Beiträge von Skylicious

    Hallo ihr Lieben,

    ich wende mich mit meinem tatsächlich größten Problem an euch. Ich habe einen 2-jährigen Pomeranian und zuhause, im Büro und überall sonst ist er nahezu perfekt. Zuhause ist er ruhig, bellt nicht, mault nicht, jault nicht, alles super.


    Das Ding ist aber, in den Öffis funktioniert es mit ihm gar nicht. Er kommt nur schwer zur Ruhe. Er fiept, quakt und jault so so so sehr, dass es mir fast unangenehm ist vor anderen Fahrgästen. Wenn ich ins Büro muss, geht kein Weg a Bus und Bahn vorbei leider.


    Mir ist in der Zeit aufgefallen, dass er besser zur Ruhe kommt, wenn ich im Bus oder in der Bahn stehe. Und auch seine Müdigkeit scheint wichtig. Wenn ich den Tag vorher im Büro war und am nächsten Tag wieder hin muss, dann geht es sogar für ein paar Minuten. Aber sonst wird’s echt ne vollkatastrophe. Eine 3-stündige Bahnfahrt in die Heimat gestaltet sich für mich als der Horror auf Erden. Er schnuppert, er fiept, und kratzt sich wie nichts anderes.


    Was habe ich bisher versucht? Ich habe es mit einer Box versucht, die er aber partout nicht annehmen wollte und zerfetzt hat. Muss zugeben, dass ich ihm die nie richtig beigebracht habe und ihn zu schnell reingesteckt habe. Kann ich das noch wieder aufbauen? In eine (Hunde-) Tragetasche in der Bahn das gleiche Problem: Er wird nervös und kratzt darin rum und springt darin wie ein Blöder. Das einzige was hilft, ist Ignorieren aber auch nur zeitweise. Aber ich kann ja nicht immer nur ignorieren- mir ist das vor allem irgendwann unfassbar unangenehm. oder ist das die Lösung?


    Die gleichen Probleme treten auch bei Restaurantbesuchen auf. Ich denke, das Hauptding ist, dass er nicht entspannen kann frowning-dog-face


    Evtl. Habe ich es auch vermasselt in der Erziehung. Meine Hundetrainierin meinte, dass ein Kauknochen beruhigt. Aber: Jetzt wirkt es so, als würde er den verlangen. Als sei es jetzt in seinem Kopf drin “Restaurant und Bahn ist Gourmet-Zeit” Aber ich gebe ihm sowas nicht mehr, weil das keine Dauerlösung sein kann. Er muss ja auch so entspannen können 😮‍💨 Hat jemand irgendeinen Rat? Ich wäre euch soooo extrem dankbar.


    Liebe Grüße,

    Toby und (Jaul-) Sky


    (Und ja, ich sitze gerade im Zug und kriege die Krise 😂)

    Hallo ihr Lieben,

    fast anderthalb Jahre habe ich nun meinen kleinen Racker Sky an meiner Seite. Er ist ein Zwergspitz, und tatsächlich hat er sich wirklich prächtig gemacht, trotz vieler Zweifel, die mich am Anfang packten. :relieved_face:


    Seit ca. 3 Monaten nun haben wir eine neue Problematik dazu bekommen, die vorher noch nie geschehen war. Sky bellt jeden 2. Hund an. Kaum erblickt er einen, und wir kommen ihm näher, zieht er in die Richtung und rastet richtig aus - Bellen, in die Leine werfen, ausrasten eben. Ich habe schon vieles versucht: Ihn vorher ins Sitz gebracht, Aufmerksamkeit auf mich gezogen, so richtig klappt nichts. Ich versuche ihn teilweise mit Leckerlis schon viel vorher abzulenken, aber ob da jetzt ein Hund um die Ecke kommt oder plötzlich aus der Tür geschossen kommt, das wittere ich dann ja doch nicht. Problem an der Sache: Hier sind ehrlich viele Hunde und das alles führt bei mir zu einer großen Frustration. Ansonsten läuft es beim Gassigehen eigentlich ganz gut, bis auf sehr viel Geschnüffelt und sein ständiges Stehenbleiben, weil er überall anhalten will.


    Ein anderes Problem hat er auch noch, das darf wohl nicht unerwähnt bleiben. Er bellt auch ab und an noch Fahrradfahrer an, oder ganz schlimm: LKWs oder Autos mit Anhänger. Wenn ich ihn vorher nicht ins Sitz kriege, geht da die Post ab. Frustration zeigt er auch, wenn ich mich auf eine Parkbank setze und mich mal selbst beschäftige. Da rastet er dann auch förmlich aus und ist sehr viel offener, andere Hunde oder Räder, Autos anzukläffen :face_with_rolling_eyes: Frustrationstoleranz steht damit ganz groß auf unserem Plan.


    Aber besonders das Bellen bereitet mir Sorgen, schließlich festigen sich die Verhaltensmuster mit der Pubertät. Er ist 1,5 Jahre alt und hat vorher nie Hunde angebellt, sondern sich immer hingesetzt, wenn uns ein Hund entgegen kam. Er kann die anderen Artgenossen einfach nicht ignorieren. :(


    Wo kann ich dabei ansetzen? Hattet ihr schon ähnliche Probleme? Ich bin so bisschen am verzweifeln, und mit großer Sicherheit das größte Problem an der Leine, brauche aber unbedingt Ratschläge, wie ich damit besser umgehen kann. Lieben Dank schon einmal. :smiling_face_with_hearts:


    LG, Toby

    Oh wow, mit so vielen Antworten habe ich in der kurzen Zeit gar nicht gerechnet. Krass :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Ich habe gerade nochmal einen kräftigen Spaziergang mit Sky gemacht und musste nochmal eine ganze Weile darüber nachdenken und muss sagen, jeder einzelne von euch hat komplett Recht.

    Eines muss ich aber fix klarstellen: Ich bin nicht so jung, wie es wahrscheinlich klingt, sondern 26 und an und für sich recht gefestigt.


    Weil es auch so viele schrieben: Ich weiß zu Hundertprozent, dass sich die Freundschaften nicht wegen des Hundes verändern, sondern, dass wie einige von euch schon meinten, Sky derjenige ist, der jetzt eher die Schattenseiten (die es so schon immer gab) aufzeigt, und ich sie jetzt erst durchblicke. Da fallen dann auch mal die Masken.


    Habe ich vielleicht wirklich die letzte Zeit nur noch über meinen Hund gesprochen und kein anderes Thema gekannt?

    Absolut berechtigte Frage, und ja: Es dreht sich bei mir vieles um den Hund. Aber vielmehr bin ich ein "crowd pleaser", der eher seine Bedürfnisse nach hinten steckt und mehr bei anderen nachfragt, als die bei mir. Bei besagten Freunden halte ich mich mit Hunde-Content zurück. Und es stimmt auch, nicht jeder muss die Leidenschaft teilen, aber einen dafür sogar anzugehen bzw. sich lustig zu machen, naaaaja. Aber das sind dann - wie viele schon sagen - keine wahren Freunde.



    Wenn eine Beziehung wegen einer solchen Kleinigkeit zerbricht, gibt es dafür eigentlich nur eine Schlussfolgerung, du hattest keine Freunde, sondern einfach nur Leute, die Zeit mit dir verbracht haben, so lange du nach ihren Bedingungen funktioniert hast und zur Verfügung standest.

    Das bringt es so hardcore auf den Punkt, wie nichts anderes. Leider Gottes ist es auch das, was mich beschäftigt, gerade, wenn man dann so zurückblickt.


    Aber wie ihr ja alle schon sagt, durch den Hund ergeben sich noch viel mehr Sachen, von denen man bisher noch gar nichts weiß. Und ich mag vielleicht gerade meine besten Freunde verlieren (vielleicht nähert man sich wieder an, aber wer weiß das schon so genau?), am Ende des Tages habe ich den besten Freund Sky gerade an meiner Seite. Und der kann nicht toxisch sein.


    Und außerdem muss ich sagen, dass sich nebenbei natürlich auch Freundschaften echt gefestigt haben durch Sky, man auch mal aus seiner Komfortzone kommt und neue Leute kennenlernt und mit ihnen spricht und und und. Letztlich ist alles viel schöner, nur den Gedanken der verlorenen Freunde musste ich dann doch kurz mal loswerden weil es mich so bedrückte heute Morgen :smiling_face_with_hearts:

    Hallo, ihr Lieben. Ich weiß nicht, wohin mit dem Thema, hoffe, ich habe es nicht komplett falsch eingeordnet.


    Aber mich beschäftigt seit längerem mein ganz bestimmtes Thema. Besonders an so einem tristen Sonntag kommt es dann hoch.


    Ich habe seit 2 1/2 Monaten meinen Sonnenschein Sky bei mir. Der Kleine verlangt natürlich sehr viel von mir ab, aber das war mir klar. Und macht unfassbar Spaß. Aber womit ich nicht gerechnet habe ist, dass ich durch ihn so viele Freunde verliere. Ist das Preis, den ich zahle? Am Ende des Tages weiß ich, dass das keine echten Freunde waren oder sind, und mir einfach damit zeigen, dass sie mich nicht vollkommen unterstützen. Trotzdem: Ich bin da doch krass verwundbar und das war mir alles nicht klar, dass es so krass wie ne Lawine kommen würde. frowning-dog-face


    Kurzer Exkurs: Als ich mir Sky holte, habe ich den Entschluss mit Freunden geteilt. Meine beste Freundin warf mir vor, alles zu spontan zu machen und nie mit ihr darüber geredet zu haben. Am Ende kam raus, dass sie sich sehnlichst eine Katze und mehr Haustiere wünscht. Habe ihr gesagt, dass mich ihre Vorwürfe verletzen. Seitdem ist der Kontakt mau. Und ihre Begeisterung für Sky gleich null. Sie wollte ihn nicht mal kennenlernen und auf Fotos kam die Reaktion „Oh, ok.“


    Bei anderen Freunden ging es in eine andere Richtung. Nicht, dass die Freundschaften nicht sowieso schon toxisch waren, aber hier kamen Sätze wie „So ein großer Schritt ist das ja nicht“, nachdem ich meinte „bei mir ändert Tisch gewaltig was“. Als ich meinte, mein Pom würde Sky heißen, dachten sich die Kumpels neue Namen „Coco Chanel“ aus und meinten ihn nur noch so zu nennen, weil er ein Luxus-Hündchen sei a la Paris Hilton. Habe mich dann einmal mit ihnen getroffen, aber naja. Sie haben ihn nur Coco genannt. Und der eine hat mich begrüßt, aber Sky nicht mal anfassen wollen bzw. ihn gekonnt ignoriert. Nun ist es so, dass es sich dabei um meine besten Kumpels und halt die beste Freundin hielt.


    Seit ich Sky habe, ist der Kontakt einfach abscheulich. Klar, ich kann nicht immer direkt antworten, aber Verständnis gibt es nicht. Keiner erkundigt sich. Und natürlich kann ich erstmal nicht feiern gehen. Aber was mir aufstößt, ist die bloße Ignoranz. Ich habe einfach innerhalb von 2 Monaten meine besten Freunde verloren.


    Habt ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht, dass sich im Freundeskreis negative Stimmen zeigten oder manche Leute sich sogar abwandten? Ich muss da erstmal irgendwie drauf klarkommen und es macht mich schon recht traurig.


    On a positive note: Manche Freunde wurden dadurch enger und auch in der Familie sorgt Sky für Harmonie, die es so niemals gab. Trotzdem, an einem Sonntagmorgen denkt man doch mal über viel nach… 😄

    Guten Morgen, ihr Lieben.

    Ich melde mich mal wieder. Ich habe einen 4,5 Monate alten Pomeranian-Welpen/Junghund, der tatsächlich ein echter Schatz, aber auch unfassbar anstrengend ist. Nun hat sich aber seit Sonntag bei mir ein echtes Problem eingeschlichen, dass ich gar nicht einschätzen kann und glaube, ich mache immer weiter große Fehler.


    Am Sonntag hatte ich Welpenkurs zum zweiten Mal. Beim ersten Mal fiel mir auf, dass mein Welpe auf kein Leckerli anspring, obwohl er sie drinnen liebend gerne vernaschte. Also habe ich mich beim zweiten Mal dafür entscheiden, selbstgekochtes Hähnchen, Grana Padano und Gouda mitzunehmen. Und er LIEBTE alle drei Sachen. Evtl. ist mir vor lauter Training aber ein entscheidender Fehler passiert und ich habe meinen Kleinen überfressen. Schon morgens hab ich trainiert und ordentlich Chicken gegeben, das Gleiche aufm Weg zum Welpenkurs beim Üben der Leinenführigkeit. Da gab es auch schon Käse und Co. Naja. Beim Welpenkurs dann hat er Gouda verabgöttert. Abends dann bemerkte ich jedoch, dass er sein Futter verweigerte.


    Bei mir gab es regulär Trockenfutter mit Quark gemischt, da ich bemerkte, dass er ab und an weichen Stuhlganz hatte. Ich habe ihn auch an sein neues Futter gewöhnt. Also mit der 20/40/60/80-Regel. Das nahm er auch liebend gern mit Magerquark zusammen. Am nächsten Tag: Immer noch keinen Bock auf Futter. Ein paar Mini-Hähnchen-Happsen nahm er. Und auch Gouda (was ich ihm aber nicht großartig geben wollte, weil Laktose drin ist und es recht kalorienreich ist). Nun denn: Dann wollte ich mit ihm trainieren: Pustekuchen! Ging nicht. Er wollte kein Leckerli. Ich habe dann in lauter Panik Thunfisch bestellt, um ihm sein Essen schmackhafter zu machen und heute kommt Nassfutter an. Ich bin etwas am verwzweifeln, weil er keine Mahlzeiten isst. Wenn ich ihm Gouda geben will, dann kann der Mund nicht groß genug sein. Gestern kamen seine Lieblingsleckerlis an. Davon isst er 2 Häppchen, danach hat sich das wieder.


    Auffallend: Sein Stuhlgang war EXTREM hart über die Tage hinweg. Jetzt hab ich ihm eine Mischung aus Hähnchen, Magerquark und Hüttenkäse hingestellt. Heute morgen hat er davon vielleicht ein bis drei Häppchen genommen. Aber wirklich anrühren tut er auch das nicht. Jedes Leckerli nimmt er zunächst, und beim zweiten Happen nicht mehr.


    Ich frage mich gerade: Liegt es am Zahnen? Oder daran, dass er auf den Gouda-Geschmack gekommen ist und nichts anderes mehr will? Hat jemand von euch schon mal etwas ähnliches durchlebt? Er wirkt auch deutlich aufgekratzter seit dem Gouda-Sonntag. Ich glaube, mein größter Fehler ist, dass ich ihm gerade tausend Alternativen bieten möchte, damit er endlich vernünftig frisst. Das bringt den Magen sicher mega durcheinander. Aber monsieur will einfach nichts. Morgen steht eigentlich seine Tollwut-Impfung an, aber die kann ich bei der Essgewohnheit sicher knicken... Bin etwas verzweifelt. :pleading_face:

    Macht sie das denn? Also geht ihr mit ihr zusammen spazieren und sie zeigt dir, wie du dich verhalten sollst bei Hundebegegnungen? Denn das ist wichtig.

    Yes. Das macht sie. Das war in der Trainingseinheit leider total doof, weil er kurz vorher meinte, einzuschlafen. Da war er dann einfach sehr träge. Am 24. April aber beginnt der Welpenkurs, auf den ich mich besonders freue. Hundebegegnungen laufen tatsächlich sehr gut. Ich bin da auch recht sicher. Und weiß, dass er das recht gut meistert.


    Danke euch auf jeden Fall für die tollen Tipps und Ermutigungen. Ich glaube tatsächlich, das größte Problem ist meine Erwartungshaltung und der Vergleich mit den ganzen Youtubern. Ich denke immer direkt: Warum klappt es bei ihm nicht sofort? Dabei sehe ich ja auch grundsätzlich echt gute Entwicklungen.


    Was Leckerlis anbelangt, weiß ich noch nicht ganz genau was er wirklich liebt. Er isst halt alles gern. Und ich habe echt ne ganze Menge hier. Von Herzchen, bis hin zu Lamm, Ente, Leberwurst, Magerquark etc. vielleicht ist das schmackhafteste Käse? Mal schauen.


    Mein Fokus liegt auf “Hey” (Nein), “Sky” (Aufmerksamkeit schenken) und “Komm”. Mir geht’s da einfach darum, dass er sich an mir orientiert, weil mir das zur Zeit noch etwas fehlt. Aber das kommt sicher auch noch. :) Ich antworte ausführlich, wenn ich wieder meinen Laptop vor mir habe 😄 Danke euch auf jeden Fall! Ihr macht mir echt Mut. Größtes Problem bin in der Sache sowieso ich.

    Die Themen hast du aber schon seit Wochen, oder? Gerade das mit dem Komm.

    “Komm” habe ich zu Beginn gar nicht wirklich trainiert. Habe mich da an meine Trainerin gehalten und ihm erstmal den Namen und Sitz, Platz beigebracht. “Komm” ist jetzt so die große neue Herausforderung würde ich meinen. Und erst seit paar Tagen neuer Part unseres Trainings.

    Hallo ihr Lieben,

    ich melde mich mal wieder. Ich habe seit 5 1/2 Wochen meinen kleinen Pomeranian-Welpen Sky bei mir (ab morgen ist er 4 Monate). Und was soll ich sagen: Der Kleine hat sich trotz anfänglicher Schwierigkeiten toll gemacht. Er schläft endlich ne Menge, er läuft ok an der Leine (wenn er auch gerne in die Leine beißt) und tobt gern mit anderen Welpen. Stubenrein ist er noch nicht ganz. Das meiste verrichtet er draußen, 1-2 Mal täglich landet was in der Wohnung.


    Nun steh ich vor einer kleinen Herausforderung und weiß nicht, ob ich damit allein dastehe. Ich habe folgendes Problem: Ich kann nicht ganz einschätzen, wann es Zeit fürs Training ist. Meist mache ich das nach dem Gassigehen. Da ist er aber teilweise so aufgeweckt, dass er lieber spielen möchte. Wann genau ist eurer Meinung nach, die beste Zeit, um einen Welpen erfolgreich zu trainieren? Meine Hundetrainerin hat ihn teilweise sogar vorm Pennen trainieren

    Wollen (und hat ihn dafür geweckt). Da hat nichts geklappt. Ist ja auch logisch. Die Äuglein fielen Ja auch fast zu und vom Wecken generell halte ich sowieso nicht viel.


    Im Moment trainiere ich folgende Sachen:


    Hey”: Das ist mein “Aus”/“Nein”. Beim Trainieren klappt das auch wunderbar. Und selbst draußen lässt er Sachen dadurch auch meist unangefasst.


    Bleib”: Das mache ich mit ihm im Sitzen. Das klappt auch teilweise. Aber ich kriege das Kommando nicht aufgelöst. Er sitzt dann halt. Und sitzt. Und sitzt. 😄


    Komm”: Hier habe ich das größte Problem. Sky hört partout nicht wirklich. Bei seinem Namen schaut er einen schon noch an (es sei denn er ist super abgelenkt). Aber der Rückruf. Ne. Das will nicht. Ein paar Mal klappte es. Die Tage darauf guckte er mich nur verdutzt an. Problem: Wenn ich ihn an eine Schleppleine mache, dann wird die erstmal genascht. Gibt es da Tipps von euch?


    Bei “Sitz” und “Platz” verwechselt er es auch manchmal. Ich habe teilweise das Gefühl dass er das nur mit Leckerchen verbindet und gar nicht mit dem Kommando. Dabei Wechsel ich zwischen Leckerchen, Streicheleinheiten und Spielzeug. Habt ihr ein paar Tipps, wie mein kleiner Racker noch erfolgsversprechender trainiert werden kann?


    Kleiner Sidefact: Teilweise steht Sky da und schaut mich nur an. Er kommt dann auch einfach nicht. Mal folgt er auf Schritt und Tritt und wenn man ihn mal ruft, dann .. naja. Wird gestarrt 😂


    Ich setze mich dahingehend auch selbst immer unter Druck. Im Netz (und auf YouTube) klingt es so, als bräuchten die meisten nur 3-5 Wiederholungen und könnten alles. Bei Sky ist es so: “Nö, keinen Bock” 😄


    Danke euch schon mal!

    Hey ihr Lieben, ich melde mich jetzt mal wieder. Das bin ich euch schuldig und gebe ein Update.


    Danke auf jeden Fall an alle für eure Tipps und Tricks. Insbesondere finde ich es toll, dass hier einem echt viele Mut zusprechen und Insights geben in ihre Erziehungen und ihre Erfahrungen. Ich verstehe, dass sich über die Zucht streiten lässt, aber ich habe ein besseres Update, als ich mir erhoffen konnte. Dazu gleich mehr.

    Wenn dein Hund draußen nicht entspannt oder gar ängstlich ist, muss du ihm erst beibringen, dass du sein Schutz bist und dass du fähig bist, Gefahren einzuschätzen und diese zu handeln. Das ist es auch, was es braucht, damit ein Hund deine Leitung akzeptiert, wenn er älter wird. Er muss der Überzeugung sein, dass du besser geeignet bist für den Job des führens, als er selbst und dass das zu seinem Vorteil geschieht. Nimmt er dir das nicht ab und denkt du wärst nicht fähig Familie und Rudel zu schützen, beginnt er eigenständig zu handeln und fordert dich so lange heraus, bis du ihn von Gegenteil überzeugt hast.

    Da hast du tatsächlich einen Knackpunkt getroffen. Das ist und bleibt zur Zeit meine größte Challenge. Ich versuche, die Leitung zu übernehmen, bemerke aber ganz oft, dass ich doch manchmal eher nervös werde und dadurch Schwäche zeige. So ganz als Rudelführer sehe ich mich zur Zeit selbst nicht. Gibt es da Tipps, wie ich einfach etwas selbstbewusster werde hinsichtlich zum Beispiel Hundebegegnungen oder generell mein Auftreten draußen? Ich bin jobtechnisch immer bossy, übernehme gerne die Führung und bin extrem selbstbewusst. Was das anbelangt ... Heidewitzska, da fehlt es mir echt an Power irgendwie.


    Danke auch für die nette Schilderung, dass alles zu schaffen ist, auch wenn es am Anfang nicht so erscheint. Ich bemerke zunehmend, dass der Kleine seine Persönlichkeit entwickelt und ich ihn immer besser einschätzen kann. Da ist es gerade recht egal, woher er kommt, gerade tut sich viel und er macht sich extrem gut. Dazu jetzt mehr:


    Sky hat sich wie letzte Woche bereits erzählt letzten Sonntag das erste Mal draußen gelöst. Seitdem klappt das immer besser. Er löst sich in der Nacht, er löst sich am Tag (an den seltsamsten Orten, vorm Bäcker, mitten auf der Straße, oder einfach auf dem Hof). Das ist nicht so ideal, aber ich sag mir gerade "Ganz ehrlich, er löst sich draußen. Lobeshymne und Leckerchen gibt es dann en masse. Interessiert ihn in letzter Zeit wenig. Wenn er macht, ist er danach eher so "Ja und? Da ist ein Blatt, da will ich jetzt hin und keine Streicheleinheit und nen Leckerli" :loudly_crying_face: :rolling_on_the_floor_laughing:


    Klar, es geht ab und an immer noch etwas in die Wohnung. Heute ein Mal bisher, drei Mal aber auch schon draußen. Finde ich bisher ne gute Entwicklung. Sein Geschäft macht er ab und an auch schon draußen. Gestern einfach die ganze Zeit nicht, bis auf einmal mein Nachbar neben mir stand und er den Po raustreckte und loslegte. Habe kurz schmunzeln müssen. Er macht sein großes Geschäft auch teilweise wie Pipi nur auf Asphalt. Wenn er draußen nicht macht, dann recht zügig in den Flur. Da schaffe ich es aber seit gestern, ihn schnell zu packen und ihn draußen machen zu lassen. Dann bin ich schneller als Speedy Gonzalez und renne die 2 Stockwerke runter und dann macht er auf Gras. Auch hier: Viel Party und Leckerchen will er da nicht hahaha.


    Auch Fressen tut der Kleine deutlich besser, trinken tut er viel. Drinnen rastet er auch nicht mehr so hardcore aus. Er schläft deutlich öfter. In der Nacht reicht es, einmal raus zu gehen. Manchmal muss er dann, manchmal nicht. Teilweise kann er dann seine Blase 7-8 Stunden halten, was ich sehr strange finde!?


    Einzige "Probleme" (was heißt Probleme, aber eben kleine Defizite), die wir gemeinsam haben: Er hört nicht auf seinen Namen, "Nein" versteht er auch noch nicht und manchmal rastet er draußen vollkommen aus, rennt rum wie ein gestochenes Schwein und frisst Gras wie ne Kuh in Windeseile. Oder buddelt, als gebe es keinen Morgen mehr. Außerdem frisst er wirklich alles, was ihm in den Sinn kommt. Tauschgeschäft? Ne. Das findet er doof. Aber vielleicht muss ich da noch nach dem richtigen Leckerchen suchen, ist vielleicht ein kleiner Gourment, der Gute. :shushing_face:Tapete hat er auch schon verputzt, Pflanzenerde hmmm lecker und Kabel hat er gerade für sich entdeckt. Die letzte Pflanze habe ich hochgestellt und die paar Millimeter Kabel, da behalte ich ein Auge drauf. Er hält mich gut auf Trapp, sag ich mal so.


    Ich bin auf jeden Fall ganz stolz. Auch während der Arbeit (Home Office) pennt er viel oder kann sich selbst beschäftigen. Donnerstag kommt eine Hundetrainerin vorbei, für einen Welpenkurs sind wir auch schon angemeldet. Es wird also ... :smiling_face_with_hearts:

    Hallo ihr Lieben, kurzes Update. Der Kleine hat mich heute ganz schön auf Trapp gehalten, will heute sehr sehr viel kuscheln und bei mir sein und relaxed aufm Boden (und winselt).


    Danke auf jeden Fall an all diejenigen, die mir die tollen Tipps geben. Ich sauge alles auf und nehme alles wahr. Kann gar nicht auf alles reagieren, da ist so viel dabei. :D

    Arbeite mit dem Hund, bring ihm Zeug bei, stell ihm Aufgaben. Eure Bindung wird stark, ihr werdet ein Team, lernt euch kennen und es stärkt das Selbstvertrauen

    Das ist tatsächlich Prio Nummer eins im Moment. Und ich muss ganz ehrlich sagen, obwohl er heute wahnsinnig gejammert hat und auch in der Nacht wirklich mir den Schlaf geraubt hat - unsere Bindung wird stärker. Das bemerkt man. Ich habe heute damit begonnen ihm auch etwas seiner Mahlzeiten in der Hand zu geben. Danach wollte er ganz dringend kuscheln.

    Und Sitz und Platz üben wir. Genauso wie an der Leine laufen im Wohnzimmer.


    Jetzt aber das Update, über das ich mich wirklich freue: Der Kleine hat heute TATSÄCHLICH zum ersten Mal draußen Pipi gemacht (an einer Hauptverkehrstraße ... I was like ... erm... Ok? Woher der Sinneswandel?). Ich habe einfach fast geweint, so sehr habe ich mich gefreut. Da sieht man auch, wie sehr ich mich selbst unter Druck setze, immer alles perfekt zu machen. Ich bin eh perfektionistisch veranlagt, aber ich bemerke gerade, dass wir einen guten Kurs fahren und dieser Kurs steht in keinem Lehrbuch, wird in keinem Video erzählt. Es ist einfach eine kleine Ansammlung eurer Tipps und meiner Intuition. Danke dafür!


    Hinzu kommt, dass ich heute spontan Besuch bekommen habe von einem Kumpel. Und siehe da: Der wurde am Anfang zwar angebellt, aber dann wurde gespielt. Und als wir Gassi gegangen sind, ist er so gut an der Leine gelaufen wie noch nie. Gewimmert wurde erst, als er K.O. war und das kann ich nachvollziehen. Zwei Stunden später dann bin ich mit ihm alleine draußen eine ähnliche Strecke gegangen, wo er sich gelöst hat. Ich bin echt happy. :smiling_face_with_hearts: Es sind die kleinen Dinge im Leben, nech? Er hat sich auch ganz toll an der Leine verhalten. Und danach war er Zuhause nicht mal aufgedreht, dabei waren Sky und ich wirklich 30 Minuten draußen. Ach Manno, das hat auch so viel Spaß gemacht einfach!


    "Weiß" könnte hier auch einfach ein Creme farbender welpe sein. Die gibt's hier ja wie Sand am mehr, sehr beliebte Farbe und wird oft als "weiß" ge- und verkauft. Aber wird dann halt doch Creme

    (was nichts negatives ist, ich liebe Creme, ist für mich persönlich die schönste spitz Farbe)

    Exakt! Der kleine ist eher Creme, denke ich. Noch sieht er weiß aus, aber das wird sich sehr wahrscheinlich ändern. Seine Öhrchen bekommen meines Erachtens einen Beige-Ton. Nach dem Fellwechsel weiß ich mehr. :smiling_face_with_halo: