Beiträge von Massai

    Weil der Ridgeback erwähnt wurde.

    Es gibt ja durchaus auch die kleineren, leichten Mädels um die 30kg. Nicht jeder RR ist so ein über 40 kg Typ wie meiner. Und aus entsprechender Zucht sind sie nicht riesig und sind auch wesensfest.

    In der richtigen Umgebung, mit guter Hundeerfahrung sind RR mit ca drei Jahren ruhige, durchaus gehorsame und angenehme Hunde. Die ersten zwei Jahre können aber durchaus haarig werden, weil sie sehr viel Energie haben. Deswegen wäre Erfahrung gut und oder zumindest einen guten Trainer*in an der Seite zu haben. Da den Großen und den Kleinen im Auge zu haben, wäre ne Aufgabe. Ansonsten kenne ich viele RR+Kleinsthunde-Kombis, die gute laufen. Mein Rüde z.b. ist sehr vorsichtig kleinen Hunden gegenüber und das habe ich ihm nicht extra beigebracht. Plus, man könnte ihn gut zur Nachsuche verwenden ;)

    Leute die mit dieser Art Hund gut können, sind sehr zufrieden mit ihrem doch manchmal sehr komplexen Urhundwesen.

    Hütehund sehe ich hier übrigens auch so gar nicht. Wenn, er was Lockiges.

    Der Trekking hat aber auch Beinschlaufen.

    Ansonsten ist er recht dünn und leicht, hält aber gut warm.

    Den Glacier habe ich aber nicht, daher kann ich nicht vergleichen.

    Aber ganz sicher nicht, weil die RR jetzt einfacher zu führen sind :rolling_on_the_floor_laughing:

    Eher, weil sie gerade „in“ sind (weil exotisch und so schön edel).


    Übrigens ist auch im RR Collie drin. Eros fiept auch ab und an, wenn er ungeduldig wird oder er uns was mitteilen will. Außerdem erzählt er richtig und singt. Also ich finde, da kommt schon manchmal der Collie durch :grinning_squinting_face:

    Yelly


    Mal was Kleines zur Relativierung: hätte ich hier im Forum vorher nach einem Rhodesien Ridgeback gefragt, hätte ich zu einer hohen Wahrscheinlichkeit keinen.

    Merkst du was :D ?


    Man hätte mir ein Monster heraufbeschworen.

    Die Wahrheit ist, mein RR ist ziemlich einfach. Und ich glaube nicht, dass ich jetzt ein besonders nettes Exemplar erwischt habe. Er ist mit vielen Rüden nicht unbedingt verträglich, jagt, wenn es die Möglichkeit gibt und ist schon sehr kontrollierend.

    Finde ich das schlimm? Nein, weil es so ganz mein Typ Hund ist.

    Deswegen frage dich unabhängig vom Forum und die Meinung fremder Menschen: will ich so einen Hund, passt er zu mir, kann ich gut damit leben? Die Fragen kannst nur du dir beantworten.

    Collies empfinde ich gegen andere Hunderasse echt nett. Mir persönlich zu fellig und zu laut. Aber grundsätzlich wirklich tolle Hunde.

    Ich würde mich da auch weniger an anderen Menschen und Hunden orientieren, muss ich sagen. Es ist wichtig, was der eigene Hund braucht und was ich leisten kann.


    Heute morgen wollte mein Hund z.b. nicht raus. War kein Regen! Nur kalt und Wind. Fand er trotzdem ätzend. Sind ne mittlere Runde geschlappt, ca 4 km, seitdem liegt er eingekuschelt in der Decke und pennt.

    Würde ich den jetzt auf Krampf rausscheuchen, irgendwas machen, würde er halt einfach nicht mitmachen.


    Ja, manchmal tut es mir leid, dass ich sein wirklich außergewöhnlich gutes Nasenvermögen so gammeln lasse und nicht nutze, aber ist halt so. Das macht ihn nicht unglücklicher, nur mich.

    mir fällt dazu ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis ein.


    Rasse: Australian Sheperd.

    Die eine Hündin wurde von meiner Bekannten mit etwa 7 Monaten übernommen. Kam aus einer Familie mit vielen Kindern und war dort total überfordert. Meine Bekannte ist mir ihr in die Hundeschule, bisschen Basistraining, das wars. Sonst absolut nichts, außer dem täglichen Gassi. Keine riesigen Wanderungen aber auch nicht kleine Runde. Ich bin eine Zeit lang mit ihr gelaufen und kenne die Hündin daher sehr gut. Das erste Jahr war sie noch ziemlich "drüber", aber das gab sich dann und sie wurde eine ausgeglichene Hündin. Inzwischen ist sie 11 Jahre alt und sie hatte nie Probleme nicht ausgelastet zu sein, war mit ihren Spaziergängen und dem Familienleben höchst zufrieden. Zumindest machte sie auf mich immer den Eindruck. Sie war eben auch immer überall dabei und zeigte nie wieder dieses Reizoffene des ersten Jahres.


    Zweite Aussiehündin. Mit der wurden in den ersten Jahren ganz viel gemacht. Im ersten Jahr lief der Hund immer ohne Leine (weil er ist ja so lieb zu allen, bis er im zweiten Jahr anfing kleine Hunde zu beißen) Also Hundeschule, Tricksen zu Haus, Joggen, Radfahren etc. pp. Also echt viel, vieles zusammen an einem Tag. Hund ist jetzt auch ca drei und völlig drüber. Die haben einen Hundetrainerverschleiß, da wackeln dir die Ohren. Heute das, morgen das. Hund hat nie gelernt einfach Langweile und Ruhe auszuhalten. Mir tut er leid. Er kläfft einfach dauerhaft während des an der kurzen Leine Laufens, einfach so, grundlos.


    Gleiche Rasse, beides Ersthunde, völlig unterschiedliche Rangehensweise.