Gabs nicht mal den Spruch „Zeige einem intelligenten Menschen einen Fehler und er wird sich bedanken. Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beschimpfen.“
Zumindest im Bereich emotionale Intelligenz gibt es also wahrscheinlich noch Nachholbedarf.
Und da ich zwar meistens Misanthrop aber immer pro Hund bin bitte ich dich einfach dir Wissen anzueignen, was Be- und Überlastung im Junghundealter für Wachstumsfugen, Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder bedeutet, am besten vielleicht von einem Orthopäden im Vetbereich, falls du das was du bei „Dr Google“ finden wirst nicht ausreichend wissenschaftlich belegt findest…
Alles Gute dem jungen Hund
Solche Warnungen nehme ich natürlich ernst. Umso mehr, da ich über keine Erfahrungen mit der Aufzucht und Ausbildung im Erwachsenenalter verfüge (unser Hund im Kindesalter kam ins Haus, als ich 10 Jahre alt war).
Ich habe darüber aber mit der Tierärztin, dem Züchter und erfahrenen Hundeführern gesprochen. Dies geschah u.a. vor dem Hintergrund der Faustregel "pro Lebensmonat 5 min Spaziergang am Tag". Die haben das alle relativiert und die Meinung vertreten, dass ein DD nun einmal ein Energiehund mit höherem Bewegungsbedarf sei.
Wem soll ich Glauben schenken? Einigen - ich wiederhole das Attribut: misanthropischen - und offenkundig unhöflichen Foristen (ich meine nicht Dich!), oder Menschen, die die Rasse und vor allem unseren Hund kennen?
Und: Ich habe eine eher sachliche Beziehung zu Hunden. Aber mir geht das Herz auf, wenn unser Mädchen glücklich ist. Und ihre glücklichsten Momente sind offenkundig, wenn sie ihre motorischen Fähigkeiten einsetzen kann.
Vor diesem Hintergrund (Experten geben Entwarnung - Hund ist glücklich) fällt es mir schwer, ihre Lebensfreude unsubstantiiert einzuschränken. Als Zusatz: Die tägliche "Bewegungszeit" umfasst ja auch Ablegeübungen und Schleppen, bei denen sie nicht körperlich, sondern nur mental gefordert ist.