Beiträge von 40 Fohlen

    Welche Empfehlung hättest du in einem solchen Fall?

    Wenn Du mengenmäßig in Sachen Proteine meinst - da muss man sich rantasten.

    Erst ausrechnen, was allgemein so empfohlen wird, wieviel ein Hund in dem Alter und der Gewichtsklasse an Protein braucht und dann etwas weniger geben.


    Hier ists so, dass Juckreiz oder "blöd sein" hier, der nach zu hoher Fleischgabe auftritt, nach ein, zwei reinen Kohlenhydrat-Tagen genauso schnell wieder verschwunden ist.

    Nochmals danke. Werde dann morgen früh nochmal Kontakt zur Ernährungsberatung aufnehmen und sie fragen, was wir da am besten machen können.

    Möchte nämlich, dass der Kleine bald wieder vernünftig auf dem Damm ist.


    Hailey2019 das mit dem Kaffeeholz ist ein guter Tipp, werde mal gucken, wie er darauf reagiert.

    Meine Erfahrung mit Unverträglichkeiten ist mittlerweile, dass man mit einer konsequenten Ausschluss-Diät schneller ans Ziel kommt, als mit diversen "Kompromissen".

    Ums Eck gedacht bekommt ein Junghund, der das gegebene Futter nicht verträgt, auch nicht alle Nährstoffe, weil er sie gar nicht richtig verwerten kann. Deshalb würde ich (!) lieber eine Ausschluss-Diät angehen und sobald je eine verträgliche Protein- und Kohlenhydrat-Quelle gefunden wurden, würde ich zügig ein allergikertaugliches Vitamin- und Mineralpräparat setzen (z. B. das Optimix Sensitive vom Futtermedicus).


    Noch ein Gedankenansatz: der Kerle auf dem Avatar könnte auch HSH-Anteil in sich haben, so vom Aussehen und der Herkunft her. Dieser Hundetyp "verträgt" oft einfach nicht die üblichen Mengen an Proteinen der sonstigen Hundefütterung. Meine Kangals fangen auch mit "Ohr" oder "Juckreiz" an, wenn die Fleischration zu gross ist.

    Besten Dank für deine Antwort.

    Ja, tatsächlich gehen wir davon aus, dass er z.T. ein HSH ist. Die Begründung mit dem Protein würde auch ziemlich gut zu dem schnellen beobachteten "Fortschritt" passen, der nach der Futterumstellung eingetreten ist. Das Josera hat nämlich weniger Protein als das Royal Canin. Welche Empfehlung hättest du in einem solchen Fall?

    Hallo liebe Community.


    Seit 9 Wochen "wohnt" der kleine Dante bei uns. Er ist mittlerweile 6 1/2 Monate alt und ein Mischling (vermutlich hat ein Schäferhund mitgemischt).

    Als er kurz vor Weihnachten aus Rumänien zu uns gekommen ist, hat er stark gerochen, jedoch ein intaktes Fell und Hautkleid besessen (soweit wir das beurteilen konnten).

    Nach circa 1-2 Wochen hat der Kleine sich dann vermehrt begonnen zu kratzen. "Unwissend" wie wir waren haben wir ihn mit Royal Canin Maxi Puppy gefüttert (ziemlich viele Inhaltsstoffe)....

    Da wir so oder so für einen Grundcheck mit ihm zur Tierärztin gegangen sind, haben wir dies da einmal angesprochen. Da er da noch keinen wirklichen Ausschlag bzw. kahle Stellen hatte, meinte sie, dass das normal sei.

    Eine Woche später war es dann schon "so" schlimm, dass er sich die Sprunggelenke und die Ellbogengelenke wundgeknabbert hat und seine Ohren auch schon wund waren.

    Beim nächsten Tierarztbesuch wurde dann auch eine Kotprobe genommen und Giardien festgestellt. Zusätzlich wurde uns ein Spot-On für einen potentiellen Milbenbefall (kein Geschabsel genommen) gegeben.

    Eine wirkliche Besserung trat nicht ein. Das Thema Futterunverträglichkeit hatten wir zuvor schon bei der Tierärztin angesprochen, was sie aber bis dahin eher ausschloss (Tierschutzhund "blabla").

    Somit folgte ein Allergietest (Umweltallergien), der negativ ausfiel. Vor dem Ergebnis hatten wir uns aber schon zu einem Futterwechsel entschieden. Seit 2 Wochen bekommt er nun Josera Young Star (ohne Getreide und ohne Rind). Kurz darauf stellte sich tatsächlich eine leichte Besserung ein.

    Die Ernährungsberaterin, die wir hinzugezogen haben, hat uns bei einem Junghund von einer Eliminationsdiät abgeraten und gesagt, dass sie davon ausgeht, dass er noch auf den ganzen "Stress" reagieren würde und sie eine Darmflora-Untersuchung mit anschließendem Darmaufbau empfehlen würde - Testergebnis sollte in den nächsten Tagen kommen.


    Da er sich noch im Zahnwechsel befindet und gerne überall drauf herumkaut, habe ich mich letzte Woche dazu entschieden ihm mal einen "vernünftigen" Kauknochen zu kaufen, da Schweineohren oder Pansen (ab dem Futterwechsel nicht mehr bekommen) in nullkommanix weg waren.

    2 Tage nach dem Kauf bemerkte ich aber, dass er sich wieder vermehrt kratzt und sein "Augenausfluss" wieder gelblich statt dunkel ist. Auch kratzt er sich wieder verstärkt an den Ohren und seine Bindehaut ist gerötet. Sein Bereich links und rechts vom Hunden ist richtig rot und wundgeknabbert.


    Ich habe mich schon viel im Internet umgeschaut und festgestellt, dass Futtermittelallergien mind. 4-6 Wochen "benötigen", bevor sich nach Ausschluss des allergenen Stoffs eine Besserung einstellt.

    Bei Unverträglichkeiten wäre dies wohl schneller der Fall. Nun meine Frage an euch. Doch direkt auf eine Eliminationsdiät setzen oder erst einmal den Rinderhautknochen weglassen (seit 2 Tagen weggenommen) und abwarten?


    Mittlerweile "verzeifel" ich beinahe. Leider bin ich vom Typ auch eher so, dass sich bei mir dann Wut anstaut, wenn er sich kratzt, weil ich weiß, dass er damit nur alles "schlimmer" macht. Die ein oder andere Tür ist da aus Frust schon zugeflogen. :woozy_face: Meine Freundin ist da zum Glück ruhiger :smiling_face_with_halo: