Beiträge von Massai

    Ich kenne das Verhalten von der Hündin einer Bekannten. Es wurde über die Jahre eher schlimmer denn besser. Nun ist sie sterilisiert, nicht kastriert. Allerdings weiß ich noch nicht, ob sich das Verhalten geändert hat.

    Meine eigene Hündin war intakt bis zu ihrem 4. Lebensjahr, hatte aber immer Probleme mit der Läufigkeit, viel zu lang, zu viel Blut usw. Ende vom Lied nach der 4. Läufigkeit hatte sie eine Gebärmutteremtzündung und musste notoperiert werden. Anschließend ging es ihr viel besser und ich habe keine Veränderung im Verhalten oder der Physis bemerkt. Ich war auch strikt gegen eine Kastration ohne Grund, inzwischen sehe ich das ein wenig anders, vor allem, wenn der Hund so unter einer Scheinschwangerschaft leidet.

    Bei mir fiel die Wahl auf einen großen, sanftmütigen Hund (war eher ein Sofakissen, was gepupst hat und lieb war), weil mein Kind damals klein war (7J.). Ein kleiner Hund wäre unpraktisch gewesen in meinen Augen, da die doch oft wusliger und eben anfälliger für Verletzungen sind. Mein Kind hat sich einen Uhu um den Hund geschert und meine BX war der ruhende Pol in einer kinderreichen, lauten und quirligen Gegend, perfekt eben. Und ich habe Gefallen daran gefunden ohne Angst um einen kleinen Wuff spazieren zu gehen. Tatsächlich konnte ich mit meiner BX beim Spazieren die Seele baumeln lassen. Allerdings befürchte ich, dass es bei meinem 3-Monate alten RR anders aussehen wird 🤪

    Außerdem mag ich es eine Menge Hund in der Hand zu haben, beim Knuddeln, große Hund sind für mich einfach schön anzusehen und ja, da wir Haus und Riesen Grundstück haben, braucht es auch einen Bewacher, also durchaus auch praktische Gründe.

    Molosser haben eine extrem hohe Reizschwelle, sind

    Was findet man eigentlich an einem so winzigen und zerbrechlichen Hund?

    Würde mich mal wirklich interessieren.

    Gegenfrage, was findet man an einem grossen, schweren Hund?


    Ist eine dumme Frage.


    Kann ich so bestätigen. Molossoide Denkminute 😂 Molosser sind eben sehr spezielle Hunde, eigen, sanft, sehr hohe Reizschwelle, klug und mitdenkend und eindrucksvoll, dabei auch sehr Führerbezogen, wenn auch nie so zackig gehorsam wie ein Mali. Ich liebe Molosser, wenn sie nur nicht so kaputtgezüchtet worden wären 😢 Charakterlich sind sie top.

    Es kommt auf den Hund an, wie man ihm Grenzen setzt. Weicheren Gemütern wie meiner BX reicht meist schon ein scharfes Nein. Meine RR fasse ich auch schon mal härter an, weil er härter ist. Wichtig ist, es muss zeitnah passieren, möglichst wenig Befehle, Worte usw. beinhalten, also klar und eindeutig sein, es darf ruhig auch bisschen ziepen. Leckerlis gibst dafür nicht. Die gibts hier nur beim Lernen neuer Befehle, sonst arbeite ich persönlich darauf hin, dass mein Hund versteht was ich will und tut, was er tun soll, weil das stressfrei für ihn ist. Zimperlich darf man nicht sein, aber wie gesagt, es kommt auf den Hund an.

    ok dann mal ernsthaft gefragt, sehr kleine Hunde leben gefährlich. Und was ist jetzt der Ansatz um das zu ändern?

    Ich würde mir nie wieder einen holen 😂

    (Und damit auch nicht die Zucht unterstützen). Ansonsten kann man nur luchsartig aufpassen, das nichts passiert. Entspannte Hundehaltung wäre für mich etwas anderes, aber auch nur rein aus der Erfahrung (und dabei hatte meiner knapp 12 kg).

    Nicht jeder kleine Hund, der pöpelt, hat zwangsweise schlechte Erfahrung gemacht. Vielleicht fühlen sie sich mächtig, oben auf Muttis Arm oder pöpeln einfach so, wie mein TT, der sich für den Größten gehalten hat. Und man merkt durchaus, ob es Angstpöpeln ist, oder nur erlerntes Pöpeln durch falsche Handhabung. Ja, auch große Hunde pöpeln, aber durch die „Gefährlichkeit“, die davon ausgeht, achtet man doch eher auf eine gewisse Sicherheit, die Kleinhundehalter eben mEn leider oft vermissen lassen. Am Ende wird Toleranz und Weitsicht auf beiden Seiten verlangt, das ist gar keine Frage.