Ich habe hier auch so einen verfressenen 5 Monate alten Hund, der die ersten Wochen draußen alles in die Schnute genommen hat. Da muss man konsequent sein, IMMER den Befehl zum Ausspucken geben, notfalls das was auch immer es ist, aus dem Maul holen. Ich kann nicht zählen wie oft ich das gemacht habe. An der Leine ist das natürlich einfacher machbar. Da würde ich in eurem Fall definitiv die Schleppleine installieren bis das Ausspucken klappt. Bei uns funktioniert es inzwischen gut. Meistens trete ich auch mit dem Fuß noch drauf, nach dem Motto: gefressen wird nur, wenn ICH das sage.
Man muss mit Argusaugen spazieren gehen und alles an potenzieller Beute vor ! dem Hund sehen. So kannst du ihn, angeleint, zwar in die Richtung gehen lassen, Gleichzeitig ist es aber auch der perfekte Moment, um ihn an der Aufnahme zu hindern UND sofort zu belohnen, wenn er es sein lässt.
Am allerbesten übst du auch zu Hause mit Dingen, die dir vielleicht „aus Versehen“ runterfallen und die er sich schnappen will.
Genau so haben wir das auch gemacht. Als Welpe hat er natürlich alles mögliche ins Maul genommen, das haben wir ihm mit einem Signalwort aus dem Maul geholt und ihn mit Leckerlis belohnt. Wir mussten damit allerdings aufhören, als er irgendwann angefangen hat Dinge aufzusammeln, nur um Leckerlis zu bekommen. Und ohne Leckerli mochte er nichts mehr hergeben.
Beim Spazierengehen achten wir immer darauf, ob potenzielle Beute im Weg liegt, aber man kann leider nicht alles vor dem Hund entdecken.