Da muss ich widersprechen.
Ich weiß aus sicherer Quelle von einem ganz konkreten und ernstgemeinte Angebot - mit Abholung etc
Ich würde sie auch weiterhin nehmen... Wir leben hier tatsächlich so, dass sie ihren Radius sehr langsam in ihrem Tempo erweitern könnte, einfach mitten im Grünen. Die vorhandenen Hunde sind nett und ohne Angst vor Umweltreizen und gerade Joey ist toll und ein Anker für unsichere Hunde. Und wir hätten die Zeit (und ganz sicher die Geduld für sie). Einzig: ich weiß nicht, ob ich sie behalten würde oder eher irgendwann an ein "Mops-Zuhause" abgeben würde (also eher Pflegestelle, obwohl... vmtl. mit einiger Tendenz zum Pflegestellenversager, wenn der Hund erst mal im Herzen ist). Aber wir haben hier def. die Möglichkeit für sie
Bisher habe ich hier aufmerksam mitgelesen. Als Ersthundebesitzer kann ich absolut gar nichts beitragen, das überlasse ich Leuten mit entsprechendem Knowhow, leide hier aber seit Anfang mit.
Allerdings mag ich sehr stark bezweifeln, dass man es als Ersthundebesitzer auch nur ansatzweise hinbekommt, dieses spezielle Wissen in für Molly nützlicher Frist anzueignen, umzusetzen und zu einem guten Ende zu bringen. Selbst wenn man hilfreiche und auch noch die korrekten Tipps bekommt, ist die «fehlerfreie Umsetzung» in jeder Situation, so zu sagen instinktiv und mit dem richtigen Timing, nochmals eine ganz andere Sache. Ich möchte diese Fähigkeit Selinchen keinesfalls absprechen, vielleicht hat sie dabei ein viel besser Gespür als ich es habe, ich würde mir das allerdings nicht zutrauen und sehe schon bei einfachen Dingen, dass das nicht immer so leicht ist, wie sich das anhört oder man sich es vorstellt - zumindest für mich.
Wir reden ja nicht über Welpenerziehung unter normalen Bedingungen, die ohne Erfahrung schon eine Herausforderung sein kann, die käme dann noch «on top». Wohlgemerkt nebst verängstigtem Kind, fehlendem familiären Support und allem, was der Alltag sonst so mit sich bringt. Es ist für mich eine Frage der Zeit, bis das Vorhaben scheitert - trotz bester Intuition. Spätestens wenn der familiäre Druck durch Mann und Kind zunehmen (fehlende Zeit, Angst, Unzufriedenheit, etc.).
Ich weiss, das wurde bereits in Erwägung gezogen und Du, Selinchen hast Dich anders entscheiden, aber ich pers. fände es den richtigen Weg, Molly in erfahrene Hände zu geben und damit ein Leben zu retten. Für alle beteiligten. Und zwar sofort.
Das Angebot von Lucy_Lou klingt für mich nach einem traumhaften Platz für Molly und für mich als Laie nach dem, was sie nun dringend braucht.
Alles Gute. 🍀