Was ich hier aber ebenfalls mal probieren würde: den großen Spaziergang morgens oder mittags machen. Mir gehts auch so: nach einem langen Tag hab ich einfach weniger Lust auf Bewegung, während genau das gleiche am Morgen und am Mittag richtig schön sind.
Ich plädiere für mittags große Runde: Bietet euch zwischen dem langen Sitzen auf Arbeit wohltuende Bewegung, du müsstest abends nur klein/mittel raus und könntest mal probieren, deine anderen Hobbys VOR der Arbeit zu machen. Ich bin absolut kein Morgenmensch, aber erlebe öfters mal wie andere am besten vor der Arbeit lesen, joggen o.Ä.
Es ist vielleicht einfach nicht die richtige Zeit für dich mit einem Hund zu leben. In deinem Alter alleinstehend , berufstätig und mit vielen anderen Interessen ist ein Hund vermutlich einfach zu viel.
Da muss ich zustimmen.
Ich hatte in der Lebensphase - beruflich stark eingespannt, viele Interessen, Reisen, immer Bock auf Neues - ganz bewusst keine Tiere.
Ich empfinde den TE gar nicht als Hansdampf in allen Gassen. Ich bin in quasi gleicher Situation und habe aufgrund meiner Hobbys schon immer meine Freizeit zwischen Familie, Freundeskreis, Haustieren und Hobbys aufteilen müssen. Mich erfreuen nun mal viele Dinge und die baue ich eben so wie es passt: Kultur eher im Winter, Outdoorkram eher im Sommer usw. Natürlich kann ich keins der Hobbys so intensiv ausüben wie jemand, der nur eins macht. Finde ich manchmal schade, aber dafür habe ich auch eine flexible Bandbreite an Möglichkeiten.
Denkt ihr, jemand der mit Partner*in zusammenlebt und 2 Kinder hat, hat mehr Zeit für den Hund? Ich nicht. Zwischen "gar kein Raum für Hund" und "Vollbluthobby Hund" gibt es doch noch viele Abstufungen und ich denke, der TE muss seinen Platz da erst noch finden.
Wenn natürlich der Hund deutlich weniger Priorität als Squash/MTB hat, dann kann die Rechnung nicht aufgehen.
Beim TE lese ich eine Mischung raus. Einerseits Squash andererseits MTB, widerspricht sich bissel. Einerseits Jagd, andererseits lieber auf der Couch entspannen.
Ich habe auch mehrere Hobbies, darunter auch Filme gucken/Lesen vs. Skaten/Fotografieren. Entspannung und Bewegung schließen sich nicht aus und bei den genannten Hobbies denke ich nicht, dass das Problen an grundlegendem Desinteresse an Bewegung liegt, was ich tatsächlich als Ausschlusskriterium sehe.
Zu anderen hier schon zu genüge genannten Punkten:
Kannst du ausschließen, dass deine Negativität in irgendeiner Form von deiner Gesundheit beeinflusst wird?
Irgendelche Mängel wie z.B. Vitamin D, Depressionen o.Ä.? Gerade über einen langen Winter nicht unüblich und sollte deine Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit länger anhaltend sein, wäre die eigene Psyche durchaus mal einen Blick wert. Da kümmert man sich lieber früher als später drum :)