Beiträge von Emmaisgone

    Ich muss zugeben, dass ich bei einem Straßenhund naiverweise von einem Hund mit Saumagen ausgegangen bin und nicht damit gerechnet habe, sich ständig Gedanken um dieses Thema zu machen.

    Vorweg - ich bin kein Profi: Ich musste meiner anfangs ein Pulver füttern Bactisel HK für die ersten 6 Monate (wurde vom Verein auch quasi vorgeschrieben). Nach und nach hat sich bei meiner der Magen/Darm stabilisiert und sie setzte normalen Kot ab. Wobei sich vor allem in diesen ersten 6 Monaten sehr schnell bemerkbar machte, wenn sie was außer der Reihe gefressen hat, dann brauchte es wieder 1-2 Tage bis sich der Kot wieder normalisierte. Nach diesen 6 Monaten hatten wir (dreimalaufHolzklopft) nur noch selten Probleme. :smiling_face:

    coma636: Muss ich da etwas beachten beim TA oder sag ich einfach Allergietest Umwelt + Futtermittel? Vetevo gibt es auch beim TA oder ist das ein Online-Anbieter?


    Seltsam, Getreide bekommt sie eigentlich nicht. Huhn/Lachs aus der Dose, Pferd als Leckerlie (als Alleinfutter frisst sie es leider nicht), als Langzeitsnack Büffelhaut.


    Ich gucke mal im Forum parallel nach der Ausschlussdiät, klingt auch schlüssig mehrgleisig zu fahren und sich zu informieren :).

    Triff deine Entscheidung für dich. Wenn der Hund erstmal da ist und deine Familie ihn kennen lernt, kann es immernoch sein, dass sie ihn lieb gewinnen und merken, dass das doch eine Bereicherung ist.


    Kann, muss aber nicht.


    Wenn es dich bzw. euch glücklich macht, einen Hund anzuschaffen - why not?

    Phonhaus : Ich danke Dir. Jain, es wäre schön, wenn ich den Hund mit ins Büro nehmen könnte, allerdings ist das keine zwingende Voraussetzung. Auch 5Tage/Woche Gassi-Service wären finanziell drin.


    Zum Thema Stubenreinheit hast du recht, das wird seine Zeit brauchen. Da hatten wir mit unseren bisherigen Hunden Glück, eine Zeitlang hatte ich viel mit einem Welpen im Büro zu tun (Betreuung nebenbei), daher macht es mir nicht aus sauber zu machen und die Gerüche zu beseitigen. Allerdings nur, wenn sich das langfristig bessert.


    Ich wohne außerhalb Berlins, hab viel Grün um mich herum, allerdings Mehrparteienhaus. Kein Innenstadt-Feeling, eher etwas zwischen Ländlich und Kleinstadt, ich ziehe ruhige Gegenden vor.


    Manfred007 : Ja, da hast du sicher recht. Und hätte mir dieselbe Freundin, die diese Hunde immer verlinkt, nicht den Tipp gegeben, dass Herdenschutzhunde gern mal länger bellen, wäre ich möglicherweise nicht ganz so verkopft ran gegangen.


    Ehrlich gesagt habe ich gar nicht "von selbst" nach Hunden gesucht, ich war nicht aktiv auf der Suche. Nur bin ich leider beim Aufrufen meiner Seite auf FB direkt über den geteilten Beitrag "gestolpert" und naja...


    Das heißt wenn ich mich gegen diese Hündin entscheide, werde ich nicht woanders neu suchen.


    Danke für den Tipp :smiling_face:


    nepolino : Danke für den Vorschlag, s. o., wenn es diese Hündin nicht wird, dann gibt es vorläufig keinen. Wobei die von dir angesprochenen Punkte ebenfalls wichtig sind. So ganz ohne - ich sage mal - Nachhaltigkeit sollte ein Verein nicht sein, das stimmt.


    terriers4me : Auf den Text an sich gebe ich ehrlich gesagt nicht allzu viel, weil gefühlt bei jedem Hund so einer oder so ähnlich steht. Allerdings lässt mich irgendetwas an dieser Hündin nicht los.


    Ich bin sogar auf den verrückten Gedanken gekommen, selbst hinzufahren und mir ein Bild von der Hündin zu machen, das ist zwar eine enorme Strecke, aber sollte mich die Hündin dauerhaft nicht loslassen (und nicht zwischenzeitlich anderweitig vermittelt werden), ist das vielleicht nochmal eine Überlegung wert.


    tinybutmighty : Lieben Dank für deine Erfahrungen. Tatsächlich wäre meine Emma ein prima "Vorbildhund" als Zweithund gewesen. Die Hündin meiner Schwester wäre auch ein super Kandidat um einem ängstlichem Hund Sicherheit zu geben. Allerdings trennt sie sich ungern von ihrem Liebling.


    Ja, das mit der Mitnahme des Hundes ins Büro wäre tatsächlich ein absolutes Schmankerl, noch on top. Wir können zwar auch bis zu 80% Homeoffice machen, das ist leider nicht so richtig meins. Ja, eine Vollbetreuung wäre finanziell machbar (dadurch, dass meine Stute nicht mehr da ist). Durch meine Wohnlage gäbe es da sicherlich einige Anbieter, wobei durch die ganzen Corona-Hunde evtl. fraglich ist, inwiefern da offene Plätze sind.


    Im Grunde ist das alles in allem nichts, was ich übers Bein brechen möchte. Wie ich oben schon schrieb, wenn ich mich in ein Tier verliebt habe, dann bleibe ich da (leider) stur und das Tier lässt mich nicht mehr los.


    CheshireDogs : Lieben Dank für deine Anregungen. :smiling_face: Für Emma hatte ich zeitweilig auch eine private Betreuung (sind leider in ein anderes Bundesland gezogen). Das wäre dann tatsächlich noch eine Option die ich nicht mehr auf dem Schirm hatte.




    Ich danke euch allen für eure Gedanken, eure Bedenken und Hinweise! Natürlich werde ich meine Entscheidung weder über Nacht, noch innerhalb eines kurzen Zeitrahmens treffen. Mit genügend Zeit werde ich gründlich in mich gehen und die vorhandenen Optionen abwägen. Mal sehen was die Zukunft bringt.

    nepolino: Okay, hier ist der Link zu der Hündin. https://www.facebook.com/media…ds&set=a.3074462722809446


    Ja, mit den dürftigen und rührseligen Texten triffst du den Nagel auf den Kopf. Daher mache ich mir auch lieber 10 Gedanken mehr, als weniger.


    Wandelroeschen: Ich danke Dir ganz herzlich! Du scheinst bereits viele Erfahrungen gemacht zu haben und sprichst wichtige Dinge an.


    Meine Erwartungen sind tatsächlich sehr gering, weil man mit vielem arbeiten kann. Allerdings hast Du schon recht, es wäre schon schön genauer zu wissen wie der Hund reagiert/interagiert,


    Ebenso hatte ich die Idee, vielleicht eine Pflegefamilie oder einen Hundetrainer zu finden und zu gucken wie sich die Hündin macht, da bin ich aber zugegebenermaßen sehr zwiegespalten (Kosten gingen selbstverständlich zu meinen Lasten). Es ist tatsächlich schwierig (mit mir), weil mich Tiere meist nicht loslassen, sobald ich mich auf sie "eingeschossen" habe.

    Folgende Szenarien sind möglich:

    A) Die Hündin passt sich an, stellt sich als umgänglich heraus und ich kann sie zu mir holen ohne wegen "Terror" in der Wohnung Sorgen zu haben, wenn sie ein paar Stunden alleine ist.

    B) wie A und die Pflegefamilie möchte sie ggfs. nicht mehr hergeben.

    C) Die Hündin kann sich nicht anpassen, macht Probleme.


    Bei Variante C sorgt mich das Dilemma mit dem "was nun", wg. der Verantwortung, die ich nun mal angenommen habe.


    Ich verstehe Deinen Ansatz mit dem Tierheimhund. Wobei auch hier die Möglichkeit besteht, dass der Hund ggfs. allein Zuhause bellt/Terror macht. In diesem Punkt wäre ich bei beiden Varianten bei den gleichen Bedenken.


    Ich muss sagen, dass ich sehr froh bin, hier wirklich konstruktive Kritik zu hören, das erleichtert mich. :smiling_face:

    nepolino: Ich weiß nicht, ob ich nach FB verlinken darf. Die Tierschutzorganisation scheint es schon längere Zeit zu geben, die Beschreibungen der Hunde sind allerdings eher dürftig.


    Welche Rasse drin steckt erscheint mir erstmal schwierig. Vom Aussehen her in etwa wie ein (weißer) Schäferhund-Verschnitt, aber so ganz trifft es das nicht, vom Gesicht/Ohren und vom Fell her wirkt die Hündin "weicher", mit eher mittellangem Fell, ca. 50cm hoch, 20 kg schwer.


    Pflegestellen bieten sie meine ich nicht an. Man kann zwar eine Patenschaft übernehmen, aber ich glaube nicht, dass die Hunde dann in einer Familie landen.


    Junipuni: Tatsächlich gab es in den letzten 10 Jahren bei mir nur eine große Reise und das waren 6 Tage London mit einer Freundin. Ich bin weder ein Partygänger, noch von großer Reiselust getrieben. :smiling_face: Das liegt evtl. auch daran, dass ich bis letztes Jahr auch ein Pferd hatte (in Teil-Selbstversorgung), welches leider Gottes kurz nach meiner lieben Emma durch den TA erlöst werden musste. :crying_face: Mit Hund & Pferd waren nie "große Sprünge" drin, aber was Reisen betrifft war ich seit jeher sehr genügsam.


    Ja, an sich würde ich einen neuen Hund gern weitestgehend ohne Familie im Hintergrund stemmen können. Für Urlaub/Krankheit o ä. sind sie immer sofort verfügbar (so wie ich auch für den Hund meiner Schwester beispielsweise). Aber ich möchte tatsächlich erst einmal ohne sie planen. Sollten sie dann hinterher vom neuen Hund so angetan sein, dass sie sich selbst als Gassi-"Service" anbieten - gern, aber das möchte ich nicht (mehr) voraussetzen, verstehst du, was ich meine?


    Obwohl meine Mutter kürzlich bemerkte, dass sie insgeheim hoffte, dass ich erneut einen Hund anschaffe, da habe ich allerdings nicht nachgehakt.

    Hallo alle zusammen,


    ich bin noch recht neu hier, lege aber mal direkt los mit einem Thema, das mich bereits längere Zeit beschäftigt.


    Vorweg: Ich bin Ende 20, mein letzter Hund ist im stolzen Alter von 17 Jahren von uns gegangen und ich überlege derzeit, mir wieder einen Hund anzuschaffen.

    Gesucht werden konstruktive Gedanken, sachliche Kritik ist gern gesehen.


    Eigentlich wollte ich nach meiner Emma (Kniehoch, ca. 20-25 kg) nicht wieder einen neuen Hund. Sie war ein absolutes Goldstück. Immer lieb, egal ob Kinder, Männer oder andere Tiere und absolut einfach im Umgang und vom Anspruch. Dabei sein war alles, was sie liebte.


    Einige von euch höre ich bereits virtuell seufzen, wenn gleich das Nächste kommt...


    Eine meiner Freundinnen hat seit Jahren immer mal wieder Rettungshunde aus dem Auslandstierschutz bei FB geteilt und kürzlich hat mich eine "gepackt". Natürlich würde man am liebsten sofort alles anleiern und loslegen, aber ich möchte erst einmal (möglichst) alle Eventualitäten klären und suche hier daher nach Erfahrungen/Rat und Kritik.


    Zu meiner Situation: In meiner 2,5 Zi-Whg. ist Hundehaltung erlaubt (meine Emma war bis zu ihrem Tod auch hier als Hund angemeldet) ich muss nur noch abklären wie die offiziellen Bedingungen sind, um einen neuen Hund eintragen zu lassen. Finanziell ist ein Hund sowohl von der Haltung als auch von jeglichen Tierarztkosten kein "belastbarer" Faktor.

    Kommen wir zu den - aus meiner Sicht - kritischen Punkten: Ich arbeite 40h pro Woche, manchmal fallen Überstunden an, allerdings fahre ich knapp 40 km hin & zurück, d.h. pro Tag 2h Fahrtweg zusätzlich. Regulär 5 Tage/Woche, regelmäßig auch Sonntags. Im Unternehmen sind Bürohunde erlaubt, hier kläre ich derzeit noch, ob 3 Tage pro Woche möglich sind. Hierfür steht noch eine Umfrage in unserem Großraumbüro aus (Angst/Allergie sind das K.O. Kriterium).

    Zusätzlich für die restlichen Arbeitstage bräuchte es einen Gassi-Service für die Mittagsrunde (finanziell auch kein Problem, gibt es ab 250 EUR aufwärts im Monat).


    Ich bin nicht der Typ Mensch, der groß Urlaub macht, eher fahre ich für ein spontanes WE weg und idR sind Hunde gestattet, als Ausweichmöglichkeit kümmern sich meine Eltern oder meine Geschwister gern (ist erprobt, dank Emma).


    Dann schreibe ich mal noch allgemeine Gedanken dazu auf. Emma war damals ein absoluter Glücksgriff (Tierheimhund) und da sie ursprünglich von meiner Mutter (für mich, nach dem Tod unseres vorigen Familienhundes, als ich noch bei meinen Eltern wohnte) angeschafft wurde, kümmerten wir uns auch gemeinsam um sie. Nach meinem Auszug nahm ich sie mit und konnte/durfte sie regelmäßig bei meinen Eltern lassen (nicht, weil ich keine Lust auf sie hatte, sondern weil sie sie als Familienmitglied ansahen und auch Zeit mit ihr verbringen wollten), als sie immer älter wurde und Treppensteigen (wohne im 2. OG) immer schwieriger wurde, zog sie wieder fast komplett zu meinen Eltern (Haus + Garten + ebenerdiger Einstieg) und ich hatte sie im Laufe der Jahre immer seltener längere Zeit bei mir.


    Natürlich erwarte ich keine Emma 2.0 (auch wenn ich mich gern positiv überraschen lasse) und auch derselbe Deal mit meinen Eltern wäre im Alter des Hundes möglich, sollte ich bis dahin nicht in etwas ebenerdiges umgezogen sein.

    Was ich nicht bedacht habe, ist ein "Problem" - was passiert, wenn der Hund schlecht allein bleiben kann & viel bellt? Natürlich kann man das Alleinbleiben trainieren und auch das Bellen ließe sich ggfs. verringern. Auch wenn ein neuer Hund vielleicht kein solches Problem verursachen sollte, beschäftigt mich das dann doch etwas.

    Auch sorge ich mich darum, was sein sollte wenn die Nachbarn sich bei der Genossenschaft beschweren (sollte der Hund viel bellen). Ein Tier anzuschaffen bedeutet für mich, dass man die Verpflichtung (s)ein Leben lang trägt.


    Ja, ich weiß, dass ich theoretisch wieder ins Tierheim fahren, dort mehrfach einen Hund Gassi führen und kennen lernen könnte, allerdings besteht dort die Möglichkeit ebenso, dass das o. g. Problem auftritt, sobald man den Hund mit nach Hause nehmen darf.


    Lasst mich gern wissen, was ihr dazu denkt. Nur eines zum Schluss noch - ich bin ein Mensch, der sich immer 5001 Gedanken macht und vieles (zu viel) zerdenkt, das ist nicht immer hilfreich (leider). Es kann natürlich sein, dass ein neuer Hund ein tyrannischer alles-Zerstörer wird, oder tatsächlich ein lieber, ruhiger & entspannter Zeitgenosse einzieht.