und werd mich weiter mit anti jagdtraining auseinandersetzen, nützt eh nix!


    Und heute hat sie mir während ich die Kids ins Bett brachte rein gemacht. Groß und klein. Sie war um ca 17:00 Uhr draußen und hat beides erledigt. Um 20:30 komme ich runter und finde es vor. Ein Hund mit 10 Monaten kann doch wohl mal 4, 5 Stunden aushalten?! Das war so schwierig die stubenrein zu bekommen bzw. die Zeitdauer über 2/3 Stunden zu bekommen… und trotzdem passiert alle paar Wochen noch immer mal was!

    Ach, so mühsam…😓😓😓😓😓

    So wirklich jagen will sie nur Katzen. Vögel sind auch lustig, aber da verfällt sie nicht in diesen „Wahn“ und bleibt kontrollierbar. Hühner zb sind auch absolut null Problem. Stöbern tut sie gern, aber auch da hauptsächlich nach Katzen. Das doofe ist beib und gibt es einfach so viele Katzen. Bei uns am Hof schon 2, nur in der näheren Nachbarschaft 3. ich frag mich wie ich das auch am besten könnte.

    Also ich hab mich damals informiert und immer nur von wenig bis gar keinen Jagdtrieb gehört und gelesen. Totaler Fail 😅 mir war wichtig die Größe und die Gutmütugkeit wegen der Kinder. Und anscheinend wären sie ja auch leicht erziehbar 🙈

    Habe zwischendurch schon das Gefühl dass das alles noch Potenzial hat. Ich kenne auch Hunde anderer Rassen die man nicht von der Leine lassen kann weil sie jagen, Erwachsene Hunde, zb auch ein Labrador. Unsere Nachbarin hat einen Sennenhund der beim Spazieren gehen auch nicht von der Leine kann. Dafür bleibt er halbwegs in einem Radius ums Haus wenn er mal auskommt, ist dabei aber nicht abrufbar 😅 damit will ich sagen dass ich hoffe dass wir durch Training ein bissl was in den Griff kriegen können. Muss wahrscheinlich meine Ansprüche an sie herunterfahren, den Freilauf mal komplett vergessen bis auf Weiteres und das am Haus bleiben sowieso… wir haben also noch Hoffnung.


    Ich denke übrigens dass sie uns definitiv kontrolliert, die Probleme mit dem alleine sein sind auch keine Trennungsangst, denn sie kennt es ja von Anfang an, sondern viel eher der Kontrollverlust.


    Heute Morgen dann der Supergau - war im Garten mit ihr zum Lösen und blöderweise läuft ein Katze vorbei, sie natürlich hinter her. Fast eine Stunde haben wir gebraucht die wieder einzufangen und nur mithilfe der nachbarshündin. Sie ist so im Rausch und läuft einfach, wenn die Katze weg ist, versucht sie die aufzuspüren und rennt und rennt und rennt…. Wie kann ich das denn je in den Griff kriegen mit den Katzen? Das ist super frustrierend da wie gesagt bei uns gefühlt 100e Katzen um den Hof herum sind. Ich verzweifle fast!

    Dieses "Stalken" Kann ich ebenso beobachten bei ihr.

    Danke für eure Tipps!


    Natürlich keine 20 Stunden und die ergeben sich bei einem angepassten Tagesablauf eh nicht. Ich schrieb ja "nach ausreichender Befürfnisbefriedigung", also abgesicherte Gassigänge (ohne Spielerei, Getobe) wo sie einfach mal laufen kann und Hundedinge macht), auch zusammen kuscheln und eben kurze Beschäftigungseinheiten für ihre Nase sprich Kopf. Regelmäßige gute Hundekontakte und auch mal richtig Flitzen gehören dazu. Und dann zwischendurch zum Runterfahren in den Auslauf.


    Wie Du davon weg kommst? Wenn Eure Maus gelernt und verstanden hat was Ruhen ist und wie gut es ihr tut wird sie das von selbst zeigen :bindafür: - aber das dauert und der Weg ist das Ziel.

    Das klingt nach einem Tag, wie ich schon geschrieben hab, an dem ich den ganzen Tag um den Hund herum tanze :D Ich kann einmal am Tag mit ihr spazieren gehen, sie sonst noch 2,3 Mal kurz beschäftigen, was ja auch die Kinder machen. Also Ansprache hat dieser Hund wirklich genug. Habe eher das Gefühl, was auch schon geschrieben wurde, dass es sogar zu viel Ansprache ist und sie jetzt mal wieder lernen muss dass sie eben nicht überall dabei sein kann und muss. Denn ich kann nicht jeden Tag dem Hund ein eigenes Freizeitprogramm anbieten - er hat bei uns wirklich die Möglichkeit sich im Alltag perfekt einzufügen, da wir sehr viel daheim sind, wir haben Platz ohne Ende rund um den Hof. Sie kann mit an den Stall, mit auf Ausritte usw...Aber es funktioniert mit ihr einfach nicht, weil sie nicht am Hof bleibt, nur Katzen jagen im Sinn hat und mit jedem x-beliebigen Menschen mitlaufen würde. Sie ist nicht abrufbar obwohl seit Stunde X bis zur Vergasung geübt. Habe mir absichtlich keinen Hütehund oder so was angeschafft weil ich dachte ich wäre bestimmt damit überfordert- so langsam hab ich das Gefühl dass ich mit einem territorial veranlagtem Berner Sennenhund oder sowas wohl besser beraten gwesen wäre :frowning_face: Der hätte hier eine wunderbare Aufgabe der er den ganzen Tag nachgehen könnte - immer mit am Start sein und Haus und Hof beschützen.... :weary_face:

    Ok so hab ich das noch nie betrachtet! Aber wie komme ich dann irgendwann von dem welpenauslauf weg? Kann sie ja nicht 20 Stunden am Tag da drin lassen … oder wäre das im Moment sinnvoll?

    War sie denn schon läufig? Bei unserer Pudel-Hündin würde es rund um die ersten 2-3 Läufigkeiten auch plötzlich mit dem Alleine-Bleiben schwieriger.

    Ja, vor 2 Monaten! Ab da ging’s irgendwie nur mehr berg ab 🙈