Beiträge von dottipugotti

    Grade heute habe ich auch wieder so einen Tag. In meinen Gedanken stirbt mein Hund gleich wieder. Sie ist jetzt 10 Monate grade gut durch die erste Läufigkeit gekommen und am Anfang hatten wir immer wieder Magen-Darm-Probleme, die allerdings immer schnell vorüber waren.

    Trotzdem falle ich gleich in ein Loch, wenn eine Kleinigkeit vorfällt. Heute Nacht Durchfall, heute Vormittag gebrochen = Hund ist totsterbenskrank. Ich liebe diesen Hund so abgöttisch, vielleicht kann ich dieses Glück gar nicht fassen und denke deshalb immer gleich an das Schlimmste.

    Das hatte ich weder mit meinen Kindern, noch mit meinen Hunden vorher. Auch sonst bin ich eher der pragmatische Typ. Aber dieser Hund treibt mich an meine Grenzen. Ich würde am liebsten jeden Tierarzt in der Gegend drauf ansetzen und komplett durchchecken lassen, ob da nicht doch irgendwas ist. Mein Tierarzt kann mich natürlich nicht beruhigen, da er mir nicht versichern kann das gar nichts ist - wie soll er das auch wissen?

    Von daher kann ich Dir leider keinen guten Rat geben, aber versichern, dass Du nicht alleine bist.

    (und ich werde hier weiter mitlesen, vielleicht hilft es ja auch mir :pleading_face:)

    Lange her und echt peinlich:


    Kind mit zum Hundetreff genommen, Kind spielt im Sand, Gassibekanntschaft kommt vorbei, man unterhält sich ein bisschen und beschließt dann zusammen zu laufen. Nach 50 Metern entsetzt zurück gerannt weil Kind vergessen. :face_with_rolling_eyes:

    Das passiert wenn man ein tolles, ruhiges, braves Kind hat. Kind ist heute 30 und hat alles gut überstanden.

    Wir haben leider auch noch nichts gefunden, was gehalten hat. Seit meine rausgefunden hat, dass Watte rauszupfen ganz toll ist, wird jedes Kuscheltier zerlegt. Sie frisst sie auch nicht, sondern verteilt sie komplett. Es geht also vorrangig nicht um die Zerstörung, sondern die Freude am rausziehen. Vielleicht sollte ich ihr einfach einen Kong mit Watte stopfen. Auch Schnüre / Seile muss sie zerkauen, da aber auch mehr die Freude am Fäden ziehen. Entsprechend hält bei uns gar nichts außer den (Voll-)Gummisachen.

    Entsprechend nehme ich auch nur gebrauchtes Spielzeug.


    Aber zur eigentlichen Frage zurück. Ich habe meiner letzten Hündin gerne Spielzeug selbst genäht (sie hat aber auch nichts kaputt gemacht). Wie wäre es aus alten robusten Stoffresten (Jeans z.B.) selbst was zu nähen. Es muss ja nicht super hübsch werden. Einfach doppelt ein Muster ausschneiden, bis auf eine Öffnung mit einem robusten Faden links zusammennähen (hab ich per Hand gemacht aus Ermangelung einer Maschine), auf rechts drehen, mit normaler Watte stopfen und die Öffnung doppelt zunähen.

    Meine erste Hündin wurde ausschließlich mit einer Sorte Trockenfutter ernährt, weil sie bei jeder kleinsten Umstellung mit Durchfall reagiert hat. Aber schade fand ich das schon damals, dass der "arme Hund" sein Leben lang geschmacklich nur einseitig ernährt wurde. Ist bei mir da wohl ne Kopfsache.

    Meine 2. Hündin wurde aufgrund Unverträglichkeiten gebarft und das macht mir und dem Hund richtig Spaß. Sie hat gerne Fisch gefuttert, also haben wir uns beide immer auf den Fischtag gefreut.

    Bei meiner Plüschkuh jetzt kam für mich also schon nichts mehr anderes ins Haus. Sicherlich ist der Napf ständig in Rekordtempo leer und super sauber, ich bilde mit aber trotzdem ein, dass es ihr mit Abwechslung nochmal so gut schmeckt.

    Mit den Belohnungsleckerlis halte ich es ähnlich, je nach Schwierigkeitsgrad des Gehorsams gibt es auch entsprechend unterschiedliche Leckerlis. Hanfsticks für gewöhnlich, Lungenwürfelchen für Anspruchsvolleres und als absolutes Leckerli gibt es Käsewürfel.

    Mich interessieren einfach mal eure täglichen Routinen

    Auch bei uns gibt es eigentlich keine Routinen. Das hatte ich bei meiner letzten Hündin, dann kam ein Bänderanriss dazwischen und ich konnte schauen, wie ich den Hund händeln kann.


    was ihr zur Futterart (Nass-, Trocken-, Mischfutter) sagt

    Tatsächlich das was der Hund am besten verträgt. Wir barfen, einfach weil ich das schon seit über 15 Jahren mache und für mich die beste Futterart darstellt. Ich würde aber auch weder Nass-, Trockenfutter oder selbst gekochtes verteufeln. Ich hatte mit meiner auch eine kleine Odyssee durch bis wir da gelandet sind, wo wir jetzt sind, von "normalem" Trockenfutter über Nass-, Fertigbarf, Gekochtes und jetzt richtiges Barf.


    wie ich meinen Stinker am Besten auslasten kann (vor allem den Kopf)

    Auch hier musst Du ausprobieren, wieviel das Mädchen mitmacht oder überhaupt braucht. Normale Erziehung lastet auch schon aus. Spaziergänge mit ausreichend Riechpausen und Hunde treffen auch. Wir üben ein paar Tricks, die entweder sinnig sind (Handy finden) oder dem Hund Spaß machen (meine benutzt unheimlich gerne ihre Pfoten, also üben wir grade "winken"). Mein Hund ist überall dabei, Besuche und auch auf Arbeit, dort die verschiedenen Anforderungen zu erfüllen ist auch Kopfarbeit. Unter der Woche auf dem Abendspaziergang werfe ich gerne Leckerlis in die Wiese, die zu suchen lastet auch aus.


    wann ihr wie lange ca. rausgeht bzw. empfehlen würdet

    Ebenfalls hier auf den Hund achten. Wie lange möchte sie, wie lange kann sie. Ich gehe auch gerne mal einfach nur auf eine Wiese oder Feld, setze mich dort hin und lasse sie alleine stöbern und erkunden. Wir machen unter der Woche 2 längere Spaziergange am Tag (morgens und abends) und Mittags nochmal einen kürzeren. Spätabends nochmal schnell Pipi. Am Wochenende gehe ich morgens recht lange und schaue, wie es über den Tag dann passt. Hier bin ich auch schlauer geworden, mit meiner letzten Hündin hab ich immer die tollen, super langen Spaziergänge gemacht - bis zum Bänderanriss. Ab da habe ich variiert.


    und ganz wichtig Thema Läufigkeit!

    Wir sind grade in der ersten. Manchmal hab ich das Gefühl, dass jeder Tag anders ist. Manchmal ist sie einfach nur unlustig irgendwas zu machen, extrem verschmust und fast schon melancholisch, dann haben wir Tage an denen sie nur aufgedreht ist und mit nichts zufrieden. Vorgestern hatten wir mal einen Tag an dem gar nichts mit ihr anzufangen war, sie war total abwesend und unaufmerksam. Je nachdem darf sie ohne oder mit Leine laufen.

    Ich persönlich habe das Futter reduziert. Es war sowieso wieder Zeit die Menge zu reduzieren, also hab ich noch weiter runter gefahren. Sie bekommt seit dem ersten Tag Himbeerblätter ins Futter, das kann/soll wohl unterstützend helfen, dass die Sache nicht so heftig ausfällt, die Gebärmutter sich schneller regeneriert und die Scheinträchtigkeit nicht so heftig kommt bzw. ganz ausfällt. Ist aber wie bei allen pflanzlichen Sachen, dass man sich selbst damit wohl fühlt und man nachher ja doch nicht weiß, ob es nicht sowieso so gekommen wäre.


    Wichtig bei allem ist aber, dass Du und Dein Hund einen Weg für Euch findet. Anscheinend klappt das ja gut, so wie es sich anhört. Jeder Hund ist anders und auch Frauchen/Herrchen sind unterschiedlich. Der eine möchte einen reinen Begleiter, der andere einen Sporthund. Der eine Hund muss nicht alles können und der nächste aufs Wort hören. Dazwischen gibt es dann alles. Du musst mit Dir und Deinem Hund zufrieden sein, dann seid Ihr auch glücklich. Darauf kommt es an.

    Bei der ersten Läufigkeit kommen nicht alle Hündinnen in die Stehtage.


    Regelmäßige Bewegung tut gut, wenn ihr vielleicht noch hundearme Ecken habt...ansonsten: durchhalten!

    Gut das zu wissen, dass die nicht gleich mit der ersten Läufigkeit kommen. Ich dachte, dass sei unabdingbar. Dann bin ich ja beruhigt.


    Ordentlich Bewegung bekommt sie. Drinnen ist sie zwar, wie gestern, manchmal sehr ruhig, am besten passt hier der Begriff melancholisch, aber draussen blüht sie auf. Wir haben kaum unkastrierte (ob tatsächlich oder chemisch) Rüden, so dass das nicht zum Problem wird. Außerdem sind wir meist außerhalb der Stoßzeiten draußen und am Wochenende fahren wir weiter raus. Sie frisst normal, deshalb bekommt sie auch normal Bewegung. Nur den frühmorgendliche Gassibaum (mein Mann ging immer um 6 Uhr mit ihr Pipi machen, ich kann länger schlafen) lässt sie jetzt aus. Sie ist da einfach nicht mehr aus dem Bett zu bekommen. Da sie später dann aber auch nicht drängelt, muss das ja auch nicht sein.

    Lilly hat auch 21 Tage geblutet und ich hab wohl die Stehtage verpasst, wenn ich das hier so lese.

    Meine ist jetzt an Tag 14 ihrer ersten Läufigkeit und die Stehtage müssten doch schon eingesetzt haben? Oder hab ich die auch verpasst? Das Blut ist seit Samstag mehr blutiger Ausfluss und von der Menge her weniger. Die Schwellung ist auch schon weniger bzw. weicher geworden. Ich hab schon Bedenken, dass die Läufigkeit noch lange dauert, wenn die Stehtage erst noch kommen. Ich bin da so gar nicht in der Materie. Meine erste Hündin war bei mir nur einmal läufig und das war vor fast 30 Jahren (danach wurde kastriert - Auflage vom Tierschutz).


    Heute ist sowieso der Wurm drin. Sie ist dermaßen durch den Wind. Wehleidig, abwesend und sooo müde. Sie tut mir so leid grade. :crying_face:

    Das ist ja der Hammer!


    Ich neige zwar auch nicht zur Gewalt, aber bei sowas doch zu verbalen Ausfällen. Ich dürfte wahrscheinlich schon gar nicht mehr hin. :smiling_face_with_halo:

    Dotti ist seit letzter Woche das erste Mal läufig. Ich bin mehr durch den Wind als sie. :zany_face:

    Da eh grade die Futterration reduziert werden sollte, hab ich gleich richtig runter gesetzt. Von 550 auf 450 gr. und ich gebe ihr Himbeerblätter ins Futter, da ich ich gelesen habe, dass das auch gegen Scheinträchtigkeit helfen kann. Insgesamt hörte sich das gut an, durchblutungsfördernd und entkrampfend. Vielleicht kommt sie so schneller wieder ins Gleichgewicht.

    Viel Blut ist es jetzt (noch) nicht, Höschen (wir haben die türkise "Simple Solution waschbare Windel", die ich mit Slipeinlagen bestücke) bekommt sie nur nachts an, da sie im Bett schlafen darf. Wobei sie es jetzt oft eben nicht tut. Ich habe das Gefühl, sie macht das wegen der Reinlichkeit. Wenn ich sie morgens einlade ins Bett zu kommen ist sie so happy und schmusig. Das die Rüden jetzt an ihr interessiert sind, findet sie super - so viele Hunde zum spielen. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ansonsten ist sie drinnen etwas ruhiger, draußen gerne mal mit Durchzug aber insgesamt noch die Alte. Ok, ist auch erst Tag 6.

    Meine Hündinnen vorher waren beide kastriert. Die erste (vor fast 30 Jahren) war eine Hitze bei mir und wurde dann kastriert, weil man das damals halt so gemacht hat. Die zweite kam schon kastriert aus dem Tierschutz. Ich kann mich also nicht mehr wirklich erinnern, wie das war. Nur an die Standhitze erinnere ich mich gut. :face_with_rolling_eyes:

    Ich bin gespannt und auch etwas nervös, was da noch kommt.