Hallo ihr Lieben, ich bin unendlich dankbar, dieses Forum gefunden zu haben. Wie hier jeder jedem hilft, das ist wirklich sooo schön anzusehen. Da geht einem glatt das Herz auf. Ich freue mich so, hier mit einigen von euch in Kontakt zu treten. Helfen kann ich sicher gerade noch nicht, ich bin eher hilfebedürftig haha.
Ich bin seit zwei Tagen ganz neu im Hunde-Game. Vor zwei Tagen ist mein kleiner weißer Pomeranian-Welpe Sky bei mir eingezogen und was soll ich sagen? Der Kleine hat mir schon ziemlich den Kopf verdreht. Während ich diese Nachricht tippe, liegt er auf meinem Schoß und macht ein Nickerchen, mit den Vorderpfötchen in der Luft. Hach, für solche Momente liebe ich ihn. Aber wie wir wissen, ganz so einfach ist es mit einem Welpen dann doch nicht. Obwohl ich mir wochenlang zig Seiten durchgelesen habe und dachte "Mensch, ich habe wirklich jede Info eingespeichert" .. tja, am Ende des Tages klappt das dann doch nicht so, wie man sich das vorstellt. Erwartung vs. Realität eben.
Sky ist knapp 12 Wochen alt und Rüde. Der kleine Frechdachs kommt aus einer Familie mit 2 Geschwistern. Die Züchter haben 3 Kinder und lebten im 4. Stock. Und da kommen wir auch schon zu meiner Grundproblematik: (oder mehreren)
- Stubenreinheit: Sky wurde antrainiert, sich auf den Pads zu lösen. Sein großes Geschäft hat er entweder auch dort gemacht oder auf der Dachterrasse des Mehrfamilienhauses der Züchter. Dort aber dann nicht auf Rasen oder Erde, sondern so Korkboden. Das heißt: Hier bei mir sieht er lediglich zwei Optionen. Entweder auf den Boden pischern oder auf die Pads. Auch, wenn ich ihn greife und fix mit ihm rausgehe, um ihn draußen lösen zu lassen, klappt das nicht. Dann hält er so lange inne, bis wir wieder drin sind. Dass die Stubenreinheit nicht von Jetzt auf Gleich funktioniert, ist ja klar. Aber ich habe auch gelesen, dass sie mit den Pads sehr erschwert wird. Nun meine Frage: Wie gewöhne ich ihn an das Lösen draußen, wenn er den Ort gar nicht als Pinkel- oder Kotort sieht? Das Problem ist nämlich wie folgt...
- Angst for Draußen: Sky mag es draußen nicht sonderlich. Wie erwähnt, die Züchter lebten im 4. Stock in einer Gegend, wo kaum Grünfläche war. Zum Spielen ging es immer auf die Dachterrasse. Umgebungsgeräusche und Co. kennt Sky nicht wirklich. Draußen hat er deshalb super viel Angst, fängt an zu wimmern und zu winseln. Bleibt hocken, springt oder legt sich hin. Dabei quiekt er ganz laut. Wenn er so viel Angst hat, macht es ja auch nur Sinn, dass er sich nicht lösen kann. Alles andere is spannender, oder aber macht ihm Angst. Wie kann ich ihm das draußen schmackhafter und entspannter machen?
- Beißen was das Zeug hält: Hinzu kommt, dass Sky viel beißt. Alles muss angeknabbert werden. Ich denke, das kann schon das Zahnen sein oder aber er ist einfach noch zu aufgeregt. Wenn er beißt, dann sag ich immer "Aua", stehe auf und gehe. Fruchten tut das bisher nicht
Ich weiß, dass alle Punkte recht normal für einen kleinen Welpen sind, der sich noch Zuhause eingewöhnen muss. Trotzdem, es kommen als Herrchen so fix Zweifel auf, das ist ganz unnormal. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich denke dann immer: "Shit, mache ich alles falsch?" oder "Nehme ich mir zu wenig Zeit für ihn?". Man sieht immer alle Hundetrainer sagen "Und jetzt Augen putzen und bürsten und so." ... Naja, was tun, wenn der Welpe partout darauf keine Lust hat? Sky kennt das alles halt noch gar nicht. Und beißt lieber in die Bürste. als alles andere. Ein kleiner Gewinn: Sky hört schon ganz gut auf "Sitz!", aber nicht auf seinen Namen. Das kommt aber sich noch Ich habe gerade frei, um mit ihm viel Zeit zu verbringen. Ansonsten arbeite ich in einer Agentur, aber Gott sei Dank von Zuhause aus. Ach Mensch, der Kleine ist echt so Zucker, aber wie schnell bitte bekommt man Panik?
Wahrscheinlich ist der beste Tipp, dass ich gelassener werden sollte. Vielleicht gibt es aber ja doch ein paar Geheimtipps, die ihr mit mir teilen könnt :) Das wäre sooo toll. Gerade, wie ich seine Furcht vor Draußen besiegen kann.
Liebe Grüße und Danke schonmal!