Hallo an alle...ich fürchte, ich muss unseren Hund einschläfern lassen. Fast alle Leute sagen, " du wirst es merken, wenn es soweit ist ", aber ich fürchte, dies funktioniert bei uns nicht. Ich bin soo ratlos und hilflos.
Lucky ( Labrador-Neufundländer-Mischling ) ist fast 14 Jahre alt. Er hat schon länger Arthrose, die auch medikamentös behandelt wird und wurde.
Aber seit längerer Zeit kann er nicht mehr gut aufstehen und hat offensichtlich Schmerzen im re. Hinterbein, er versucht es komplett zu schonen.Er geht garnicht mehr normal, sondern "hüpft" so eigenartig in seinem Bemühen, das Bein zu schonen. Wir haben ihm jetzt so einen Angora Nierenwärmer übergezogen, damit können wir ihm beim Aufstehen helfen durch hochziehen.. Treppen steigen macht er überhaupt nicht mehr, an der Außentreppe haben wir eine Rampe gebaut, aber selbst die kommt er kaum noch oder nur mit unserer Unterstützung hoch. Laufen will er überhaupt nicht mehr. Er geht nur nach draußen zum Pinkeln oder sich bei schönem Wetter in die Sonne zu legen. Kotinkontinent ist er auch.. gerade im Schlaf merkt er überhaupt nix, ab er da hab ich mich schon dran gewöhnt.. das ist jetzt nicht das größe Problem.Er hechelt ununterbrochen so laut, dass wir in seinem Beisein kaum telefonieren können. Jetzt kommt aber auch das Gute: er schläft ganz ruhig in der Nacht, er frisst gut und lässt sich gerne knuddeln und noch ein bißchen bespaßen. Aber das er vor Schmerzen kaum laufen kann, ist unübersehbar.Manchmal fällt er auch hin, wenn wir ihn nicht festhalten. Aber seine Augen sind zwar trübe, aber immer noch munter. Ich weiß wirklich nicht, was zu tun ist. Wildfremde Menschen sprechen mich darauf an, wie arm der Hund doch dran sei und das man das nicht mehr mitansehen kann. Meine Tierärztin war extra zuhause bei uns ( da ging es ihm aber noch ein bißchen besser ) und sagte dann auch den berühmten Satz " Sie werden schon merken, wann es soweit ist ", aber ehrlich gesagt,hilft mir das überhaupt nicht weiter.
Ist das Leben denn für Lucky so noch lebenswert????
Ratlose und traurige grüße Gisela
Leider sind mein Mann und mein Sohn mir überhaupt keine Hilfe. Sie haben Angst, sich mit dem Thema auseinanderzustzen und überlassen alles mir alleine.