Beiträge von Gurami161

    Ich habe hier auch so einen verfressenen 5 Monate alten Hund, der die ersten Wochen draußen alles in die Schnute genommen hat. Da muss man konsequent sein, IMMER den Befehl zum Ausspucken geben, notfalls das was auch immer es ist, aus dem Maul holen. Ich kann nicht zählen wie oft ich das gemacht habe. An der Leine ist das natürlich einfacher machbar. Da würde ich in eurem Fall definitiv die Schleppleine installieren bis das Ausspucken klappt. Bei uns funktioniert es inzwischen gut. Meistens trete ich auch mit dem Fuß noch drauf, nach dem Motto: gefressen wird nur, wenn ICH das sage.

    Man muss mit Argusaugen spazieren gehen und alles an potenzieller Beute vor ! dem Hund sehen. So kannst du ihn, angeleint, zwar in die Richtung gehen lassen, Gleichzeitig ist es aber auch der perfekte Moment, um ihn an der Aufnahme zu hindern UND sofort zu belohnen, wenn er es sein lässt.

    Am allerbesten übst du auch zu Hause mit Dingen, die dir vielleicht „aus Versehen“ runterfallen und die er sich schnappen will.

    Genau so haben wir das auch gemacht. Als Welpe hat er natürlich alles mögliche ins Maul genommen, das haben wir ihm mit einem Signalwort aus dem Maul geholt und ihn mit Leckerlis belohnt. Wir mussten damit allerdings aufhören, als er irgendwann angefangen hat Dinge aufzusammeln, nur um Leckerlis zu bekommen. Und ohne Leckerli mochte er nichts mehr hergeben.

    Beim Spazierengehen achten wir immer darauf, ob potenzielle Beute im Weg liegt, aber man kann leider nicht alles vor dem Hund entdecken.

    Okay 300 g Nass sind echt wenig.

    Ach man, okay :(

    Es gibt unterschiedliche Angaben dazu im Internet und manch ein Hundeprofi sagt, dass Herstellerangaben grundsätzlich zu viel sind und empfiehlt wesentlich weniger. Aber gut, dann werden wir ab sofort mehr füttern. Danke.

    Ich frag erstmal ganz stumpf: Sicher, dass ihr genug füttert?

    Tatsächlich sind wir uns nicht 100%ig sicher, aber er wirkt zumindest nicht abgemagert. Er bekommt jeden Tag 300g Nassfutter auf drei Mahlzeiten aufgeteilt und Leckerlis. Außerdem bekommt er ab und zu mal was zum Kauen.

    Wie hast du das denn geübt?

    Erst habe ich das Leckerli in der Hand gehalten und die Hand zugemacht, wenn er es haben wollte in Verbindung mit einem "Nein" und habe das dann gesteigert.

    Das würde ich übrigens lassen, wenn du nicht willst, dass dein Hund dich als nicht zurechnungsfähig einstuft :lol:

    Ja so ungefähr hat er mich auch angeguckt :D aber ich hatte das irgendwo gelesen und wollte es mal probiert haben.

    Hallo zusammen,

    meine Freundin und ich sind jetzt seit drei Monaten die Halter eines Shiba Inu Rüden. Wir hatten anfangs Schwierigkeiten mit dem kleinen, die wir aber sehr gut in den Griff bekommen haben und nun ist schon alles relativ entspannt mit ihm. Er lernt jeden Tag dazu und geht einmal die Woche zur Hundeschule.

    So, nun zu unserem größten Problem. Er frisst extrem gern und macht vor nichts Halt. Bei jedem Spaziergang oder auch draußen im Garten schnüffelt er nach fressbaren Gegenständen, diese können z.B. Lebensmittelreste, tote Vögel oder Mäuse, Kot von Wildtieren und bis vor kurzem auch Kot von anderen Hunden sein. Da er schon des öfteren Dinge gefunden hat, die wir ihm abnehmen mussten, weil sie gefährlich waren, rennt er jetzt damit vor uns weg und frisst sie trotzdem. Ein Abbruchsignal aufzubauen, versuchen wir permanent, aber das ist ihm im Prinzip egal. Man kann ihm mit seinen Lieblingsleckerlis vor der Nase rumwedeln, er kommt höchstens kurz ins Grübeln, frisst aber im Zweifelsfall immer seine Beute. Wenn ich ihm was fressbares vor die Nase lege und "Nein" sage klappt das wunderbar, auch draußen. Fällt mir jedoch ausversehen etwas runter, kann ich sagen was ich möchte, er will es fressen.

    Da das ganze für ihn sehr gefährlich und für uns sehr unentspannt ist, brauchen wir dringend Ratschläge.

    Ich habe auch schon probiert ihm zu zeigen, dass solche Dinge schlecht sind, indem ich sie ausschimpfe und mit einem Stock drauf einschlage (seine Beute, nicht den Hund ;)), das interessiert ihn aber auch nicht.

    Bevor er irgendwann mal mit einer Vergiftung beim Tierarzt landet, müssen wir was tun, also bitte helft uns.


    Vielen Dank

    Alsooo da ich nicht jedem einzeln antworten möchte, mache ich das hiermit einfach mal ganz allgemein.

    Wie gesagt wir üben wenige Minuten am Tag mit ihm ein paar Kommandos, eben das Standartzeug "Sitz', "Platz" usw., er versteht das auch sehr schnell und wirkt wenig überfordert dabei, aber dann werden wir darauf erstmal verzichten.

    Mit dem auspowern habe ich mich wohl ein wenig missverständlich ausgedrückt, sorry dafür. Wir haben mit ihm mehrmals einen kleinen Ausflug gemacht zu einer Wiese, wo er an langer Leine herumgelaufen ist und nebenbei wurde ein wenig gespielt.

    Zur Welpenstunde waren wir noch nicht mit ihm, haben es uns aber fest vorgenommen. Ansonsten trifft er draußen natürlich immer mal wieder auf andere Hunde, mit denen er sich mehr oder weniger gut versteht.

    Draußen beim Gassigehen lassen wir ihn natürlich schnüffeln und auch einfach mal die Gegend beobachten.

    Wir werden uns alle Ratschläge zu Herzen nehmen und auf Besserung hoffen, vielen Dank an alle. Seid uns bitte nicht böse, es ist unser erster Welpe und wir geben uns viel Mühe :)

    Hallo alle zusammen,


    meine Freundin und ich sind jetzt seit zwei Wochen stolze Halter eines Shiba Inus. Er ist jetzt 15 Wochen alt und hat schon einige Kommandos drauf. Wir sind wirklich froh ihn zu haben, aber leider gibt es ein riesiges Problem.

    Er schläft grundsätzlich zu wenig, weil er meistens nicht zur Ruhe kommt. Seitdem er bei uns ist, hat er gerade mal zwei bis drei Tage annähernd 20 Stunden Schlaf zusammen bekommen. Ansonsten ist er meistens tagsüber total aufgedreht und irgendwann so erschöpft davon, dass er förmlich umkippt und einschläft. Er tut mir dann immer sehr leid, weil er hechelt und sein Herz rast, er ist dann eindeutig gestresst.

    Ein normaler Tagesablauf bei uns sieht wie folgt aus. Morgens nach dem Aufstehen geht einer mit dem Hund 10min Gassi und danach legt er sich wieder hin und ruht. Später bekommt er Frühstück und es geht nochmal raus für 15min. Und im schlimmsten Fall war's das dann mit der Ruhe. Wir versuchen ihn bis zu seinem Mittag zu beruhigen mit Streicheleinheiten und Kauartikeln, aber wie gesagt, es klappt alles nicht. Wenn man ihm keine Beachtung schenkt, springt er förmlich die Wände hoch und nimmt die ganze Wohnung auseinander, bzw. lassen wir ihn in dem Zustand nicht aus dem Wohnzimmer raus. Also muss man immer dazwischen gehen und ihn wieder auf's Bett locken. Nach dem Mittag geht es so weiter bis zum Abendessen und dann wieder bis zum Nachtschlaf. Manchmal schläft er zwischendurch eine Stunde und wir spielen auch mit ihm, wenn er nicht so wie so schon total aufgedreht ist. Außerdem kommen noch je nach Bedarf mehrere kleine Gassirunden dazu. Kommandos trainieren wir immer mal wieder zwischendurch für wenige Minuten, wenn es sein Gemütszustand zulässt.

    Wir haben schon probiert ihn gleich vormittags draußen auszupowern, aber das hilft auch nicht so richtig. Ich habe den Eindruck es stresst ihn schon, wenn wir nicht einfach rumliegen und nichts machen. Er versucht uns immer hinterher zu dackeln, aber ich schließe hinter mir die Tür, damit er gar nicht mitkommen kann, doch das geht nur, wenn er nicht gerade im Zerstörungswahn ist.


    Wir brauchen dringend Hilfe, wir wissen nicht mehr weiter. Immer wenn er so aufgekratzt ist, hält man es nicht aus mit ihm. Er rennt bis zu drei Stunden nur rum und sucht sich eine Sache nach der nächsten, die er zerkauen und kaputt machen kann, sehr oft trifft es dann auch unsere Füße und ich habe den Eindruck er beißt immer stärker zu. :( Da hilft auch kein "austch" oder "nein" mehr, in diesem Zustand hört natürlich kaum auf irgendwas.

    Langsam macht sich der Frust bei uns breit. Anfangs dachte man noch, er müsse sich erstmal eingewöhnen, aber nach zwei Wochen, kann dieses Verhalten doch nicht normal sein.


    Alle Ratschläge werden gern angenommen, dafür schon mal vielen Dank.