Beiträge von Mulmi

    Jazz dreht auch durch bei Regen. Wasser ist einfach voll sein Element egal ob von unten oder von oben oder von allen Seiten :D Er liebt es in Pfützen zu springen und wenn ihm Wasser ins Gesicht spritzt. Wenn ich die Badewanne ausspritze stellt er sich immer daneben, damit er auch ein paar Spritzer abbekommt :lol:

    Ich habe jetzt nicht alles genau gelesen aber ich kann dich sehr gut verstehen. Meine Hündin zog ein da war ich 15 und sie war ein totaler Hibbel. Ich dazu super perfektionistisch und selbst oft überfordert in sozialen Situationen. Ich habe eine große Familie und es gibt regelmäßig irgendwelche Familienfeiern. Zudem sind bei uns oft Freunde zu Besuch. Dabei waren Besuche bei Familie und Freunden jedes Mal die Hölle, genauso wenn Besuch zu uns kam. Mein ganzes Umfeld hat leider wenig bis keine Ahnung von Hunden und es war und ist auch oft noch super anstrengend. Ich weiß nicht, wie oft ich kurz vor dem Weinen war, weil mal wieder jeder genervt von Yuna und mir war. Damals war ich oft wütend auf meine Familie und meine Freunde und manchmal bin ich das auch heute noch aber ich habe über die Jahre gelernt, die Gegenseite zu verstehen. Für Nicht-Hundemenschen ist es eben einfach seltsam und nervig, dass wir nichts anderes im Kopf zu haben scheinen, als unsere Hunde. Sie kennen dieses Verantwortungsgefühl nicht und interpretieren das Verhalten des Hundes oft völlig falsch. Dafür kann niemand etwas und ja, es würde allen Seiten helfen, wenn die Menschen mal wirklich zuhören- und versuchen würden zu verstehen aber es sind eben Menschen und das ist leider eher selten :roll:


    Ich mache mir inzwischen viele Gedanken, wann und wohin ich welchen Hund mitnehme. Für Yuna ist es einfach meistens Stress und ich tue ihr einen größeren Gefallen, wenn ich sie öfter Zuhause lasse. Wenn ich weiß, dass bei einem Treffen hauptsächlich tolerantere Menschen mit Hundeverstand dabei sind, kommt sie auch mal mit aber dann muss ich mir sicher sein, dass ich mich zur Not ausschließlich auf meinen Hund konzentrieren kann. Ich lasse mich leider leicht von blöden Kommentaren stressen und dann schaukeln wir uns gegenseitig hoch. Jazz ist in der Hinsicht sehr viel unkomplizierter und dementsprechend viel mit dabei. Er hat noch nie jemanden gestört, weil er sich einfach hinlegt und schläft. Dafür bleibt er eher mal Zuhause, wenn ich mich mit jemandem zum Spazierengehen treffe, weil er dort noch mehr Aufmerksamkeit von meiner Seite aus benötigt. Yuna dagegen läuft draußen problemlos nebenher.


    Jazz bleibt auch noch nicht so wirklich entspannt alleine, weshalb er wirklich viel mit mir unterwegs ist. Für ihn ist das stressfreier und er macht das wie gesagt auch wirklich gut. Wenn er nicht mit kann, plane ich gleich von Anfang an so, dass er nicht allzu lange alleine ist.


    Wenn ich doch mal einen Hund in eine für uns blöde Situation mitnehmen muss, versuche ich immer unsere Aufenthalte möglichst kurz zu halten, bevor wir oder unser Umfeld eine doofe Erfahrung machen. Ich setze inzwischen super viel auf Stressvermeidung und versuche sowohl den anderen Anwesenden, als auch dem Hund gegenüber fair und positiv zu bleiben und wenn das bedeutet, dass ich uns aus der Situation nehme, dann ist das eben so :smile: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die eigene Stimmung gegenüber dem Hund extrem viel ausmacht. Lass dich nicht aus der Ruhe bringen, mach dein Ding und versuche zu verstehen. Du wirst sehen, das wird mit der Zeit und irgendwann kannst du besser damit umgehen :bussi:

    Bin heute sehr stolz auf meinen Zwerg :herzen1: Wir waren auf dem 60. Geburtstag meiner Tante und er hat es soo toll gemacht, obwohl es echt mega laut, eng und anstrengend war. Er hat fast die ganze Zeit verschlafen, war nett zu den Kindern und die Mehrheit der Gäste hat nicht mal gemerkt, dass ich einen Hund dabei hatte :smile:


    Rausgeputzt :herzen1:



    Bestes Hundekind


    Wie viel bellen denn Eure Hunde so? Also klar, es kommt auf die Umgebung und die Anlässe an...

    Yuna (Australian Shepherd, 5 Jahre) ist und war schon immer vergleichsweise laut. Sie bellt wenn es klingelt, beim Arbeiten, bei Frust, bei Aufregung und sie meldet bestimmte Geräusche. Außerdem verbellt sie Tiere und Menschen, die sich nicht so verhalten, wie Madame es gerne hätte :hust: Hat sie sich mal „eingebellt“ ist sie schwer wieder rauszuholen. Sie bellt nicht soo oft aber wenn dann richtig. Wie oft am Tag kann ich gar nicht so genau sagen, ist sehr stark vom Tag abhängig. Wenn wir nur Zuhause und normal Spazieren sind aber nicht öfter als 2-4x täglich.


    Jazz (Border Collie, 9 Monate) bellt höchst selten. Ich denke, wenn er die ersten Monate nicht mit Yuna zusammengelebt hätte, würde er vielleicht gar nicht bellen. Wenn er sehr aufgeregt ist (z.B. wenn ich nachhause komme) macht er einen Ton, den man vielleicht als Bellen identifizieren könnte aber es hört sich sehr lustig an. Er „bellt“ an einem normalen Tag maximal 1x. Dafür ist er sonst aber recht gesprächig und macht viele seltsame Geräusche. Piepst, grunzt, schreit - was man eben so macht als Hund :ugly:

    Ach krass, Jazz hatte mit 5 Monaten noch so viel Blödsinn im Kopf, das wäre undenkbar gewesen. Auch von der Koordination her - ich war froh wenn er mal ein paar Meter anständig geradeaus traben konnte |)


    Er ist jetzt 9 Monate alt (Border Collie), meint ihr da kann ich langsam anfangen? Ich bin gerade selbst nicht so in Topform, deshalb wäre es sowieso eher langsam und mit vielen Pausen. An Koordination und Muskelaufbau arbeiten wir parallel aber er ist und bleibt einfach ein Körperklaus (da passen wir gut zusammen) und ist auch noch ziemlich schlaksig :hust:

    Ich reihe mich mal bei euch ein mit meinem Pubertier. 9 Monate ist der Zwerg jetzt alt und wir haben gerade - nach den ersten etwas anstrengenden Pubertätsschüben in den letzten Wochen - eine richtig gute Phase :smile: Er ist schön aufmerksam im Freilauf, verliert so ganz langsam das extreme Interesse an Fremdhunden, kommt Zuhause gut zur Ruhe und auf dem Hundeplatz macht er sich auch immer besser. Leider ist er aber gerade in einer kleinen Unsicherheitsphase und findet einiges gruselig, was früher kein Problem war… Kennt ihr das?


    Beim Alleinebleiben ist er aktuell auch etwas unruhiger als sonst und läuft immer mal wieder zur Tür. Ich denke aber das gibt sich wieder.


    Du kannst aber auch nicht BH mit Obedience vergleichen :ka:

    Will ich ja auch gar nicht aber ich möchte es trotzdem für ihn sinnvoll aufbauen, da wir die BH ja auf jeden Fall laufen müssen und er da zwangsläufig auch ein Platz zeigen muss. Ich habe mit Yuna die Positionen damals aus der Bewegung gezeigt, da sie das aus dem Obi sicher konnte und überlege jetzt aktuell, wie ich es bei Jazz mache. Platz kennt er aus dem Obi als Bewegungsablauf mit festen Vorderpfoten, bei der Distanz und neben mir. Für den Alltag hab ich ein Hinlegen, bei dem es mir Wurst ist, wie er daliegt. Jetzt fangen wir im Obi mit den Positionen aus der Bewegung an und ich habe eben überlegt, dafür ein getrenntes Kommando zu nehmen, da es ja doch ein anderer Bewegungsablauf ist. Dann meinte die Trainerin aus der BH-Gruppe aber, dass ich da nur ein Kommando verwenden darf. Ich denke aber dann zeigen wir die Positionen für die BH einfach aus dem Stand, geht ja auch. Und fürs Obi baue ich ein getrenntes Kommandos auf.


    Für Yuna habe ich immer Platz, außer bei der Distanzkontrolle vom Steh ins Platz, weil sie da Probleme mit dem anderen Bewegungsablauf hatte. Sie ist aber auch hinten fest.


    Danke für eure Antworten :bussi:


    (Sorry für meine blöden Fragen, ich neige dazu Sachen zu zerdenken :roll:)