Beiträge von Massai

    Mein Ridgeback hatte ein paar Wochen eine ganz üble Beißphase, das geht mehr oder weniger von selbst weg.

    Schwieriger finde ich herauszufinden, welches Maß an Bewegung ein Mix braucht. Mein Ridgie brauchte schon von klein auf viel Bewegung, mein Molosser hingegen gar nicht. Bekommt der Ridgeback nicht ausreichend Bewegung, werden sie unleidlich. Ich meine aber freie Bewegung, nicht an der Leine, möglichst im Spiel mit einem gleichalten Artgenossen.

    Vasco hatte die deutliche Tendenz, Amigo die Sicherheit zu geben, jeglichen Dummfug machen zu können, weil sein "großer Kumpel" jederzeit zur Seite steht, sollte mal jemand den Kleinen für dessen Dummfug zur Rechenschaft ziehen wollen. ("Ich hole meinen großen Bruder"-Effekt)

    Ich hatte das Phänomen bei Nastros Vorgänger - der war zwar älter aber deutlich kleiner als der andere Hund. Der wusste auch, dass er Back-Up hat und hätte es wirklich ausgereizt.

    Aber ich habe schon auch vor den kleinen Hund zu erziehen und ihn nicht der Obhut meines Großen anzuvertrauen. Dachte, das wäre logisch.

    Klar - aber "so einfach" ist es nicht immer, gegen Dynamiken anzukommen. Man nimmt es wahr, man reagiert durch Erziehung (und/oder teilweise Management) - aber es ist dadurch nicht verschwunden.

    Das ist mir bewusst. Von einfach stand da auch nichts.

    Hier kam ja großer Rüde zu zwei kleinen, da habe ich von Anfang an Spiel unterbunden, Bjarki hatte eh keinen Bock auf Nevio, das hat er auch ohne Probleme verstanden, aber Jaffa kann sich nicht durchsetzen, da habe ich von Anfang an sehr deutlich jedes Spiel abgebrochen draußen. Weil mir der Größenunterschied zu groß werden würde (31 kg zu 6,5 kg). Drinnen im Bett ein bisschen Maulrangeln war erlaubt unter Aufsicht. Wenn es zu wild wurde, war auch Schluss.


    Beschützt werden muss hier keiner, wir haben eigentlich keine problematischen Hundekontakte, die Kleinen sind verträglich und können Kontakte selbst regeln, Nevio ist meist zu wild und darf nur nach Absprache zu anderen Hunden. Wenn die Kleinen dürfen und er nicht ist er Mal etwas frustig, das musste er aushalten lernen. Im Regelfall werden alle ran genommen und man geht halt an anderen Hunden vorbei. Wenn es passt und er auch Kontakt haben darf, freut er sich über ne Runde rennen mit anderen Hunden, die Kleinen brauchen das nicht mehr, die halten sich da raus. Bjarki meinte eine Zeit lang Nevio da einschränken zu wollen, der muss dann bei mir bleiben.

    Ist halt dann nicht so die Konstellation wie es sie bei mir wäre, zumal Eros auch einen komplett anderen Charakter wie dein Großer hat.

    Ja klar, dass da auch andere Problemchen daraus erwachsen können. Aber ich habe schon auch vor den kleinen Hund zu erziehen und ihn nicht der Obhut meines Großen anzuvertrauen. Dachte, das wäre logisch.

    Ja, Eros ist sich seiner Überlegenheit mehr als bewusst. Er legt sich bei kleinen Hunden zum Spielen sogar hin.

    Bei nem Mädel denke ich leider, dass er da viel zu beschützend wird (alles seins), das wird vermutlich nicht lustig. Ein kleiner Rüde hingegen, wäre okay.

    Kann aber auch sein, dass er einen kleinen Rüden beschützen wird. Jin ist zwar eine Hündin, hat aber die Kleinhunde von Snaedis auch beschützen wollen, als wir noch zusammen gelebt haben (bzw. würde sie wohl bei gemeinsamen Gassis noch immer). Auch als Sookie noch ein Welpe war, musste ich da (zusätzlich, dass Jin Fremdhunde eh doof findet) aufpassen.


    Heißt also, dass dein Ersthund mit Einzug des Welpen wird lernen müssen, dass er diesen nicht zu beschützen braucht (wobei er vmtl. allein schon aufgrund seiner Größe eh einen gewissen Schutz darstellt).

    Ja, definitiv. Die Tendenz besteht bei Eros auf jeden Fall. Da muss ich von vornherein den Daumen drauf legen.

    Aber bei nem Mädel wärs noch viel schlimmer :woozy_face:

    Ich frage auch gleich mal, wie das mit der Konstellation großer, intakter Rüde, kleiner Babyrüde (kleinerer Rasse) laufen könnte.

    Da ich ungern kastrieren lassen will, wäre mir eine gleichgeschlechtliche Konstellation lieber (außerdem mag ich Rüden). Hält das jemand so?


    Mein Rüde ist mit kleinen Hunden sehr tolerant, ist sich seiner Überlegenheit sehr bewusst und ist viel gelassener. Und jeder Hund hat bisher seine oft sehr subtilen Ansagen kapiert. Er muss also gar nicht laut und aggro werden.


    Klingt das gut oder birgt das eine Gefahr, die ich so nicht sehe.

    Bei nem Mädel denke ich leider, dass er da viel zu beschützend wird (alles seins), das wird vermutlich nicht lustig. Ein kleiner Rüde hingegen, wäre okay.


    Erfahrungen damit?

    Vor allem dein letzter Satz: oh jahahaha :ugly: :pfeif:

    Aber inzwischen weiß ich wonach ich da Ausschau halten muss. Anfangs dachte ich, ich wäre irgendwo reingetreten :shocked: sooooo fies.


    Stimmt schon. Jeder wie er lustig ist. Als Mutter von einem Kleinkind fand ich das halt mehr als unpraktisch. Seither habe ich kurzfellige Hund :hurra:

    Und am Ende bleibts halt echt in den allermeisten Fällen an der Frau des Hauses hängen. Mein Mann ist zwar auch brav mit dem Hund allein raus, bürsten, baden, entfitzen etc. pp. durfte aber weiterhin ich machen. Aber klar, wen es halt nicht stört :ka: :bindafür: