Hallo liebes Dogforum!
Ich bin neu hier
Meine Boxerhündin Yoko ist leidenschaftliche Jägerin. Nach über einem Jahr Schleppleinentraining haben wir vor einigen Tagen das erste kurze Stückchen Freilauf gewagt. Ich finde, dass Yoko das Spitze macht, würde aber sehr gerne eure Meinung dazu wissen. Vielleicht fällt euch ja etwas auf das ich besser machen könnte?
Vielen Dank fürs Anschauen!
Ich finde das sieht richtig gut aus fürs erste Mal. Radius ist klein, sie schaut regelmässig nach Dir, reagiert auf alle deine Aufforderungen ohne Zeitverzug.
Interessant wird es natürlich wenn sie öfter und regelmässige freilaufen darf. Beim ersten Mal ist manchmal doch auch "Unsicherheit" dabei, so nach dem Motto "ups, die physische Verbindung/sichere Verbindung zu Frauchen ist weg". Sie wartet und schaut oft nach Dir, das könnte (anfängliche, ups keine Leine mehr dran) Unsicherheit sei. Aber da ich nicht weiß wie Du das Schleppleinentraining aufgebaut hast, kann das auch gewollt und ankonditioniert sein.
Ich habe ja auch einen Boxer und muss sagen, unsere Gänge sahen anfangs sehr ähnlich aus und tun es auch heute noch, nur das ich seltener bestätige als Du (weil ich es vergesse, eigentlich will ich das in höherer Frequenz als derzeit beibehalten). Aber er ist auch kein Jäger. Interesse ja, aber ich konnte ihn jetzt schon dreimal von unmittelbar vor uns kreuzenden Rehen abrufen. Sein Aussenreiz sind andere Hunde. Selbst mit fast drei würde er am liebsten zu jedem hin und fragen ob sie Freunde werden wollen .
Ein Video von uns siehst du weiter oben auf dieser Seite.
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Dein Bub ist ja ein ganz Süßer!
Yoko ist unser dritter Boxer und der erste mit ausgeprägtem Jagdtrieb.
An der Schleppi (15m) sieht das eigentlich genauso aus wie im Video. Wir haben ein Leinenendesignal, das ich immer weniger brauche. Sie hält den Radius meist super ein, und das Warten auf mich bestätige ich so oft wie möglich.
Dass wir jemals wieder so entspannt spazieren können, hätte ich vor einiger Zeit nicht gedacht....Wenn sie Wild gesehen oder eine Spur in der Nase hatte, stand sie auf zwei Beinen und oft kreischend in der Leine.
Wir haben hier sehr viel Wild, die Rehe sind sehr gechillt und stehen oder liegen oft nur 10 oder 20m vom Weg entfernt in den Weingärten. Mittlerweile findet sie die Rehe langweilig solange sie stehen oder sich nur langsam bewegen. Bei Hasen ist es schwieriger für sie. Aber meist schafft sie es schon, an lockerer Schleppleine auf mein "Sitz" zu reagieren. Dann lass ich sie zum Reiz schauen bis ihre Ohren in meine Richtung zucken. Dann kann ich sie super zu mir rufen, und es gibt ein ausgiebiges Zerrspiel oder sie kriegt Leckerlies zum Hetzen.
Mir ist wichtig, dass die Schleppi möglichst immer locker bleibt, und ich kein Kommando mit Hilfe der Leine durchsetzen muss. Es hat Monate gedauert bis wir die ersten richtigen Erfolge hatten.
Es macht viel Spaß mit ihr draußen zu sein, auch wenn ich immer aufmerksam sein muss. Aber ich glaub dadurch haben die Spaziergänge für uns beide an Qualität gewonnen
Mit anderen Hunden....da sagst du was! Das selbe bei uns!