Beiträge von slow

    Hm wenn er darauf kaut und du ihm das verbieten musst bringt das vielleicht eher Unruhe in die Situation. Aber vielleicht klappt es ja trotzdem. Fiete hilft es enorm, einen eigenen sichtbar abgegrenzten Bereich zu haben

    Ja zu schwer war es auf jeden Fall noch. Ich hatte es dort probiert weil es der Ort ist, wo er abgesehen von unserem Grundstück noch am ehesten runterfährt. Aber erstmal üben wir jetzt bei uns, erst Terrasse, dann auf der Rasenfläche und dann mit Besuch. Bis dahin kommt er, wenn wir irgendwo zu Besuch sind, zum Schlafen zwischendurch ins Auto.

    Voll gut einfach kleinschrittig zu üben, so machen wirs auch. Die Decke ist bei uns vielleicht einfach was für später mal. :) Ich seh übrigens grad, unsere beiden sind ja genau gleich alt, Limo hat auch am 1.3. Geburtstag. Bin gespannt wie es sich bei euch entwickelt!

    Da bin ich gerade noch am probieren. Einmal habe ich mich bei meinen Eltern mit dem Vorsatz hingesetzt, das so an kurzer Leine durchzuziehen bis er sich beruhigt. Nach 1,5h habe ich abgebrochen. Deswegen baue ich die Decke als Ruhezone auf. Jedes freiwillige Entspannen auf der Decke wird belohnt. Heute habe ich dann mal die Kombi aus Anbinden und Decke ausprobiert. Es hat zwar auch seine Zeit gedauert, aber heraus gekommen ist, dass er das erste Mal wo anders als im Wohnzimmer geschlafen hat. Die Leinenlänge ist aber tatsächlich noch ein Punkt wo ich probieren muss was am besten funktioniert, vielleicht muss ich ihn da wirklich noch kürzer nehmen

    Oh ja das mit der Decke würde ich so gerne machen. Vielleicht probiere ichs mal, habs bisher gelassen, weil ich befürchte dass er die dann schön zerkaut. (was er auf seinem Platz auch tut, da ist es jetzt erlaubt. Zum Glück frisst er wenn dann nur mal einen kleinen Fetzen, das behalte ich sehr genau im Auge)
    1,5 Stunden sind schon lange.. Vielleicht ist es bei deinen Eltern auch noch zu schwierig und erstmal woanders üben bietet sich an? Aber mit der Decke ausprobieren würd ich es auf jeden Fall auch nochmal, wenn er da gut mit klarkommt.

    Bei uns hat Unterwegs Streicheln geholfen, um zur Ruhe zu kommen. Dazu Anfangs noch eine Decke und ein Spielzeug. Das draußen das entspannen so richtig gut klappte und auch Menschen Ignoriert wurden, die mit ihrem "Heititeiti, Hund Streicheln muss :smiling_face_with_heart_eyes:  :drooling_face: " auf meine Hündin zuliefen, hat aber auch ein paar Monate gedauert. Aber Streicheln und ab und zu mal nen Keks fürs Brave liegen bleiben und andere Menschen Ignorieren hat gut Funktioniert.
    Und wir haben irgendwann angefangen für den Öffentlichen Raum, einparken zwischen die Beine zu Üben. Damit sie nicht im Weg rum sitzt und ihr andere Menschen nicht auf die Rute treten oder auch einfach ungefragt an ihr dran stehen. Dann hab ich auch den Kopf direkt vor mir in perfekter Streichel Position und mittlerweile dauert es keine Minute und Tiny legt sich hin, mit dem Kopf auf den Schuh und ruht.
    Der Radius war aber auch immer ca. 1m Leinenlänge oder kürzer. Und das Streicheln als Beruhigung klappt wahrscheinlich auch nur bei verschmusteren Welpen :winking_face_with_tongue: .

    Streicheln kann man bei uns vergessen, zumindest wenn es sehr aufregend ist. Da freut er sich übertrieben über die Spielaufforderung und hackt mir in die Finger. Zuhause ist er schon manchmal verschmust, das lässt sich aber auf draußen leider nicht übertragen..

    Er rennt dann permanent rum und wehe der Boden ist nicht richtig gewischt. Legt er sich hin und sieht dann einen Krümel ist es auch schon wieder vorbei mit Ruhe. Und ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass es eher schlechter als besser geworden ist. Deswegen fangen wir jetzt an das zu üben

    Mir fällt gerade noch ein, ich halte wenn wir üben die Leine wirklich wirklich kurz, sodass er kaum Spielraum hat. Nervte ihn anfangs natürlich total, da wird rumgefiept und gezerrt, aber so ist natürlich schneller jeder Krümel einmal umgedreht oder aufgesammelt - und rumrennen ist schlichtweg nicht möglich! Vielleicht könnte das bei dir auch helfen? Da heißt es für mich dann aushalten. Und aufpassen dass er nicht mit Leine kauen anfängt, das ist nochmal ein extra Punkt. Kauen ist seine Nr 1 Beschäftigung in solchen Situationen (verständlich, fängt ja auch alles langsam an zu jucken und zu ziepen. Da wo er es schon kennt wirds dann immer mehr Leine. Und ich bleibe möglichst sitzen, bis er sich wirklich sichtbar runtergefahren hat (also liegt, auch der Kopf abgelegt, Ohren nicht voll im Abcheckmodus..) uuund er wird auf dem Weg da hin ignoriert, ich mach mein eigenes Ding. Auf seinem Platz (also im Auslauf) auch völliges Ignorieren, da hat er aber ein Kauholz liegen, das es wirklich nur dort gibt. Das darf er dann schon (sonst würde er die Decke komplett zerlegen). :)
    Und wenn er draußen von ganz allein auf die Idee kommt, dass man ja mal Pause machen könnte, gibts auch mal ein Leckerli. Schon alles sehr situationsbedingt also..

    Drinnen kommt Fiete tatsächlich immer von selbst zur Ruhe, da haben wir das Problem gar nicht. Genauso wenig im Auto, da ist ja aber auch wenig Ablenkung. Draußen oder bei meinen Eltern/Freunden ist an Ruhe gar nicht zu denken. Da wird es eher schlimmer je länger wir da sind. Er rennt dann permanent rum und wehe der Boden ist nicht richtig gewischt. Legt er sich hin und sieht dann einen Krümel ist es auch schon wieder vorbei mit Ruhe. Und ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass es eher schlechter als besser geworden ist. Deswegen fangen wir jetzt an das zu üben

    Oh ja, dass er draußen zur Ruhe kommt geht auch fast nur, wenn ich da mit ihm alleine bin. Wenn da Freund*innen von mir dabei sind, dann müssen die ihn schon auch ignorieren und sehr unaufgeregt sein und dann funktioniert es auch nur mit ganz viel Glück.
    Das Krümel sammeln macht Limo auch, ist aber schon etwas besser geworden. Er guckt nun schon auch mal einfach, was so passiert und braucht nicht durchgehend was zu tun. Also manchmal. Der einzige Ort, der wirklich keine Krümel/Steinchen/Ameisen/Grashalme/Sandkörner zu bieten hat, den ich bisher finden konnte, ist in der Bank vorm Geldutomaten, da hat er neulich echt blöd geguckt als er 5 Minuten warten musste. Aber da kann ich ja schlecht mein Lager aufschlagen :D

    Wir üben das runterkommen schon sehr gezielt. Nachdem die ersten Tage vorbei waren, in denen er wirklich viel und überall in der Wohnung geschlafen hat, ging das nämlich plötzlich fast garnicht mehr. Da war teilweise ich Schuld dran, weil ich ihm etwas zu viel abverlangt habe. Er scheint aber auch besonders zum aufdrehen zu tendieren - mit seiner Schwester haben wir zusammen Training und die entspannt sich schon von Anfang an merklich schneller. Deswegen ist jetzt bewusst runterschrauben angesagt, viel im Auslauf landen, wenn er aufdreht und erst wenn er 10 Minuten ruhig da liegt kommt er wieder raus (wenn er einschläft sind auch mal 2 Stunden, bis er wieder aufwacht, da zerr ich ihn natürlich nicht wieder raus). Auch sonst alles bewusst entschleunigen, das sind viele kleine Situationen. Ihn ignorieren und mein eigenes Ding machen krieg ich gut hin - jetzt steh ich vor der Herausforderung, die Mitbewohnis auch dazu zu bewegen. Auch draußen machen wir nicht viel Action, außer spielen in gewohnter Umgebung. Hier in der Nachbarschaft setze ich mich gern mit ihm irgendwo hin und wir gucken einfach in der Gegend rum. Mittlerweile kommt er im Innenhof und vor dem Haus ganz okay runter, an einschlafen ist draußen aber noch nicht zu denken.
    Wird aber gerade mit zunehmend besserem Wetter irgendwie einfacher - vielleicht Zufall, vielleicht findet auch in der Sonne liegen ganz cool - sucht zuhause auch schon die kleinsten Sonnenstreifen zum liegen aus.
    Oh, und ich murmel immer schön "Pauuuuse" vor mich hin, wenn er müde wird oder wir kuscheln, vielleicht hilft das ja irgendwann mal!


    Vermutlich stehen die Chancen nochmal schlechter, wenn die Hoden so weit oben liegen, dass sie gar nicht ertastbar sind? :ka:


    Hm ja, das kann sein..

    Waren die Hoden oder einer überhaupt schonmal tastbar?

    Ich würde nicht darauf hoffen, dass da noch was absteigt.

    Natürlich kannst du schon mal untersuchen lassen, wo die Hoden liegen, einfach um schon mal abschätzen zu können, was auf euch zu kommt.

    Die Tierärztin hat noch garnichts ertasten können bei den vier (oder fünf?) Malen, die wir bisher da waren. Ich hab zwei Mal was gefühlt, aber bin da ja wenig qualifiziert. Die Tierärztin meinte, das kann auch ne Drüse gewesen sein, die sich in dem Bereich befindet. Natürlich warten wir erstmal noch ne gaaanze Weile ab und ne Operation stünde sowieso erst an, wenn er fertig pubertiert hat und ausgewachsen ist. :) Aber das ist ein guter Punkt mit dem abschätzen können, ich mach mir ja jetzt schon nen Kopf. Bin lieber zu gut als zu schlecht vorbereitet. :tropf: Was genau so eine OP überhaupt in vollem Umfang bedeuten würde - und dazu noch potentielle Folgen der Kastration - da hab ich ja wirklich noch kaum eine Vorstellung...

    Merlin hatte mit 14 Wochen noch keinen Hoden fix an Ort und Stelle, aber einer war bereits gelegentlich dort anzutreffen. Den zweiten haben wir damals immer nur bei voller Entspannung gefunden bzw. erahnen können. Jetzt mit gut 7 Monaten sind beide Hoden schon groß, seit geraumer Zeit der eine an Ort und Stelle, der zweite eigentlich immer tastbar, der Leistenkanal aber leider (für diese Sache „leider“) dicht, keine Chance mehr also, dass er runterrutschen könnte. Das ist einigermaßen wichtig, weil die (Teil-)Kastration dann ohne Bauchhöhleneröffnung ablaufen kann, was wesentlich weniger risikobehaftet ist. Außerdem kriegt der Hoden dann nicht gar soooo viel zu viel Wärme ab. Nichts desto trotz werden wir bei Merlin spätestens mit ca. 3 Jahren diesen „versteckten“ Hoden entfernen lassen, nur diesen, außer es ergibt sich eine andere Indikation. Ein Rüde mit Hodenkrebs reicht…..


    Aja, die TÄ hat auch dreimal keinen Hoden ertasten können, weil sich die Hoden bei Stress in den Bauchraum zurückziehen können, ich würde einfach noch abwarten! Im Moment ist eh noch lang keine Kastra anzuraten!

    Das ist ja auch nochmal spannend, dass sie sich bei Stress zurückziehen können. Vielleicht hab ich dann doch was ertastet? Find ich dann etwas merkwürdig, dass die Tierärztin dazu garnichts gesagt hat - das sollte die doch wissen.

    Hallo zusammen. Bei Limo (14 Wochen alt) sind beide Hoden noch nicht abgesteigen und die Tierärztin kann sie auch nicht ertasten. Heute wurde beim Impfen mal wieder gesucht (ist ja passenderweise auch bald Ostern, hihi) und nix gefunden. Nun meinte die Tierärztin, dass sich da wohl auch nichts mehr tun wird. Meine wirklich nicht besonders aufwändige Recherche ergab aber, dass das im Einzelfall bis zu einem halben Jahr dauern kann, deswegen hat mich ihre Einschätzung etwas irritiert. Oder ist das bei beidseitigem Kryptorchismus nochmal anders zu bewerten als bei einseitigem? Machts jetzt schon Sinn, mal ausgiebiger untersuchen zu lassen, wo sich die Hoden befinden, oder spar ich mir das lieber und warte erstmal ab, ob sich noch was tut? Freue mich über Erfahrungsberichte und Einschätzungen von Leuten, die mehr Ahnung haben als ich. :smile:

    slow

    Mein Borderkind ist wirklich ein Lamm, was das Beißen angeht aber von meiner Aussiedame kann ich da ein Lied singen. Sie war wirklich ein Terrorzwerg, hat mir regelmäßig Hände, Hosen und Ärmel gelöchert und in alles reingeschnappt, was nicht bei 3 auf dem Baum war. Jetzt im Nachhinein bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich sie vielleicht überfordert hatte als Welpe und sich das dadurch noch verstärkt hatte. Also würde ich erstmal nochmal euren Tagesablauf überdenken.


    Das ist ja schonmal beruhigend, dass deine auch so ein Tacker gewesen ist! :D Mit dem Tagesablauf hab ich mich tatsächlich auch als erstes beschäftigt, als es losging mit dem Generve. Das passt auch gut zusammen, immer wenn viel los ist wird es schlimmer - gestern musste er das erste Mal bei einem Freund bleiben (den er schon kannte und auch "nur" zwei Stunden, aber), das war garantiert super stressig für ihn, auch wenn mans ihm erstmal nicht ansieht - er war wohl ein richtiges Lamm. Nun tanzt er mir natürlich heute besonders auf der Nase rum. Ich mache aber nur alle paar Tage mal sowas aufregendes, zwischendurch ist immer mindestens zwei Tage Pause und nur langweiliger Standard Tagesablauf angesagt. Wir gehen keine langen Runden, nur einmal am Tag ein bisschen die Nachbarschaft erkunden, da wiederholt sich das meiste. Sonst mal spielen im Innenhof und "Training" passiert eher so nebenbei, mal hier und da 2 Minuten und der normale Alltagskram, der sowieso passiert. Es ist auch sehr ruhig bei uns zuhause, meine Mitbewohnerin war für eine Woche in Quarantäne, da waren wir quasi alleine zuhause. Jetzt ist sie wieder raus, der Zweithund wieder da.. Ja gut, jetzt wo ich das so schreibe merk ichs selbst: Das ist natürlich auch nicht zu unterschätzen! Wir machen auf jeden Fall mal wieder zwei Tage ruhig.


    Einen Ruhegriff haben wir auch schon, funktioniert ein bisschen anders, aber ist ja das gleiche Prinzip. Und das hast du einfach die ganze Phase durchgezogen und irgendwann gings? Ich frage mich ja doch manchmal, ob das genug ist, damit er langfristig kapiert, dass Beißen einfach nicht klargeht.

    Oh, das Leinebeißen akzeptieren stand bisher echt noch garnicht als Option im Raum! Blöderweise hat er schonmal die Schleppleine fast komplett durchgekriegt, als ich noch gnädiger war. Als ich dann ne neue bestellen musste, habe ich beschlossen dass es ab jetzt völlig tabu ist. Vielleicht wäre auch umlenken auf ein Spielzeug sinnvoll, das er dann eben mit sich rumtragen kann?


    Meine Erfahrung zeigt mir, dass bei Welpen, die so unkontrolliert beissen, der Tagesablauf nicht passt und zu viel gemacht wird.

    das zeigt sich meiner Meinung nach schon darin dass er beim Tierarzt mit 14 Wochen Sitz, Platz und andere coole Tricks konnte. Ich würde wirklich das Programm zurückfahren. Jeder Hund verträgt unterschiedlich viel.


    Geholfen hat hier, das schnappende Krokodil emotionslos einfach hinter das Gitter bzw den Auslauf zu setzen. Sobald der Welpe ruhig war, durfte er wieder raus aus dem Auslauf/Gitter.


    So einen Auslauf hat er auch, der kommt zum Einsatz, wenn wir zuhause sind und es dort mit dem Festhalten nicht besser wird. (Und auch sonst wenn er nicht zur Ruhe kommt, anfangs hat er da echt viel Zeit verbracht, langsam wirds aber weniger - ich achte sehr darauf dass er genug Pause macht)
    Ich mach jetzt nicht jeden Tag 2 Stunden Training - wie gesagt mal 2 Minuten, zweimal am Tag, wenn überhaupt. Und jetzt stehen auch erstmal keine weiteren Tricks mehr auf der Liste. Ich geb aber zu, dass ich so in der zweiten Woche die er hier war wirklich übertrieben habe - da hat er den Kram auch gelernt. Also hast du schon recht damit, dass die Tricks beim Tierarzt irgendwie verdächtig sind. :pfeif: Ich würde den heutigen Ausbruch aber eher darauf zurückführen, dass gestern so eine Ausnahmesituation war und nun zuhause wieder etwas mehr los ist, nicht auf unseren Alltag im Allgemeinen.

    Find ich aber sehr cool, dass ihr alle direkt nach den Ursachen sucht und nicht stumpfe "Symptombekämpfung" stattfindet. Hat mir jetzt wirklich den Reflexionsprozess erleichtert, woran es heute gelegen hat. :)

    Puh, diese Schnapperei geht mir heute auf die Nerven. Der Knirps (jetzt 14 Wochen alt) schnappt wenn ihm was nicht passt (nach der Tierärztin beim impfen heute, bevor ihn überhaupt die Spritze berührt hat) und noch hartnäckiger, wenn er spielen will. Weil energische und/oder körperliche Ansagen ihn nur noch mehr aufschaukeln, versuch ich es, wenn "Nein" nicht klappt mit ruhig festhalten, bis er runterkommt und im Zweifel auf den Platz schicken, wenn garnichts geht - so hat es auch unser Trainer empfohlen. Das erfordert natürlich einiges an Geduld. Er geht richtig auf seine Leine ab, wenn er überdreht ist, beißt in die Leine, meine Ärmel, meine Hände. Heute morgen war das Anleinen der pure Stress, hat über ne halbe Stunde gedauert weil er zweimal wieder zurück auf seinen Platz musste! Da bin ich zwischendurch doch wütend geworden, hab ihn auf dem Boden geschubst und bin laut geworden, als er mir an der Hand hing. Draußen auch nochmal. War natürlich garnicht hilfreich und ich sollte das echt lassen.

    Neben diesen Methoden für die akute Situation ist natürlich unser Hauptthema Frustrationstoleranz und runterkommen lernen, das üben wir in ganz vielen verschiedenen Situationen. Auch dass er sich überall anfassen und ins Maul schauen lässt übe ich mit ihm, das funktioniert total super wenn er entspannt ist. Wenn aber Zeitdruck und überdreht sein zusammen fallen, ist es echt ne Katastrophe.


    Hat noch jemand so ein kleines trotziges Krokodil zuhause? Wie geht ihr damit um? (juhu, das hundertste Gespräch darüber, freut ihr euch auch?)

    (Ein kleiner Erfolg: Bei der Tierärztin waren alle beeindruckt davon, wie selbstverständlich er auf Sitz, Platz, steh auf gehört hat trotz aufregender Situation - wenns mir in der Hundeerziehung nur um coole Tricks ginge, könnte ich voll zufrieden sein :tropf: Und Angst vorm Tierarzt hat er auch überhaupt keine, findet es vor allem laaangweilig im Wartezimmer)

    Der hat ja eine coole Färbung :herzen1:

    Jaaa, in jedem Licht ein bisschen anders, manchmal sieht er fast schwarz aus, dann wieder sieht man plötzlich das ganze helle Unterfell am meisten. Bin so gespannt wie er dann in groß aussieht.

    Uff, heute war ein schwieriger Tag. Heute morgen blutigen Durchfall gehabt der Knirps, da bin ich natürlich völlig in Panik geraten. Die Tierärztin hat am Telefon gesagt, erstmal beobachten, wenns schlimmer wird vorbei kommen und sonst haben wir morgen früh sowieso einen Termin zum impfen. Die Impfung verschiebt sich jetzt dann wohl nochmal... Am Montag kamen eigentlich die negativen Giardien-und-andere-Parasiten-Stuhlprobenergebnisse. Zumindest heute kein Blut mehr ab mittags.
    Er war dann heute den ganzen Tag sooo super lieb, hat richtig gut gehört, war sogar draußen aufmerksam und wollte drinnen ganz viel kuscheln, sogar beim fernsehen isser eben auf meinem Schoß eingeschlafen, statt dass er auf seinen Platz befördert werden musste um runter zu kommen. Da wär ich an jedem anderen Tag im siebten Himmel gewesen, aber heute machts mir dann doch eher Sorge. Er hat trotzdem gespielt und ohne ihn zu kennen macht er eigentlich keinen auffälligen Eindruck, aber fällt schon ein bisschen aus der Reihe finde ich. Also, morgen sehen wir weiter, musste ich jetzt mal hier loswerden alles, das erste mal kranker Welpo ist ganz schön aufwühlend. :frowning_face: