Beiträge von codsworth

    Mmn hat das TH sich es auch leicht gemacht. Ein frisch kastrierter Hund (besonders nach Gebärmutterentzündung) muss mit Handlungsanweisungen vermittelt werden oder eben noch eine Weile im TH bleiben.

    Nicht jeder HH ist sich im Klaren darüber, wieviel Schonung nötig ist und geht dann natürlich davon aus: wenn das TH nix dazu sagt, dann ist das alles schon richtig.


    Klar hättet ihr euch auch ein bissi mehr Gedanken wegen der Konstellation im Zusammenhang mit dem Alter machen können und die Zusammenführung nicht einfach so laufen lassen sollen....... aber grundsätzlich finde ich es nicht verwerflich, wenn man sich als Interessent auf die TH-Mitarbeiter verlässt, die eigentlich zumindest rudimentäres Fachwissen haben sollten.....

    Ja, gerade das medizinische wurde uns kaum vermittelt. Sie solle halt noch nicht springen und, wenn unbeobachtet, eben die Halskrause tragen. Aber wie erwähnt, ich nehme uns nirgendwo aus der Verantwortung wegen der Konstellation, aber die Problematik ist nirgendwo aufgeploppt bis dato. Man recherchiert am Ende ja immer auch selektiv und bei allgemeinen Informationen bei Tieren aus TH findet man nichts darüber, dass das gar nicht gut geht. Vielleicht hilft vielleicht sogar der Thread, wenn jetzt jemand danach googelt.

    Ich finde eure Lösung gut so und drücke der Hündin die Daumen, dass alles gut wird.

    Euch auch alles Gute.

    Und wenn euer Hund aus dem Gröbsten raus ist und ein gutes Vorbild sein kann, steht ja auch einem zweiten Hund nichts im Weg (ich weiß wovon ich spreche, ich hab sogar drei...)

    Wir drücken ihr auch die Daumen und glauben auch, dass sie für viele Hundelieber:innen ein guter "fit" ist. Sie war drinnen schon sehr lieb und hatte draußen dann die typische Power eines Huskys.


    Danke für die Wünsche.

    Absolut. Das nehme ich dir auch nicht böse, denn wir sind erster Linie auch sauer auf uns. Wir hätten uns besser informieren müssen. Punkt aus.


    In zweiter Reihe kann ich das TH aber auch nicht ausnehmen von Kritik, da es, im Gegensatz zu einem anderen TH (dort haben meine Eltern einen Hund übernommen), deutlich weniger Aufwand betrieben hat (Fragen über uns oder andere Checks oder Beratung).

    Beratung, die das TH leider komplett versäumt hat.

    Ist halt die Frage, ob sie das wussten.

    Ich hab hier einen Jungspund, der den Wassernapf gern zur Ressource machen moechte und da hat dann kein anderer Hund was zu suchen.

    Aaaaber...sie zeigt das nur bei Hunden, bei denen sowas geht. Bei meinen erwachsenen Hunden kommt sie nicht mal auf die Idee und wuerde dann eh ne Kopfnuss bekommen.

    Es kann sein, dass das TH es nicht erwaehnt hat weil es nicht bekanntmwar!

    Ja, meine aber auch die Summe der Dinge. Ich nehme uns von Fehlern nicht aus und das meint vor allem, dass wir zu naiv und sorglos uns das vorgestellt haben.


    Ich schreibe besser nicht was ich gerade denke!

    Wir sind sauer auf uns und jeder kann da denken was er will, aber ich bin überzeugt davon, dass wir jetzt im Sinne der Hündin und im Sinne unseres Rüden handeln. Jeder macht Fehler und diese Fehler um so bitterer, wenn ein Lebewesen involviert ist, aber es gibt sicherlich auch Leute, die perfekt sind, wie du.

    Wir haben nun eingesehen, dass es ein Fehler war die Hündin in diese Konstellation gebracht zu haben. Wir haben nun mit dem TH vereinbart sie zurückzugeben, damit sie sich nicht an uns nicht gewöhnt (wir auch nicht an sie). Als wir sie geholt haben, haben wir geschworen die Verantwortung zu übernehmen und denken so auch im Sinne der Hündin verantwortungsbewusst zu handeln, da wir nicht wissen, ob wir diese Situation richtig hätten managen können.


    Es ist extrem schade, da sie wirklich toll ist, aber nur so können wir hoffen, dass sie in eine bessere Umgebung vermittelt wird, ohne sie jetzt auf irgendeine Art und Weise Schaden nimmt.


    Ich werde dem TH aber einen kompletten Erfahrungsbericht überbringen, sodass sie bei der nächsten Vermittlung vielleicht ein paar Dinge mehr beachtet werden. Ich danke euch für die vielen Hinweise und die, größtenteils nicht herablassende, Beratung, die das TH leider komplett versäumt hat.


    Beste Grüße,

    Codsworth

    Hallo zusammen,

    erstmal vielen Dank für die vielen Meinungen, Tipps und Impressionen. Sie sind nun erstmal getrennt für ein paar Tage. Ich wurde von meiner Lebensgefährtin darauf hingewiesen, dass "attackiert" ein bisschen BILD-Niveau hatte. Wir haben auch ein Video gemacht, wo die beiden die ganze Zeit spielen und sie eben mal Bescheid gibt oder eben heftiger Bescheid gibt und er aufschreit, aber 5 Sekunden später direkt wieder hin geht. Vor allem die Situationen um Wasser- und Futternapf waren aber deutlich intensiver und beim letzten Zusammenstoß verletzte sie ihn (wir glauben auch nicht unbedingt absichtlich) eben am Auge. Wir wollen aber natürlich, dass die beiden sich aneinander gewöhnen und dann zusammenleben. Wir wollten daher zunächst in ein paar Tagen ein paar Spaziergänge machen und beim zweiten Treffen im Haus dann evtl. einen Maulkorb (zur Prävention von Verletzungen) und eine:n Hundetrainer:in hinzuziehen. Was denkt ihr zum Maulkorb? Oder würde dies wiederum andere Problematik mit sich bringen, die wir nun nicht auf dem Schirm haben? Würden eben nun die Situationen quasi ohnehin präventiv unterbinden wollen, erhoffen uns aber auch etwas Angst aus der Situation zu nehmen, damit, falls die Kontrolle dennoch

    abhanden kommt, wenigsten keine Verletzungen auftreten.

    Ja, komplett falsch. Ihr lasst gar nix laufen. Ihr müsst den zwei Kindern schon erklären, wie sie sich verhalten sollen. Immer, sofort, für die nächsten ein/zwei Jahre. Nett zueinander wird belohnt, anpampen (oder pampig gucken, Weg abschneiden, "eifersüchtig" etc) wird sanktioniert und sofort unterbrochen. Und natürlich hat jeder seine eigenen wassernapf, Fressnapf, Liegeplatz und da wird auch nicht getauscht oder "geteilt" Ist halt auch extrem suboptimal die Altersspanne. Da werdet ihr schon noch sehr gefordert werden. Zwei so kaliber in der Sturm und Drang Zeit. Der Mala wird da sicher noch ordentlich grimmig, wenn ihr das laufen lasst

    Woher kommt den die Hündin? (Wer vermittelt den so einen Murks zusammen) Habt ihr schon mal mehr als einem Hund zusammen erlebt, ausser beim Gassi gehen?

    Heißt also erstmal sich als Ruderführer gegenüber der neuen Hündin etablieren und sie überhaupt kennenlernen, damit danach mein Eingriff auch richtig ankommt?


    Werde aber das Tierheim hier erstmal nicht nennen, aber ich bin tatsächlich auch etwas enttäuscht, dass da so gar keine Hinweise kamen.


    Du meinst zusammengelebt? Nein, auf Dauer haben wir immer nur mit einen zusammengelebt. Aber irgendwann ist immer das erste mal und wir waren vor allem auf die Geschlechterkonstellation bedacht, und dachten, dass da kein Probleme auftreten würden. Für diese Naivität kann ich mir natürlich nur selbst die Schuld geben.

    Ja, das ist unser erster klarer Ansatz. Sie bekommt jetzt die Ruhe in der neuen Umgebung und kann erstmal ankommen. So krieg ich das auch ein besseres Gefühl für sie. Sie ist aber tatsächlich wirklich entspannt derzeit. Sie ist neugierig, sehr verschmust und draußen wirklich freundlich gegenüber alles und jedem (gut, nicht zu Vögeln und Katzen).


    Was die Alterskonstellation angeht. Klar, jetzt wo man es sagt, ist das nur logisch, aber bei Erkundigungen und Erfahrungen war eigentlich immer die Botschaft "Rüde und Hündin? Kein Problem". Wir haben ja auch dem TH die Lage und Situation offen skizziert. Schien für niemanden eine kritische Zusammensetzung zu sein.



    [...]


    Ich wuerd die 2 auch nix regeln lassen. Sowas kann (muss man aber nicht) man machen, wenn man seine Hunde wirklich kennt und weiss, dass die da sauber sind.

    Und dann wuerd ich mich ans TH (?) wenden und die fragen, ob sie euch helfen koennen. Die haben ja meist Trainer an der Hand.

    Zusaetzlich der Huendin Ruhe ermoeglichen. Eine Kastration ist ein grosser Eingriff und es dauert, bis da alles verheilt ist und nichts mehr zwickt/weh tut

    Die Ruhe kriegt sie jetzt. Danach werden wir aber uns sicher sofort Hilfe holen, um vor allem weitere Fehler von uns auszuschließen.



    Beste Grüße,

    Codsworth

    Hallo liebe Tierfreund:innen,


    wir haben ein Problem, das ein paar Ratschläge benötigt. Wir hoffen diese hier finden zu dürfen.


    Kurzer Hintergrund: Wir hatten 7 ½ Jahre einen Husky, der leider zu früh von uns gegangen ist. Wir hatten nie Probleme mit ihm und es war eine brillante Zeit, obwohl wir nicht sonderlich streng waren und er immer (wahrscheinlich rassetypisch) seinen eigenen Dickkopf hatte. Wir fanden und finden das wirklich faszinierend und haben uns deshalb einen Alaskan Malamute Rüden geholt, der nun 5 ½ Monate ist. Nun wollten wir aber noch einer nordischen Seele eine zu Hause geben und haben nun heute aus dem TH eine einjährige Huskyhündin dazugeholt. Wir haben im Vorhinein natürlich unseren Malamute der Hündin vorgestellt, aber immer nur draußen, das war völlig problemlos. Die Hündin hatte zuvor noch ihre erste Läufigkeit und diese wollten wir ohnehin noch abwarten. Jetzt hatte sie vor 6 Tagen bereits ihre Kastration, da sich eine Gebärmuttervereiterung gebildet hatte. Heute haben wir sie mit Halskrause vermittelt bekommen.


    Nun waren wir mit unserem kleinen dicken Malamute und dem Neuzugang wieder spazieren, hat wieder sehr gut geklappt. Dann ging es ein rein in die neue Wohnung, die die Hündin vor dem Spaziergang alleine schon mal inspizieren durfte. Am Wassernapf knallte es dann das erste mal und sie ging „auf ihn los“. Wir haben das kurz zugelassen und haben dann mit möglichst viel Ruhe kurz, aber bestimmt, interveniert. Der Welpe war erstmal geschockt, pinkelte auch vor Angst, aber das legte sich dann wieder.


    Die nächsten paar Minuten knallte es immer wieder mal, aber immer seltener und immer weniger heftig. Da dachten wir dann schon, dass sie ihre Sprache allmählich verstanden.


    Dann mein dummer Fehler: Wir hielten es für keine gute Idee heute direkt gleichzeitig Futter auszugeben. Weshalb ich mit der Hündin eine kleine Gassirunde alleine drehte und der Malamute Rüde gefüttert wurde. Danach wechselten wir und der Rüde drehte seine Runde und die Hündin bekam zu essen. Sie aß diesmal nicht ganz auf und das hab ich nicht richtig realisiert. Dann kam der Malamute zurück und der rannte natürlich sofort zur Schüssel und sammelte ein paar Brocken ein. Die Hündin schoss dann sofort auf ihn und es knallte wieder heftig, sodass sie ihn am Auge traf. Sie ließ beim Pietschen aber auch sofort ab, aber da war es schon geschehen und der kleine blutete direkt am Auge, sodass wir zum TA mussten (Gott sei dank ist alles glimpflich ausgegangen, aber da fehlte nicht viel).


    Jetzt haben wir die beiden erstmal getrennt, denn wir haben zwei Wohnungen.


    Jetzt sind viele Dinge, die uns natürlich erstmal durch den Kopf schießen. Sie ist draußen, auch zu anderen Hunden, wirklich lieb und überhaupt nicht aufmüpfig. Vielleicht war das einfach etwas zu viel heute? Neue Menschen, neue Umgebung und dann gleich ein nerviger Welpe?


    Dann die Kastration bzw. die gerade erst abgelaufene erste Läufigkeit. Spielen da evtl. auch noch die Hormone verrückt?


    Wir haben uns jetzt überlegt am Montag direkt einen Maulkorb zu holen, um bei den nächsten Begegnungen eben zumindest keine Verletzungen hinnehmen zu müssen. Wir wollen ihr jetzt aber auch erst einmal ein paar Tage wirklich die Ruhe geben, um erstmal anzukommen, ohne Welpe.


    Habt ihr evtl. noch nützliche Tipps? Wie könnte man dem Problem noch begegnen? Oder machen wir da komplett was falsch?


    Vielen Dank im Voraus,

    Codsworth