Beiträge von DieSara

    Erst einmal nochmal danke an alle die nett auf mich zu gekommen sind! Tobie danke auch dir fürs raus suchen der Seite!


    An alle die genervt die Hand vor den Kopf geschlagen haben als sie meinen Beitrag gelesen haben und nicht unbedingt super freundlich waren, ich kann euren Unmut glaube ich nachvollziehen, deswegen auch danke an euch! Auf Grund euer Nachrichten hab ich mich gestern Abend mit meinem Mann zusammen gesetzt und wir haben uns gefragt ob wir uns dieser Aufgabe wirklich gewachsen fühlen. Ich dachte ich hätte mich gut genug über die Rasse informiert, scheinbar nicht... Denn zumindest bei dem was ich gelesen hatte, stand nirgends "Anfänger und Mali? Bist du bekloppt?" Ja ok es gibt Ausnahmen da kann das gut gehen, aber muss man es darauf ankommen lassen, dann evtl den 1 jährigen Stinker, den Wir dann vielleicht komplett "ruiniert" haben, doch abgeben und ihm sein Zuhause nehmen? Mir war von Anfang bewusst dass es in diesem Sinne keine schwierigen Hunde gibt sondern nur Halter die damit nicht umzugehen wissen.


    Nun, ich hatte gestern dann eben auch meinen Mann eure Beiträge gezeigt und ihm ging es wie mir... Auf einmal hatten wir doch ziemlich schiss, dem Krümmel doch nicht das Leben bzw die Erfahrung bieten zu können die er braucht... Nicht weil wir das nicht möchten, im Gegenteil! Sondern weil die Erfahrung fehlt die der kleine scheinbar unbedingt brauch umn auch glücklich leben zu können. Und das ist uns beiden auch das wichtigste! Wir möchten keinen Hund zum "angeben" oder weil er grad besonders in Mode ist (weil das mal kurz aufkam). Zugegeben... Hab ich mich da wohl in etwas verannt und dachte mit der Zeit, dem Willen und der Lust die ich habe "wird das schon werden" Mein Fehler! Ganz klar!


    So, jetzt haben wir den süßen Fratz aber hier sitzen und ich lieb den kleinen jetzt schon... Was also tun? Gibt ja nur 2 Optionen, 1. Abgeben 2. Sich professionellen Rat und Hilfe beiseite ziehen um das ganze richtig anzugehen.

    Lieber wäre mir natürlich zweiteres! Mein Mann hat heute in seiner Mittagspause bei der von Tobie verlinkten Seite angerufen jedoch keinen erreicht. Er probiert es morgen nochmal (mein türkisch reicht dafür leider nicht aus als dass ich alles einwandfrei verstehe und erklären kann). Wir möchten uns erkundigen ob es bei uns Anlaufstellen für malis bzw für uns Halter gibt an die wir uns wenden können und wie sie einschätzen ob es überhaupt Sinn macht. Falls nicht... Heiliger bimbam... Dann bleibt nur Option 1. Denn wie gesagt uns geht es an aller erster Stelle um ein zufriedenes erfülltes Leben für ihn. Da kann ich glücklicherweise mein egosismus "meinen Traum zu erfüllen" bei Seite schieben. Ansonsten wäre uns allen damit keinen Gefallen getan. Wenn ich nur wüsste dass er in gute erfahrene Hände kommt wäre das sicher auch etwas leichter. Da habe ich nur die Angst das wir hier in der türkei keinen finden der das auch nach "deutscher Manier" kann und er am Ende doch nur im Hof an einer Kette sein Leben verbringen muss.


    Jedenfalls danke dass ihr mir/uns die Augen geöffnet habt bevor es zu spät ist, auch wenn nicht unbedingt charmant ;)

    thewhitewolf vielen Dank! :) ja die Möglichkeit haben wir mit dem rausgehen, wobei das auch nicht das Problem ist, ich setzte ihn raus, er schnüffelt vielleicht 10sek, macht sein Geschäft und tritt dann auch von allein den Rückweg an (also Nachts), erst drinnen möchte er dann wieder unterhalten werden. Wenn er das brauch und sich das mit der Zeit gibt ist auch das kein Problem für mich, ich dachte nur wenn ich das dann mache gewöhnt er sich vielleicht daran und ein Dauerzustand sollte das ja nicht sein.


    Und ja das mit der Ruhe hab ich von anfang an versucht klappt auch sehr gut, wir spielen sehr entspannt, sprechen nicht übermäßig laut und quietschig mit ihm währenddessen. Da ist nur meine Sorge ihn nicht zu überfordern, weil spielen könnte er natürlich immer sobald er wach ist, aber auch da versuchen wir ihm nicht zu viel Aufmerksamkeit zu geben und jedesmal auf Action zu gehen, sondern auch einfach während er wach ist ruhig beobachten kann oder er sich selbst mit seiner kaustange beschäftigt damit er lernt dass es nicht immer heißt "aufwachen und ab geht die post".


    Mit der Box bzw dem Laufstall klappt es tagsüber ja recht gut er geht von allein hinein und kaut sich dann mit seinem Spielzeug in den Schlaf oder pennt direkt weg, nur nachts hab ich das Problem oder eben wenn er am Tag aufwacht pipi macht und dann wieder rein soll da möchte er lieber von außen am Gittern liegen statt von innen.

    Entschuldigung ich hatte auf Ratschläge gehofft und dachte nicht dass ich sofort angefahren werde...


    Nein der kleine hat keine Papiere. Vielleicht sollte ich dazu sagen dass ich in der Türkei lebe und Hunde hier generell nicht für das "gebraucht/gehalten" werden oder den gleichen Stellenwert haben wie wir das klassischer weise aus DE kennen. Heißt gut 90% der Hundehalter hier benutzen ihre Hunde lediglich als Wachhund draußen an einer Kette und dementsprechend werden die Hunde auch hier "vertrieben". Ich möchte der Fellnase ein Art und Rassen gerechtes Leben bieten.

    Deswegen bitte nicht gleich drauf hauen. Auch wenn guter Wille nicht immer reicht, ich habe ihn und werde mein bestmöglichstes tun und versuchen.


    Danke Tobie damit kann ich schon mehr anfangen :) versteht mich bitte nicht falsch ich renn hier nicht die ganze Zeit durch die Gegend mit ihm und versuche ihn auf Krampf zum spielen zu animieren. Auch laufe ich keine großen Gassi Runden mit ihm, ich gehe mit ihm in den Hof, dort kann er schnüffeln, erkunden und sein Geschäft abhalten. Wir sind auch im Umgang beim Spielen mit ihm sehr ruhig, da wird nicht jedesmal nach dem aufstehen an irgendwas panisch und euphorisch gezerrt oder mit der Stimme groß aufgepusht, im Gegenteil.


    Ich erwarte keine Wunder, der kleine Mann ist noch ein Baby und brauch natürlich Zeit, deswegen hoffte ich hier auf ein paar Tipps. Den Artikel werde ich mir aufjedenfall durchlesen! Danke dafür!

    Looking Das es kein "normaler" Hund ist, ist mir natürlich bewusst, besonders wenn er größer wird was dann die Auslastung etc. angeht. Ich habe die Zeit und den Willen dafür. Hätte ich einen "ruhigen faulen" Hund haben wollen dem es reicht 2std am Tag raus zu gehen und den Ball ein paar Mal hin und her zu werfen hätte ich mir bestimmt nicht diese Rasse ausgesucht.

    Hallo alle zusammen :)


    Um kurz die Lage zu erklären, eine kleine Einführung.

    Bei uns ist vor einer Woche der kleine Simba eingezogen, ein acht Wochen alter und frecher Malinois. Mein größter Wunsch, seit Kindheitstagen, einen eigenen Hund zu haben ist in Erfüllung gegangen! Nach jahrelangem "wir sind noch nicht bereit für die Verantwortung, Arbeit und auch finanziellen Kosten im Notfall" war ich mir nun endlich sicher dass es das richtige sei und ich habe mich mehr als bereit gefühlt. Nach Wochen langen Informieren, wie man Welpen erzieht und wie man was angeht, kommt dann doch der harte Schlag der Realität...

    Nichts funktioniert wie beschrieben oder gezeigt und meine Angst wächst dass alles was ich tue falsch ist.


    Ich bin bei recht vielem überfragt und überfordert sei es das ständige knabbern egal ob Einrichtung, Klamotten Hände etc., die richtige und nicht zu übertriebene auslastung des kleinen Mannes, die stubenreinheit...

    Und nein versteht mich bitte nicht falsch! Ich erwarte keine Wunder und es ist mir bewusst das alles sehr viel Zeit, Arbeit und Geduld braucht und ich bin durchaus bereit all das zu "investieren". Wenn aber nichts fruchtet und man das Gefühl hat dass alles kompletter Quatsch ist was man versucht, ist das doch sehr frustrierend...


    Nun aber mal zu meinem größten Problem, die Nacht! Die ersten Tage verliefen wie folgt: wir haben Simba an eine schlafbox gewöhnt (im Schlafzimmer bei uns), diese nimmt er auch gut an... zumindest so lange bis sie offen ist. Wenn ich ihn schläfrig hinein lege und dann schließe (das bekommt er mit) ist auch alles tuti aber wehe er wacht auf, dann wird erstmal Radau gemacht, was an sich ja auch gut ist, so weiß ich ok der kleine muss mal und ich geh mit ihm vor die Tür. Alles ohne großes tam tam, festbeleuchtung und alles sehr ruhig. Wenn wir dann aber wieder reinkommen will er patu nicht mehr in die Box sondern lieber ins Bett oder am besten noch eine spielrunde. Ich habe 0 Problem damit nachts aufzustehen aber ihn danach noch eine halbe Stunde zu bespaßen? Das sollte dann doch nicht sein. Zudem, auch wenn ich ihn dann direkt neben mich plumsen lasse, meldet er sich natürlich auch nicht mehr wenn er wieder raus muss. Er ist ja dann frei im Zimmer und sucht sich dort sein Plätzchen. Seit 3 Tagen haben wir nun einen Laufstall mit seiner Box im Wohnzimmer eingerichtet da er nicht auf Dauer im Schlafzimmer bleiben soll. Die nimmt er auch nur bedingt gut an, nach dem Spielen (tagsüber) mit einer kaustange, kein Problem! Er schläft ein, schaut kurz hoch wenn wir kurz den Raum verlassenen und schläft weiter. Ihn aber komplett wach nach dem pipi Gang dort reinzusetzten... Nö! Er will da raus! Das er zu uns will kann ich mir nicht vorstellen, ich habe mich auch direkt zu ihm ans gitter gesetzt, so dass er seine schnauze auf mir ablegen könnte aber auch das war nicht recht. Er möchte einfach raus (auch nachts) obwohl zur Ruhe kommen und einschlafen dort drin kein Problem ist. Dazu kommt dass er mich nachts jetzt öfter weckt (anfangs 2x mal die Nacht jetzt 4x), "einfach so" er muss sich nicht jedesmal lösen er will nur raus. Nachdem ich ihn nach dem erfolglosen pipi Gang dann wieder reinsetzte fängt das gejaule an, ich dachte wenn ich ihn ignoriere (so schwer es auch fällt) lernt er das jetzt schlafen angesagt ist und es nichts bringt zu weinen, sehe aber keinen Erfolg, auch diese Nacht war wieder Konzert angesagt. Brauch das mehr Zeit? Mach ich es falsch? Ich habe so oft gelesen das Welpen schon nach 3-5 Tagen durchschlafen bzw. nachts nach dem lösen einfach weiter schlafen.


    Habt ihr Ratschläge und Tipps? Ist das normal?

    Bin für jeden Rat dankbar! :)

    Liebe Grüße Sara