Beiträge von Yara

    Also hab ich das doch richtig gelesen?

    Mir kam vor allem komisch vor, dass es klang, als habe die kleine gar nicht mitbekommen, dass ihr Hund zugebissen hat, was es ja aus ihren Augen extrem schwierig macht. Für sie muss das sowieso furchtbar sein, denn die fühlt sich jetzt schuldig und am Ende is es, wie du skebst sagst, nicht normal, egal wer wen angreift, dass diese Hunde ihn getötet haben. Ich war ogt mit 4 oder 5 Hunden am weg, wenn ich wider mehrere in Pflege hatte und das ging nur, weil ich sie so weit hatte, dass ich sie abrufen konnte, wenn was war und keine killer Dynamik entstehen konnte.

    Oha, das hab ich wohl überlesen. Klang als habe der sich richtig im Bauch verbissen, aber der Bauch is dermaßen empfindlich, dass bei einem echten Angriff, definitiv was kaputt geht. Das stellt die Sache natürlich nochmal extremer da.


    Deshalb hab ich übrigens auch nachgefragt, ob die 12 jährige überhaupt sehen konnte, dass ihr Hund angeblich zugebissen hat, so klingt es nämlich nicht im Text und wenn sie es nicht sah, dann ist ihre Darstellung sowieso relativ und die Besitzerin der beiden großen, die einzige die behauptet, der andere habe zuerst angegriffen.


    Wie ich aber bereits sagte... Skebst wenn ein anderer Hund mal schnappt, so habe ich nur Hunde frei zu lassen, die sich dann abrufen lassen und besagten Hund nicht töten und zerfetzen. Ich muss immer damit rechnen, dass was passieren kann und wenn ich meinem Hund da nicht vertrauen kann, dann darf er auch nicht frei laufen.

    Kind eben eventuell aus wohl nachvollziehbaren Gründen, zuhause und im Nachhinein, die schuld vom eigenen Hund weg reden können würde

    Das wäre ja alles schön und gut mit der Schuld wenn der Border fürs Stänkern ein Loch abbekommen hätte.


    Aber wir reden hier von einer dermaßen heftigen Attacke dass ein mittelgroßer Hund daran gestorben ist. Das hat nichts mehr mit "meine Hunde haben sich ja nur gewehrt" zu tun.

    Ich finde den angeordneten Leinen und MK Zwang für alle Hunde auch in Ordnung. Mit 6 Monaten ist der Welpe bald auch kein Welpe mehr und die Dynamik zu dritt kommt noch dazu.

    Das ist natürlich ein anderes Thema, wie die sich die Dynamik zwischen den Hunden entwickelt. Mir ging es eher darum, dass hier eine harte Strafe für den Besitzer an sich anfallen würde und nicht die Hunde schärfer bestraft gehören und mir kam es so vor, als wäre es das, was gefordert wurde.


    Letztlich ist sowieso klar, dass die Besitzerin dieser Hunde, nicht fähig ist, diese zu führen.


    Ich hätte mir die Frage der Bürokratie besser gespart. Ich hab mich eher gewundert, dass niemand die Tiere begutachten und testen will.

    Nein, nur einen einzigen und der spielt immer sehr lieb mit meiner kleinen. Mehr als diesen, hab ich immer nur im vorbeigehen direkt erlebt oder halt als einmalige bekanntschaft, bzw ein paar gestörte kenne ich, die aber bei dementsprechenden Leuten sind.


    Hier räume ich gerne meine Unwissenheit ein, aber ist es denn nicht Fakt, dass es bei jeder Rasse auf die Führung ankommt?


    Und ja.. Diese Hunde hätten nie von der Leine gelassen werden dürfen, nur wollte ich mich aus dieser Diskussion raus halten.. Ich rege mich immer sehr schnell auf bei solchen Sachen und ärgere mich viel zu lange drüber. Meine Hündin wurde ziemlich oft attackiert, obwohl sie selbst immer sehr lieb war. Dass ihr Hund nicht verletzt war, stand das da?

    Nein, eben nicht.. Sie ist nicht fähig Verantwortung zu übernehmen und soll, darf und kann das auch nicht.


    Ich habe hier überhaupt niemandem Schuld geben wollen, sondern wollte einfach nur Bezug auf die außer behördliche Sache nehmen und zwar ganz bewusst.


    Weist du, solche Themen enden oft im Streit und dass hier alle Erwachsenen scheiße gebaut haben, ist doch bitte absolut klar. Die maulkorbpflicht für den Welpen halte ich aber für sehr unfair, was ich vergessen habe zu spezifizieren.


    Ich finde hier wurden alles Hunde von der Leine gelassen, die an die Leine gehören und ich denke, hier hat jeder Erwachsene verdammt noch mal über sein Verhalten nachzudenken.


    Ganz nüchtern betrachtet ist es aber so, dass wenn dir jemand vorschlägt oder doch darum bittet, etwas außergerichtlich oder Berhördlich zu klären, dass dann unbedingt alles genau nieder geschrieben und bezeugt werden muss, da das Kind eben eventuell aus wohl nachvollziehbaren Gründen, zuhause und im Nachhinein, die schuld vom eigenen Hund weg reden können würde.


    Ich wollte eigentlich bewusst nicht urteilen über die Situation mit den Hunden an sich, sondern nur drauf hinweisen, dass man hier alles direkt klären hätte müssen, ganz ohne auf den Rest Bezug zu nehmen..

    Leider kann immer etwas passieren und es ist schwer so vehemente Hunde zu trennen, besonders weil sie weder Geschirr noch Halsband getragen haben. Auch etwas was ich gelernt habe, nie mehr ohne Halsband.

    Ich bin einfach nur entsetzt!!! :face_screaming_in_fear: :hushed_face:

    Drei (gut, beim Vorfall waren es "nur" zwei) Hunde einer bekanntermassen so heftig reagierenden Rasse ohne Halsband und Leine im freien Feld laufen zu lassen, ist schlichtweg grob fahrlässig!

    Da wäre in meinen Augen eigentlich noch eine härtere Strafe angebracht. Ich nehme an, das OA weiss nicht einmal, dass die Hunde ohne Halsband unterwegs waren.

    Was heißt hier bitte "einer bekanntermaßen heftig regierenden Rasse"?


    Das kommt doch bitte auf den einzelnen Hund an. Das Problem is eher, dass dies genau eine jener rassen is, die von vielen als Eier Ersatz missbraucht werden und dementsprechend viele gestörte Exemplare gibt es.


    Natürlich ist diese Situation sehr eskaliert und ich habe mir auch gedacht, das man die Verantwortung aber nicht nur auf andere schieben kann, auch wenn die eigenen Hunde sonst nicht hin gehen, sich jedoch ebenso wenig mit anderen vertragen würden..


    Auch wenn hier der bc sicher das Haupt Problem war, so sind solche Umstände etwas, womit man zumindest im Ansatz rechnen und sich überlegen muss, wie man im flale damit klar kommt.

    Eine 12 jährige und ihr Hund sind natürlich keineswegs fähig ausreichend Verantwortung zu übernehmen und wenn die Eltern wissen, dass der Hund andere attackiert, so wäre es deren Aufgabe gewesen, dafür zu sorgen, dass dieses Kind nicht seinen "ich bin erwachsen genug" trip am Hund auslebt..


    Ich verstehe also absolut was du meinst und denke auch, dass hier sehr wohl auch ein gewisses Versäumnis war, nämlich dass die Hunde sich gar nicht abrufen ließen.

    Im Straßenverkehr muss man auch mit Gefahren klar kommen, selbst wenn der andere die Gefahr verursacht, allerdings muss man schon auch festhalten, dass natürlich niemals was passiert wäre, wenn dieser bc sich nicht im Bauch des Hundes verbissen hätte, was schon den Vorsatz ernsthaft zu verletzen anzeigt, denn dort sind Hunde sehr verletzbar.



    Alles in allem eine richtige scheiß Situation, aber die Hunde können am wenigsten dafür, also würde ich denen gewiss keine schlimmere Strafe wünschen, schon gar nicht dme Welpen, der nicht dabei war. Allerdings is es höchste Zeit, hier die echte Leitung zu übernehmen..

    Merke dir für solche Fälle immer, dass unbedingt unter bezeugung nieder geschrieben werden muss, was geschehen ist. Es braucht einen neutralen Zeugen, alle unterschreiben und am besten wird das ganze per Video und Foto festgehalten, samt genauer Datenerfassung.


    Nur so hast du was in der Hand. Diese Leute hatten selbst kaum Zeit nachzudenken, die Tochter hat anschließend sicher auch versucht die Verantwortung abzulehnen, außerdem war für mich nicht ganz klar, ob die Tochter denn überhaupt gesehen hat, wie der Hund sich in deinem verbissen hat?


    Mit so außer behördlichen Dingen, muss man immer aufpassen und sich heftig absichern.


    Es tut mir auf jeden fall sehr leid für dich und diene Hunde und natürlich auch um den Toten Hund.

    Es war sicher für alle triamatisch und das Mädchen wird dem typischen "ich bin erwachsen genug" Pubertäts schema erlegen sein. Sehr traurig, weil alles total unnötig is, was da passiert is und die Maulkorbpflicht is absolut nicht gerecht, denn eigentlich war dein Hund das Opfer, auch wenns anschließend übel ausging.


    Unbedingt zum Anwalt, was anderes wird dir hier keiner raten können, es sei denn, er ist selbst Jurist in dme Bereich.

    Ich denke ihr habt da allgemein was missverstanden... Ich habe nie behauptet, daa Kastration was schlechtes is.. Das wolltet ihr scheinbar raus lesen.

    Es gibt definitiv Für und Widers.

    Aber du hast das mit Menschen verglichen und das ist sinnfrei, weil ein Mensch sich mitteilen kann wo es weh tut usw. Und der Hund nicht. Meine Hündin wäre fast an einer Gebärmutterentzündung gestorben, wenn ich nicht knallhart auf Ultraschall bestanden hätte.

    Natürlich. Ich wiederhole mich diesbezüglich gerne, ich habe das Gefühl, ihr habt da irgendwie emotionalisiert oder ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt.

    Ich dachte es sollte ganz klar sein, wovon ich spreche, wenn ich eben sage, dass Einzelfälle nicht repräsentativ sind, also weder gute noch schlechte, sowie die positiv geartete Kastration meiner zweiten Hündin erwähne.


    Eigentlich war mir schleierhaft, was hier missverstanden wurde, aber ich muss mich wohl mehr bemühen, das zu verhindern. Es is aber ein sehr aufgeladenes Thema, denke ich und leider voller veralteter Dogmen und ich will einfach nur herausfinden, was das beste für das einzelne Tier ist.


    Und das mit dem Ultraschall ist sowieso schwierig.. Die meisten TÄ neigen dazu, nur grob drüber zu schauen und dann irgendwelche Mutmaßungen zu treffen, bzw beginnen dann is lange verschiedene, einfache Behandlungen zu starten, bis halt irgendwas wirkt oder eben nicht.


    Genau aus diesem Grund will ich nicht einfach kastrieren, trotz medizinischer Indikation, weil ich erst perultraschall und genauer Untersuchung, die Ursache für das Problem finden möchte, während die meisten TÄ bei Problemen in der Gebärmutter, sofort kastrieren, egal wie diese geartet sind.


    Ich bin froh, dass deine Hündin gerettet werden konnte! Nicht ohne Grund, hab ich ebenfalls von der Hündin meiner Freundin berichtet, deren Gebärmutter beinahe vor Eiter geplatzt wäre.

    Kastration macht meines Wissens nach nur aus medizinischen Gründen Sinn oder aus einer absolut anders nicht in den Griff zu bekommenden Hypersexualität - die man in meinen Augen mit 9 Monaten nicht erkennen kann, Dein Wissen wirkt insgesamt ein bisschen so wie der Stand von vor zehn Jahren, den Mythos über Frühkastration inklusive. Vielleicht magst Du dazu mal etwas aktuelleres lesen? das könnte Dich weiterbringen als eine Forumsdiskussion. Das Buch von Gansloßer und Strodtbeck fand ich gut.

    Ich weiß das Thema is alt, aber weil ich mich gerade damit befasse, hab ich bereits bestehende Themen gesucht. Ich bin der selben Meinung wie du, auch bei Weibchen und lese von dir genanntes Buch gerade.


    Mir kommt vor, dass sehr viele noch in diesem alten mindset stecken und das Thema endet häufig im Streit, wenn man sagt, man sollte nichts gesundes weg schneiden, nur aufgrund der Prävention. Ich war froh zu sehen, dass es noch andere gibt, die so denken.. Bei meiner Hündin gäbe es eine medizinische Indikation, allerdings will ich eben herausfinden, wodurch diese ausgelöst wird und nicht einfach weg weg schneiden, ohne den Auslöser zu kennen.

    Ich denke ihr habt da allgemein was missverstanden... Ich habe nie behauptet, daa Kastration was schlechtes is.. Das wolltet ihr scheinbar raus lesen.