Beiträge von seramafan

    Ein normales Junghühnerfutter reicht. Das kannst Du bis zum ersten Ei geben, danach Legehennenfutter mit nicht allzu hohem Energiegehalt. Die Damen neigen leider dazu schnell zu verfetten. Deshalb sei bitte auch vorsichtig mit den kleinen Extras die von den Huhns geliebt werden, meist aber kalorienreich sind.


    Bücher speziell über Lachse gibt es nur zum Thema Zucht und die sind aus den 80ern oder älter und nur mit Zeichnungen. Das ist bei Hühnern nicht so, wie bei Hunden das fast jede Rasse ihr Buch hat. Das gibt es oft nur bei populären Rassen und richtet sich eher an Züchter.


    Es ist einfacher, wenn Du den Züchter mit Fragen löcherst.


    Als Buch ist die "Hühnerenzyklopädie" (gibt es noch gebraucht) brauchbar und für Deinen Background evtl auch "Erkrankungen des Nutzgeflügels" oder das "Geflügelkompendium".

    Man kann auch den ohnehin vorhandenen und den Hunden bekannten Garten gleich mit einbeziehen. Futter verstecken und suchen lassen.


    Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und das gleich mit kleinen Gehorsamkeitsübungen verbinden. Futter verstecken während die Hunde warten und dann abwechselnd suchen lassen. Der Hund, der nicht sucht, wartet. Immer nur wenige Stückchen, damit das für die Hunde auch leistbar ist. Man kann auch andere kleine Übungen wie Fuß laufen, Sitz auf Distanz usw. einbauen. Immer nur so, dass der Hund das schafft und mit viel Geduld. Aber das kann man alles im Garten machen.
    Man kann auch einen kleinen Parcours aufbauen - Stangen am Boden zum drüber steigen, Stangen in die Erde gesteckt für Slalom laufen, Tunnel zum durchlaufen usw. Das belastet die Gelenke nicht fordert aber und hilft beim abnehmen.

    3-4 Monate alt ist gerade aus dem Allergröbsten raus und sie haben noch ein paar Wochen bis zum Legen hin. In dem Alter sind sie voll mit wachsen/entwickeln beschäftigt und werden nochmal ordentlich an Volumen zulegen. Auch gemausert ins Erwachsenengefieder wird nochmal. Also nicht wundern, wenn Du Federn findest, völlig normal. An sich eine schöne Phase um die Damen an sich zu gewöhnen.


    Eintagesküken würde ich nicht unbedingt als Anfänger nehmen. Geht zwar, aber man muss sich gründlich einlesen, weil sie doch einige Bedürfnisse haben, die ältere Junghühner nicht mehr haben (z.B. brauchen ältere Junghühner keine Wärmelampe mehr, Küken schon).

    Wenn das Gewächshaus für die Stallpflicht dienen soll, macht es Sinn den Stall in der Nähe zu positionieren und beides im Bedarfsfall mit einem Folientunnel zu verbinden. Bedenke aber: Eine Stallpflicht kann bis April/Mai dauern, was bedeutet, dass ihr das Gewächshaus vorher nicht nutzen könnt.


    Optimalerweise steht ein Stall im Schatten (z.B. unter Bäumen), so dass er sich gar nicht so sehr aufheizen kann.


    Jede Ritze innen verschließen ist Fleißarbeit. Man kann das mit Holzspachtelmasse machen und dann mit weißem Lack streichen. Da würde ich aber zu Großpackung(en) greifen und wirklich großflächig arbeiten. Holzspachtel (manchmal auch Holzkit genannt) hält bombenfest (das Zeug ist gefühlt noch da, wenn der Stall sich aufgelöst hat) und Du hast Ruhe mit Milben - zumindest in den Wänden. Da ist dann kalken auch nicht mehr nötig.


    Aufpassen musst Du dann noch in den Nestern und im Bereich der Stangen (v.a. unten drunter).


    Als Einstreu nutze ich mittlerweile am Liebsten die Allspan-Spänestreu (aus dem Pferdebedarf). Die ist schön feinkrümelig und staubarm. Alternativ Dinkelspelzen oder Hanfstreu. Wenn das Nest nach unten dicht ist gehen auch alle drei Streuarten als Füllung fürs Nest. Ich würde eher auf Plastiknester setzen. Die kann man bei Bedarf schnell reinigen und desinfizieren (z.B. gegen Milben mit Interkokask oder VennoVet).


    Als Hühnerklappe nutze ich einen von der Firma AXT. Bei mir mit Stromanschluss.

    Kannst Du nicht vom Gewächshaus aus Strom legen zum Hühnerstall? Baustellenkabel für den Außenbereich und ein extra FI Stecker sollten doch gehen. Das wäre mit Licht und Hühnerklappe deutlich einfacher.


    Futter gibt es hier ausschließlich im Stall. Schon alleine wegen der befellten und fliegenden Mitesser. Auch Deine Hunde werden sich sicher mal daran versuchen (und es vermutlich lecker finden).


    Wasser gibt es immer in der Voliere, im Winter beheizt. Dazu nutze ich einen eckigen Pflanzstein, eine Grabkerze und eine Zinkwanne mit 2l Fassungsvermögen (aus dem Baumarkt für kleine Pflanzenarrangements). Der Boden auf dem der Pflanzstein steht ist nicht brennbar (zur Not eine Steinplatte drunter). So gefriert das Wasser nicht ein, ist angenehm warm und die Huhns mögen das auch recht gerne. Und es besteht keine Brandgefahr, falls die Kerze mal umfällt.

    Kennt Deine Hundedame denn überhaupt Spielen in Bezug auf den Menschen?


    Meine Rumänin hat Spielen/Interaktion mit uns erst durch den Welpen gelernt, der vor 2,5 Jahren einzog. Die kannte das nicht und war auch nicht zu motivieren. Die Maus wusste gar nicht, was ich von ihr wollte. Erst als sie den Kleinen mit uns beobachtete kam sie überhaupt auf die Idee ihrerseits mal spielerische Interaktionen nachzuahmen.


    Heute ist das kein Thema mehr. Aber die ersten 3,5 Jahre bei uns war nichts mit spielen, weil sie es schlicht nicht kannte und nicht wusste, was wir wollen.

    Der Auslauf ist nicht rattensicher. Nach dem, was man auf den Bildern sieht sind da zu große Lücken an der Tür. Die Tierchen können auch gut klettern.

    Falls da der Sechseckdraht vom Bild dabei ist (und es nicht nur das Gestell ist), der ist nicht einbruchsicher. Fuchs und Marder können den ganz leicht knacken. Einbruchsicher ist punktverschweißtes Volierengitter.


    Das Gerätehaus, such da mal im "Hühnerforum". Dort hat das jemand zum Hühnerstall umgebaut. Das war heiß diskutiert im HüFo. Ich persönlich würde mir da sehr stark Gedanken um die Belüftung machen hinsichtlich Schwitzwasser. Die Wände können kein Klima regulieren. Und Hühner stecken hohe Luftfeuchte schlecht weg.

    Naja bei Hühnern gilt halt, dass das einzig brauchbare Nest immer! besetzt ist. Egal wie viele (leere) Nester drum herum sind und egal, welches gestern oder vorgestern der Favorit war. Und wenn man dann nicht rein kann, WEIL es eben besetzt ist, dann gibt es Geschrei, statt ein anderes Nest zu nutzen. Hühnerlogik. Muss man nicht verstehen.

    Ich kenne Zementfaserplatten nicht in Bezug auf Stallbau. Ich würde mir aber bei jeglichem Material folgende Fragen stellen:


    Kann ich es sicher befestigen?

    Wie verhält es sich bei Feuchte? Ist gewährleistet, dass der Stall trocken bleibt?

    Ist das Material nage- und picksicher? Marder, Ratten, Fuchs können manche Sachen recht schnell liefern. Andererseits untersuchen Hühner durchaus ihre Umgebung mit dem Schnabel und Material was sich bearbeiten lässt, wird auch bearbeitet.

    Falls das Material bepickt werden kann, ist es gesundheitsschädlich, wenn die Huhnies das zu sich nehmen?


    Grundsätzlich gilt:

    Ein Stall sollte trocken, zugluftfrei, gut belüftet, Raubzeug- und Nagersicher und unschädlich für die Hühner sein. Deshalb kommen so oft Mauerwerk oder Holz zum Einsatz.

    Wenn es einbruchsicher sein soll: punktverschweißter Draht (engmaschig) und den außen anbringen in L-Form. 20-30 cm auf dem Boden aufliegend, den Rest am Zaun hochklappen und befestigen. Es gibt so Bodenanker, die U-förmig sind und 15cm lang. Die alle 50cm nutzen um das Gitter am Boden zu befestigen. Da gräbt sich nichts mehr von außen rein und die Damen können innen Löcher buddeln, wie sie wollen, die kommen auch nicht raus.


    Ritzen im Holz kann man durch Holzspachtelmasse zukleistern. Ist aber durchaus teuer und bei einem typischen Gartenhaus zeitaufwändig. Holzspachtelmasse kann man aber normal überstreichen und glatt ist es nachher auch.

    Besonders Holz wird von Milben gemocht. OSB mögen sie nicht so sehr. Da hab ich selten Milbenspuren dran. Scheint, dass der Leim darin ungemütlich ist für die Biester. Allerdings kann man OSB nicht ungeschützt im Freien einsetzen, das zieht sich im Laufe der Zeit auf. Unter Dach ist das was anderes.


    Was mir gerade noch einfällt: Ritzen kann man auch gut mit Kalkmilch unattraktiv machen. Nachteil, man muss regelmäßig nachstreichen. Kalkmilch kann man mit Joghurt oder Quark etwas widerstandsfähiger gegen Abrieb machen. Der handelsübliche Sumpfkalk für normale Hauswände geht auch.