Beiträge von Massai

    Und wie wäre es mit einem Rhodesian Ridgeback? Sind sehr vielseitig und haben eine entsprechende Härte, sind klug und gelehrig, führig, wenn man es richtig macht und auch ernsthaft, wenn es verlangt wird.

    Hunde bauen im Alter Muskeln ab, ergo auch an Gewicht. Sie bewegen sich einfach weniger. Sie nehmen aber auch rapide ab, wenn sie Krebs haben, der nicht immer diagnostiziert ist. Vielleicht solltest du den Hund doch nochmal gründlich checken lassen.

    Na ja, sicher in dem Sinne als das ich meinen TT über 14 Jahre lang 1-2x im Jahr habe Scheren lassen. Sicher ist mir bekannt, dass das Fell einen Funktion hat, gegen Kälte aber auch Hitze. Bei meinem TT war es so, dass er extrem viel Unterwolle hatte und die ist total schnell verfitzt, wenn man nicht aufgepasst hat wie ein Luchs und mit dem Kämmen mal eine Woche nachlässig war. Geschadet hat es ihm zumindest nie.

    Da kann ich mal ausnahmsweise mit gutem Gewissen einen Tibet Terrier empfehlen.

    Meine Hündin hatte 60kg und hat die Kleinen quasi durch die Bank weg ignoriert, selbst wenn die pöpelnd angelaufen kamen (und das kam oft vor!). Ich weiß nicht, was Kleinhundhalter motiviert ihre Hunde dem Risiko auszusetzen, aber ich habe es oft genug erlebt, um es nicht mehr als einmalig oder Zufall abzutun. Jetzt dem Großhundehalter die alleinige Schuld und Verantwortung zuzuschieben, egal ob er ein berüchtigter Schäferhundbesitzer ist oder nicht, halte ich für falsch. Jeder ist für seinen eigenen Hund verantwortlich und muss entsprechend weitsichtig denken. TE hat einen Fehler gemacht, eingesehen, gelernt - gut ist es. Ein weiteres Mal wird das so sicher nicht passieren.

    Ich kannte mal zwei Krankenschwestern, die haben zusammen in einer WG gewohnt und sich den Hund „geteilt“. Das lief super, der Hund war trotz Schichtsystem nie wirklich lang allein. Theoretisch geht es, praktisch solltest du wenigstens einen 2. Ansprechpartner für den Hund parat haben, der wirklich zuverlässig ist.

    Ja, meine BX war unbelohnbar. Niemals hätte sie draußen etwas gefressen, Leckerlis genommen (von keinem), etc. natürlich habe ich es anfangs darüber versucht, weil es der einfachste Weg ist. Aber sie war draußen einfach zu ernst und im Habacht-Modus. Wir sind zur reinen Stimmbelohnung übergegangen und die letzten Jahre brauchte ich keine Motivation, weil sie wusste, was sie zu machen und zu lassen hatte. Es reichte ein kleines „nee“ und sie lief weiter. Vor meiner BX konnte ich mir nie vorstellen, dass es Hunde gibt, die nicht über Belohnung konditioniert werden wollen, doch so ist es. Sie war so sensibel, dass sie mir es recht machen wollte und meinerseits ein höfliches Draufhinweisen genügte. Anfügen muss ich aber auch, dass es keine Strafen gab, nur mal ein stimmliches Zurechtweisen, welches nach 2-3 Wiederholungen verstanden wurde. Vermutlich war der Hund die glückliche Ausnahme. Bei meinem kleinen RR Rüden versuche ich allerdings auch ohne Kekschen auszukommen, macht vieles einfacher 😜

    Mein 1. Hund war klein, frech, dominant und unkastriert. Er ging keinem Streit aus dem Weg und auch, wenn er meist schneller und wendiger als die großen Hunde war, oder die ihn aus Pietätsgründen ignoriert haben, hatte ich oft Scherereien und sein ganzes Leben lang Angst um ihn. Wir haben damals auch in einer Großstadt gewohnt und der Modehund damals waren Pitbulls und deren Mischlinge. Seither sind alle meine Hunde groß, für mich lebt es sich einfacher, weil die Großen meiner Erfahrung nach auch weniger schnell hochfahren.