Beiträge von pinkelpirscher

    Diese Hunde haben alle kein BOAS... kann man mal drüber nachdenken, wie belastbar und hitzeresistent und problemfrei die so sind.


    Wenn der Neuzugang, der in einigen Wochen 9 wird, somit also bereits Seniorhund ist; der in den letzten Monaten nur im Zwinger war und quasi null Kondition hat und dessen weit fortgeschrittenen Herzklappendefekt man mit bloßer Hand spürt, in Ruhe und unter 30 Grad Umgebungstemperatur auch nur ansatzweise so atmen würd, wie zb der Frenchie und die Bulldogge, wär ein sofortiger Spontanbesuch in der Klinik fällig und ein erstes mentales Darauf vorbereiten, dass Einschläfern zeitnah im Raum steht.


    Zwar steht jetzt nicht jeder der Hunde vorm Herzversagen und Lungenödem, aber nur mal so in Relation gesetzt. Das wär bei einem - bereits kranken - Hund mit Normalgesicht Alarmstufe dunkelrot, wenn der ohne hecheln, Rollzunge oder Bauchatmung in Ruhe oder nach 3 Minuten "Belastung" nimmer auskommt.

    Ich will trotzdem noch mal das stündlich raus mit dem Welpen aufgreifen.


    Bzw das "Sobald er drinnen gemacht hat, wird er in den Garten gebracht".

    Vorallem letzteres hat ja keinen Lerneffekt. Der Hund war gerade pinkeln, der muss jetzt nicht mehr - wie soll da die Verknüpfung "Garten = pinkeln" entstehen?

    Den Teil würde ich auslassen. Der bringt nur mehr Stress rein, hat aber sonst keinen Nutzen.

    Wenn was rein geht, isses schon zu spät für raus gehen.


    Und eben nochmal das "Welpe kommt stündlich raus" plus dann nochmal wenn er grad reingemacht hat. Also quasi im Grunde, es geht den ganzen Tag rein-raus-rein-raus?

    Macht Euch das nicht irre?


    Ihr bringt den Hund eigentlich regelmäßig in den Garten, wenn er nicht aufs Klo muss, plus die anzunehmende Unruhe, wenn man so extrem häufig mit Welpen raus geht. Ich vermute einfach echt, dass das ein wesentlicher Teil der Problematik ist. Nicht der alleinige, aber ein wesentlicher Baustein


    Wenn Welpe auf Teppiche und Co pinkelt, dann darf er dort nicht hinkommen. Vermutlich würd ich auf räumliche Begrenzung setzen.


    Und dann nochmal von vorn anfangen.


    Welpen müssen morgens ziemlich gleich nach dem Aufstehen pinkeln und meistens kacken. Wenn sie ruhig liegen oder bei einem im Bett schlafen, halten sie besser aus, als wenn sie anfangen, sich zu bewegen.


    Macht er Euch morgens auch rein? Dann seid ihr zu langsam. Dann schnappt man sich das Welpentier halt und es geht nicht selbst zur Tür, sondern man trägt Hund.

    Fies, aber effektiv ist: direkt vor dem Morgenpinkeln bissl was füttern (nur rumhüpfen darf Welpe dann nicht, sonst geht es daneben) - dann müssen sie nochmal dringender.


    Und sonst... beobachten, ohne manische beobachten. Etwas längere Intervalle. Welpe nicht die ganze Wohnung zur Verfügung stellen.


    Wieviel ruht und schläft Euer Hund tagsüber wirklich und wieviel Zeit verbringt ihr damit, ihn in den Garten zu bringen? Schaut Euch das mal an. Womöglich ist das einfach der Oberstressfaktor in der Geschichte.


    Persönlich würd ich bei nem 10 Wochen Hund, der noch nicht draußen pinkelt, ja nicht die Krise kriegen und alles als verloren betrachten.

    Ich bevorzuge Sommerwelpen.

    Die sind motorisch viel weiter.

    Und in den ersten Monaten ist Freilauf leichter möglich ohne Schnee, Matsch, Eiswind und Hundekleidung, die den Bewegungsablauf stört.


    Real sind es dann doch immer mal wieder Herbst/Winterwelpen geworden. Find ich für die Bewegungsentwicklung sehr unoptimal.

    Und auch sonst sind die im Alltag eingeschränkter, als Schönwetterwelpen. Blöd halt bei Rassen, die nur alle 9-14 Monate läufig werden, da geht sich der Schönwetterwelpe nicht immer aus.


    Aber ganz eigentlich würd ich nie nen Winterwelpen haben wollen.

    Sprich nach jedem Schlafen, Fressen, Trinken, Spielen gehen wir mit ihm in den Garten.

    Das heißt er ist in der Regel 1 Mal pro Stunde im Garten. Außer wenn er schläft, da lassen wir ihn natürlich schlafen und gehen erst dann mit ihm raus wenn er aufwacht.

    1x pro Stunde raus ist etwas, woran ich mich bissl aufhäng.

    Ich war mein Lebtag noch mit keinem 10 Wochen Welpen stündlich draußen.


    Wenn das nicht stark übertrieben ist, könnt hier ein Ansatzpunkt versteckt liegen. Wenn Hund tagsüber quasi jede Stunde raus kommt/muss, passt anderswo irgendwas nicht.

    Not OP bei Pyometra.

    Gut, da kann schon sein, dass man Bauch spülen und alles Mögliche muss, aber diese Preise sind nur noch jenseitig.


    Soviel hat mein Wochenendnachtnotkaiserschnitt plus 5 Tage stationär plus Überwachung von Mutter und Kind im Privatspital nicht gekostet - und selbst da muss man sich bereits fragen, ob das nicht langsam jedwede Relation verliert.


    (Oder als anderes Beispiel. 7.500 Euro sind in etwa ein Monat Pflegeheimplatz bei erhöhtem Pflegeaufwand. In Wien. Und da schon deutlich teurer, als in anderen Bundesländern.

    Ohne Förderungen völlig unleistbar für ein Gros der Bevölkerung. Und natürlich machen die Träger Gewinn. Sind aber zumindest meist nicht börsennotiert wie Anicura und Co. und schütten noch Gewinne an andere aus)

    Grund ist eine katastrophale Fehlstellung vorne, die nicht operabel ist.

    Sicher nicht operabel?


    Den Fotos nach geht das so in Richtung Radius Curvus/Short Ulna und da ist auch ausgewachsen noch bissl was möglich, um zumindest etwas Fehlbelastung vom Ellbogen zu nehmen.

    Ist halt mühseliger, als noch im Wachstum.


    Davon hätt sie aber halt vermutlich mehr, als von ein bissl Gold implantieren. Karpalgelenk und Ellbogen werden ohne Korrektur ja auch nur weiter kaputt.