Ich schließe mich Karpatenköter an: Hier auch gerne mal ein Thema mit Radlern und eScootern, allerdings Großstadt und Dutzende Begegnungen täglich. In unserem Fall ist es eine Kombi aus schneller Bewegung, Territorium und Reizüberflutung beim Hund.
"Zeigen und benennen" haben wir gemacht, der Hund kann vermutlich inzwischen "Fahrrad" buchstabieren. Das war ein Anfang, aber kein Durchbruch. Zusätzlich Impulskontrolle, kann man ja bekanntlich für alles brauchen.
Aber letztendlich ist hier ein emotionsloses "Bei mir" sowie ein nicht diskussionswürdiges "Nein" angesagt, sobald sie die Backen aufbläst.
Der Schlüssel zum Glück ist bei uns in allen Situationen (Aufregen über Gott und die Welt, Leinenführigkeit) die Devise: Ich geh spazieren und du kannst mitkommen. Ich bleibe stehen, wenn du schnüffeln willst, aber ich sag, wann es weitergeht. Ich bestimme den Weg, mit wem ich rede und mit wem nicht. Ich entscheide, was gefährlich ist und was nicht.
Oder in schnulzig: Ich führe dich.