Beiträge von -SPIKE-

    Am Wolfshund meiner Freundin schätze ich z.B., dass dieser Hund radikal niemanden ins Haus lässt, den er nicht selbst für gut befindet, erkennt, wenn seiner Halterin etwas zu viel ist und das dem gegenüber dann auch deutlich klarmacht, bis er die Situation für geklärt hält. Leute, die er einmal abgesegnet hat

    Eh.


    Mach das mit einem Schäferhund :applaus:


    Ich meine, meine ist super freundlich und freut sich mega über Besuch. Die bekommen alle ein Küsschen.

    Aber wenn ich sie in anderen Situationen selbst klären lassen würde... es ist echt nie ne gute Idee keine Grenzen aufzuzeigen und gerade bei einem Schäfer 😬

    Wenn die einmal raus haben, dass sie selbst klären können dann kann's auch sein dass du ne Anzeige am Hals hast 😶‍🌫️

    Also ich kenne jetzt einige Malis und ich sehe es anders Rum. Die brauchen arbeit. Die muss nicht unbedingt in Form von Gebrauchshundesport kommen, oder auf dem Platz statt finden, aber es muss gearbeitet werden. Malis sind keine Monster und das sagt hier keiner, aber es sind Hunde die arbeiten wollen und die daran zugrunde gehen wenn man es nicht tut. Du hast hier erfahrene Züchter die wesentlich mehr Ahnung haben. Klar stimme ich auch nicht mit jedem Punkt überein aber der Kern ist halt die Wahrheit.


    Hier!
    ich bin derjenige der sich als Ersthund mit seinem Partner einen Schäfie zugelegt hat.
    Aber mein Vater hat nen Schäfie und Mali gehabt.
    Ich bin der Meinung, dass es schon berechtigt ist Anfänger vor ihrer Rassenwahl zu warnen.
    Wir waren und bewusst auf was wir uns einlassen weil wir auch ehrlich zu uns selbst waren. Wir hatten uns extremst viel informiert, waren in Schäferhundevereine usw.
    Mit ein mal die Woche Hundeschule und 7km am Tag laufen ist es halt nicht getan. Du musst mit dem Hund Arbeiten. Ich bin Minimum 2 mal in der Woche auf dem Hundeplatz. Eher 3-4 mal.
    Wir hatten auch nach ein paar Monaten direkt einen Trainer der Rasseerfahrung hat dazu geholt um das fehlende Wissen aufzuarbeiten. Es ist auch möglich als Ersthundehalter mit solch einer Rasse klar zu kommen. Du musst dich aber SEHR VIEL informieren, musst auch ehrlich mit dir selbst sein. Gerade bei einer Rasse wie dem DHS musst du auch bereit sein viel Zeit in gemeinsame Arbeit zu investieren.
    Der wichtigste Satz: Sei ehrlich mit dir selbst. Gerade einen Mali hätten wir uns NIE zugetraut. Ich liebe die Biester. Die sind hübsch. Aber es wäre einfach nichts für uns und unseren Altag. Ein Schäferhund hat perfekt zu dem gepasst was wir gesucht haben. Malis sind richtige Raketen. Du hast hier ja schon von einem Züchter gelesen der dir Tipps gibt bzw. empfehlungen.
    Bitte informiere dich genau. Geh vielleicht auch einfach mal zu einem Züchter und rede mit dem. Lass dich über die Rassen aufklären, geh in Schäferhundvereine und sprich mit den Leuten.
    Ein paar Hundeprofile im Internet auf Fressnapf lesen wird dir halt null helfen. Diese Rassen sind nicht einfach und dessen solltest du dir bewusst sein.

    Das sind genau die positiven und schönen Storys die man gerne öfter lesen würde.

    Ich freue mich wirklich sehr für dich. Ich wünsche euch eine schöne Zeit miteinander und hoffe auch das aller Beste.

    Der kleine ist aber auch wirklich super süß. Diese stehöhrchen 😍

    Ich hab tatsächlich fast nur schlechte Erfahrungen mit Tierheimen gemacht aber auch mit Tierschutz.

    Tierheimen haben teilweise, zu der Zeit als wir gesucht hatten, nur Hunde die nicht so einfach wahren. Wenn wir dann Mal einen gefunden hatten wurden wir leider Recht unhöflich behandelt oder es wurden echt enorme Anforderungen gestellt. Bei einem Hund sind wir 6x160km gefahren und haben ihn förmlich versprochen bekommen nur um dann nach der Vorkontrolle eine Absage zu erhalten über etwas, das wir bereits 4 mal erwähnt hatten und in den Fragebogen geschrieben hatten.

    Bei den Tierschutzorgas fand ich die Anforderungen aber auch teilweise übertrieben. Allerdings haben wir da keinen Hund bekommen weil wir zwei Männer sind und ein mal weil homeoffice immer noch Arbeit ist und man da ja keine Zeit für den Hund hat.

    Ich denke beides hat seine schlechten Seiten und wir sind leider bei beidem an das schlechte geraten. Es geht sicher so und so.

    Ich höre aber auch im Umfeld Recht schöne Storys wo Leute auch ein Tier aus einem Tierheim bekommen haben oder vom Tierschutz. Ist nicht immer alles schlecht nur weil es bei einem selbst nicht klappt.

    Im Endeffekt will man das Tier gut unter bekommen. Leider scheinen da einige Tierheime dennoch ein Egoproblem zu haben was schade ist. Aber es scheint doch noch genug Tierheime zu geben wo es zu klappen scheint. Sonst würde es die ja auch nicht geben.

    Ich sehe da keinen DSH, denn die Rasse ist kein Hund für "nur" Gassirunden, Kuscheln und vll ein wenig tricksen. Diese Rasse braucht genetisch bedingt echte Arbeit, gut begleitet auf einem Hundeplatz/in einem Hundeverein.

    Es mag ganz vereinzelt genügsamere DSH geben, aber so einen zu finden ist mMn die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

    Ich hab einen eher ruhigeren vertreter dieser Rasse und selbst die lässt sich 2 mal in der Woche nur ungern das Training auf dem Hundeplatz nehmen.
    Es geht zwar auch mal eine Woche ohne Training, aber spätestens in der zweiten Woche wird dann gefordert von ihrer Seite (Musste leider vor kurzem Coronabedingt diese Erfahrung machen).
    Ich wiederhole jetzt auch mal: Schäferhunde müssen gut Sozialisiert werden, wenn Hundekontakt für dich ein Thema ist. Ohne Gebrauchshundeerfahrung empfehle ich dir einen Trainer zur Seite.


    Einen Hund, der so auf mich fixiert ist und auch mit wenig Aufwand so gut hört, (ich habe wirklich den Rückruf kaum mit ihr trainiert, ich bin der Meinung, dass ihr Vorbesitzer schon sehr gute Vorarbeit geleistet hat diesbezüglich)


    Zum angesprochenen Rückruf ohne viel Aufwand. Das habe ich nicht so mit meinem Schäfie erlebt. Das hat wirklich lange gedauert bis der gesessen hat. Und klar lernen die schnell, die lernen aber auch ne menge Unsinn und wege Regeln usw. zu umgehen. Da musst du dich fragen: Kann ich Konsequent sein und da dann auch einhalt gebieten? Denn wenn nicht, dann tanzen dir da 30+kg auf der Nase rum und auch an der Leine. Das will keiner.


    In Bocholt, das ist eine kleine Stadt, 15 km von mir entfernt gibt es einen Schäferhund Züchter der im Verband des VDH Welpen züchtet. Laut seinen Angaben verkauft er seine Welpen als Familienhunde, also keine Leistungszucht, die auch für den Sport geeignet sind. Er erwähnt in seiner Anzeige auch explizit, dass seine Hunde ebenfalls für Senioren geeignet sein sollen. Senioren sind ja auch oft körperlich nicht mehr so fit und eingeschränkt. Ich meine jetzigen Hunde erziehe ich komplett allein, wenn ich Fragen und Anregungen brauche, hole ich sie mir aus Büchern, bzw aus dem Fernsehen. Das hat sehr gut geklappt bisher, ich habe bisher nie Probleme mit meinen Hunden gehabt. Ich wäre aber wie gesagt auch bereit jederzeit einen hundetrainer zu kontaktieren um bei ihm einzelstunden zu nehmen oder eine hundeschule aufzusuchen. Meine Hunde sind mir sehr wichtig, sie bedeuten mir sehr viel, und ich möchte nicht mit meiner hundehaltung andere Leute gefährden oder belästigen.

    Mein Schäferhund ist auch nicht aus der Leistungszucht. Du musst dir einfach bewusst sein, dass du da einen Hund hast, der bestimmte genetische Veranlagungen hat. Diese sind in der Rassenbeschreibung gut dargestellt. Schäferhunde sind gute Familienhunde. Dazu muss man sie aber auslasten. Und da reicht spazieren gehen für 2+h am Tag nicht. Auch nicht wenn dieser Hund nicht aus der Leistungszucht kommen. Senioren sind auch Menschen in ihren 60er Jahren. Wir haben einige auf dem Hundeplatz davon. Mit Gebrauchshunden. Und die trainieren. Die können einen Schäfer auch halten. Wenn du da einen Züchter hast der einen 30kg+ Hund an eine 80 Jährige abgibt, dann ist das absolut kein seriöser Züchter. Egal ob VDH.
    Letzte Sätze sind da Gold wert. Wenn du dich wirklich für einen DSH entscheidest, gehe in einen Verein oder noch besser, hole dir einen Trainer dazu. Mach einfach beides und du bist zumindest auf dem richtigen Weg.

    Wird dieser Blödsinn eigentlich immer noch in vielen Hundeschulen so beigebracht?

    Nicht nur da, als es hier neulich um einen Schäferhundwelpen ging, wurden "rauhe" Methoden von allen Seiten empfohlen.

    Meinst du den thread hier?

    Gast111588


    Da war es nämlich ähnlich und eigentlich hat keiner da "rauhe" Methoden empfohlen wenn ich mich Recht erinnere. Oder wir haben einfach verschiedene Ansichten.

    Gerade auch da wurde ja von solchen Methoden wie am Boden halten usw. abgeraten. :???:





    Meine Empfehlung an OP wenn der Welpe zu sehr beim beißen aufdreht: holt euch ein oder zwei Kindergitter. Dreht der kleine Knubbel zu sehr auf beim beißen und hört nicht mehr auf, geht weg, macht das Gitter zu und lasst ihn mal 5 Minuten in Ruhe. Meist kommen die Welpen dann zur Ruhe. Das dann jedes Mal machen. Sie verstehen das relativ schnell.

    Ist natürlich nur eine Methode von vielen.

    Ein Spielzeug als Alternative zur Hand Anbieten, wie bereits hier geschrieben, ist auch ne sehr schöne Methode. Hatte bei meiner kleinen damals nur leider nichts geholfen. Mir hat erst genannte Methode eher sehr geholfen :)

    Ich kann nur empfehlen, Türgitter zu montieren. Das bringt enorm Entspannung ins Haus


    Absolut. Hat bei meiner Hündin (DSH) auch geholfen zum runter kommen. Wenn Madame aufgedreht war, wurden Hosen zerbissen, Welpenzähne in die Socken gejagd und kein Aua rufen der Welt oder ignorieren hätten sie davon abhalten können noch weiter aufzudrehen :grinning_squinting_face:
    Auszeit und ruhe lernen hat geholfen. Krasse Strafen wie du sie machst, halte ich nicht für Zielführend. Das ist ein Baby.
    Wir haben sie, wenn sie angefangen hat einfach von uns "ausgeschlossen" durch das Gitter. Das fand sie super scheiße und ist aber wirklich innerhalb von Minuten runter gekommen. Sie hat dann relativ schnell gelernt und musste nach 2 -3 Wochen nicht mehr ausgeschlossen werden.

    Ich würde nach meiner Definition sagen: Ja.
    Es gibt natürlich immer die ein oder andere Sache die einen stört oder die besser sitzen könnte yadayada.
    Im Endeffekt habe ich einen sozialkompetenten Hund, den ich überall hin mitnehmen kann. Hundebegegnungen an der Leine werden, wenn das gegenüber Affig rum posaunt natürlich beantwortet und manchmal muss man auch kurz Prollen. Aber nichts was für mich jetzt großartig ein Problem ist. Kurz korrigiert und weiter geht's.
    Ich glaub wir haben da beim Charakter von Hera einfach auch bissel Glück gehabt und haben in der Erziehung mehr richtig gemacht als wir uns jemals zugetraut hätten :see_no_evil_monkey: 
    Wer weiß aber was noch kommt. Sie ist erst bissel über zwei Jahre. Bleibt alles spannend :grinning_face_with_smiling_eyes: