Beiträge von seramafan

    Nee, die TÄ versteht nichts davon. Der Chef in der Praxis und die zweite TÄ sind zugänglicher. Einen guten Hundeendokrinologen zu finden ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Das ist beim Menschen einfacher. Mich ärgert auch sehr, dass die TÄ nicht das gesamte Profil gemacht hat. Ich dachte, wenn ich sage, dass Laboklin das anbietet und ich das haben möchte, (und sie nicht wiederspricht) dass die dass da auch dahin schickt. War naiv.


    Was ist von Frau Wergowski zu halten? Bringt das wirklich was? Ich bin da immer etwas vorsichtig, wenn ein TA den Patienten nicht sieht. Ich befürchte auch dass die Schildi eher das Symptom als die Ursache ist. Aber das ist nur so ein Gefühl.

    Die Endokrinologie an der Uniklinik war auch nicht hilfreich. Da ist der Bub halt ein überdrehter Junghund - die Werte sind in der Norm, also passt alles. Da kann nix sein. Ist alles nur mangelnde Erziehung und Führung.


    Ich fühle mich gerade ziemlich hilf- und ratlos. Ich will den Buben weder mit Medis zuschütten, die er nicht braucht, noch ihm Medis vorenthalten, die er braucht.

    Hi Ihr Lieben,


    ich brauche mal Hilfe beim Gedanken sortieren. Mein Jungspund (2 1/4Jahre) bekommt seit 08/23 Leventa, anfangs die Einstiegsdosis (bis Weihnachten für 10kg Hund (er hat jetzt 10kg) die entsprechende Dosis). Da haben wir nicht die Welt an Verhaltensänderung gemerkt, etwas ruhiger und entspannter und etwas besser ansprechbar, aber bei weitem nicht so gut, wie jetzt. Direkt nach Weihnachten hab ich erhöht auf die Dosis eines 15kg Hundes. Grund war zunehmende Nervosität und Geräuschangst (Schüsse) mit teilweisen Panikattaken, was ich so gar nicht von ihm kannte. Das ist seit der Erhöhung besser geworden, bzw. so gut, das er ein normaler lebhafter Junghund ist, dem Schüsse zwar immer noch unheimlich sind, aber er ist ansprechbar, dreht nicht durch und hat seither auch keine Panikattake mehr gehabt.


    Grund das Leventa überhaupt zu versuchen war ein über Monate (das ging mit der 14. Woche los) völlig überdrehter und dauergestresster Junghund, der nicht lernfähig war, zu wenig geschlafen hat - und das egal was wir versucht haben. Drin war er nicht so gestresst, hat aber oft zu wenig geschlafen. Das hat sich besonders bei Artgenossenaggression gezeigt, wo er komplett durchgedreht ist. So ein richtiger kleiner Berserker, voll im Tunnel, absolut nicht ansprechbar, auch nicht trainierbar. Rausgehen an sich war schon Stress pur, für den Buben. Fressen war auch ein Problem (weshalb er den Suprelorin-Chip bekam). 4-5 Mahlzeiten ausfallen lassen, 2-3 mit Mühe und Bettelei fressen, der Bub bestand nur noch aus Haut und Knochen. Kein tragbarer Zustand.


    Bei den Schilddrüsenwerte wurden und werden leider nur TSH und T4 untersucht. Wir haben zwar das komplette Profil gefordert, aber halt nicht bekommen.

    T4 war einmal (in 08/23) unter der Norm ( da war der Bub besonders schlimm drauf), aber der TSH war normal, deshalb laut Praxis keine Unterfunktion.


    Bei den aktuellen Werten (genommen 4 Stunden nach Gabe) ist der T4 weit über der Grenze (das doppelte der Grenze, war allerdings auch der Peak), der TSH supprimiert - mehr Werte haben wir nicht. Aus unerfindlichen gründen haben die trotz klarer Aussage, das wir das komplette Schilddrüsenprofil wollen, nur die zwei Werte gemacht. Praxis sagt Leventa absetzen, Jungspund hat Hyperthyreose.

    Jungspund selber ist jetzt normaler Junghund, relativ entspannt, auch in schwierigeren Situationen ansprechbar, frisst normal, trinkt normal. Kein Grundstress beim rausgehen, Training funktioniert auch, Konzentration ist auch Klasse. Der Berserker-Modus ist weg.


    Rein von dem Verhalten was der Bub zeigt würde ich die Substitution gerne beibehalten. Praxis sagt nein, der hat eine Überfunktion. Ausschleichen und hoffen, dass es gut geht? Ich habe Angst davor, dass wir dann wieder da landen, wo wir im August waren. Dauergestresster Hund, nicht ansprechbar, am durchdrehen wegen nichts. Deshalb auch nicht ausreichend schlafen. Was ratet ihr mir?


    Und noch drei Fragen:

    Der Kalium:Natrium-Quotient ist knapp zu hoch, Kalium ist niedrig (auf dem unteren Grenzwert). Ist das irgendwie problematisch?

    Gesamteiweiß und Albumin sind auch sehr niedrig. Problem, oder nicht? Der Bub bekommt Mischkost, teilweise hochwertiges Trockenfutter und zum Teil selbstgekocht (mit Mineralstoff- und Vitaminmischung; Verhältnis 35:65 (Fleisch : zu Gemüse + Kohlenhydrate).

    War das überhaupt sinnvoll die Untersuchung der Schilddrüsenhormone zum Peak zu machen? Ich meine das gelesen zu haben, bin da aber gerade unsicher, ob das so schlau war.


    Lieben Dank an Alle für Ihre Gedanken.

    Ja, Vitamine etc. sind alle super. Ich hab schon geschaut, es gäbe da einen Endokrinologen in der nächsten Stadt. Der ist zwar Wahlarzt (also erstmal selbst zu zahlen), aber ich hoffe einfach mal, dass ein Termin da nicht völlig ruinös teuer ist 😅 Danke.

    Klingt mir auch nach Schilddrüse. Mein Endokrinologe macht folgende Werte routinemässig: TSH, fT3, fT4, Antikörper (bin autoimmunkrank). Dazu Eisen, Vitamine. D und B12 (das auch wg autoimmungeschichte). Dazu Schilddrüsenultraschall. Wie ich noch nicht gut eingestellt war, sass ich im Hochsommer im wollpulli vor dem Arzt und es ging geradeso, dass ich nicht fror. Der TSH war, bis auf das vorletzte Mal, immer gut in der Norm. Auch vor Beginn der Behandlung.

    Bei mir sind wegen meinem Hashi noch mehr Blutwerte dabei (und der Ultraschall) das kostet mich 350 Euro. Mache ich einmal im Jahr. Reine Kontrolle der Blutwerte ist etwas günstiger.

    Danke an die Frenchie-halter für die Beispielbilder. :-)


    Ich hab hier einmal Stehohren beim Spitz und Schlappohren bei meiner Rumänin. Das ausgeprägtere Minenspiel samt Ohrenbeteiligung hat der Spitz.

    Mein Gedanke ging dahin, dass es, nach dem Satz zu urteilen, Rassen geben müsste, die ihre Ohren nicht situationsbezogen anlegen können (alles andere wäre unlogisch). Da fielen mir die Franzosen ein.

    OK, wenn die die Ohren genauso, wie alle anderen Hunde zur Kommunikation nutzen können, wird es spannend was QUEN mit dem fraglichen Satz meint.

    Wir sind bei unserem Tierarzt, weil:

    - er weiß, was er da tut

    - sich Zeit nimmt zum Erklären

    - auf Augenhöhe mit uns Tierbesitzern arbeitet

    - lieber zu früh als zu spät an Spezialisten verweist

    - genau weiß, wo seine Grenzen sind und das auch kommuniziert


    Wir fühlen uns dort gut aufgehoben und auch die Hunde gehen gern dort hin. Dafür fahren wir gern 35min.


    Wir haben zwar hier im Ort auch mehrere Tierarztpraxen, aber entweder sind sie schlecht oder nehmen keine Neukunden (weil sie halt gut sind und sich die Kunden aussuchen können).

    Die eine Praxis hier im Ort ist dazu noch recht in der alten Schule verhaftet - bei Verhaltensproblemen Kastra-Empfehlung ohne das geschaut wird, ob es dafür andere Ursachen gibt. War echt abschreckend.

    Bei mir sind beide Hunde rechts. Der Jungspund läuft direkt neben mir, die alte Lady ist außen. Hat für mich den Vorteil, dass ich im Zweifel als Puffer dazwischen bin, sowohl in Bezug auf den Straßenverkehr, als auch in Bezug auf andere Hunde oder Menschen. Wenn ich auf der "falschen" Seite (also auf der linken Straßenseite) laufe, sind beide Hunde natürlich auf meiner linken Seite. Das ist aber selten der Fall. Leinenlänge zwischen 1 und 1,5m. Längere Leinen nutze ich nur in Gebieten mit Leinenpflicht oder unbekannten Gegenden.

    Was sagt denn der Tierarzt zum Durchfall?

    Wenn Du eine Kotprobe mitnimmst, kann der TA auch gleich nachsehen, ob Würmer oder Giardien oder andere unerwünschte Mitbewohner die Ursache sind. Evtl. muss man mehrere Portionen sammeln um ein vernünftiges Ergebnis zu bekommen.