Beiträge von pinkelpirscher

    Ich könnte mir vorstellen, daß das "zügige Tempo" problematisch war. Das zieht Kühe eher mit. :ka:

    Ich bin mir sicher, die Kuh war nicht grundlos agressiv sondern dass sie sich aus irgend einem Grund bedroht gefühlt haben muss. Nur was es war, keine Ahnung.


    Habe diesen Vorfall auf jeden Fall mal bei der Gemeinde gemeldet. Sollten sich die Meldungen häufen, werden die ja sicher dann was tun.

    Wanderer hoffentlich einschränken.


    Will ich Almen haben, kommt man um Beweidung nicht drumrum, sonst gibt es langfristig keine Almen. Will man Nutzvieh nicht nur im Maststall haben, kommt man um Beweidung nicht drumrum.

    Die Gebiete, in denen herum gewandert wird, sind nicht öffentlicher Park und Besitz der Allgemeinheit, sondern gehören meistens wem - der dann auch noch haftbar gemacht werden soll, wenn wem bei Ausübung von Privatvergnügen was passiert.



    Also letztlich: es rennen einfach sowieso viel zu viele Menschen auf Almen rum. Deren Interessen sollten viel nachrangiger sein.

    Der Punkt blieb ja noch außen vor: selbst mit dem günstigsten Welpen hat man ein "Problem".

    Die Stubenreinheit. Recht unwahrscheinlich, dass die Tochter anfangs spätestens alle 2 Stunden nach der Schule nachhause eilen kann, um den Welpen raus zu lassen. Sonst heißt Welpe nämlich "Nur Pipi und Kacke weg machen", wenn man nicht schnell genug ist.

    Zuverlässige Stubereinheit kann mitunter Monate dauern - muss nicht - aber kein 8, 10, 12 Wochen alter Welpe kann einfach mal so nen halben Tag nicht aufs Klo gehen. Der muss nach dem Fressen, nach dem Schlafen, nach dem Spielen und zwischendurch.

    Realistischerweise heißt Welpe bei Euch dann: Mutter muss ständig mit dem Hund raus. Die Besitzerin ist ja nicht da (oder hat keinen Bock auf dauernd Pipi und Kacka. Vieleicht noch Durchfall oder putzen, weil der Hund auf den Teppich erbrochen hat.)


    Welpen beißen. Das ist bei Menschen ohne diesbezügliche Erfahrung häufig ein Knackpunkt. Plötzlich haben Menschen Angst vor nem Babyhund und denken, der sei aggressiv, dabei ist das ne normale Entwicklungsphase.

    Welpen beißen außerdem liebend gern in quietschende kleine Kinder, wenn man das nicht regelt.

    In Socken, in Hosenbeine.


    Welpen und Junghunde nagen. Nicht alle in gleichem Maße. Aber das kann einen schon ein paar Tischbeine kosten. Und Ladekabel. Kinderspielzeug. Fernbedienungen. Schuhe.

    Und hat man nicht die Gelegenheit, die ersten Monate alles hundesicher weg zu räumen, nun, dann kann durchaus auch mal passieren, dass ein besonders talentiertes Nagetier oder ein Allesschlucker mit Darmverschluss in der Klinik landet, wo man ihm dann den halben Playmobilbauernhof rausoperieren muss, den er geschluckt hat.


    Alleine bleiben können Welpen auch nicht. Noch nicht richtig spazieren gehen. Und überfordert man sie, was grad Anfängern oft gelingt, hat man überdrehte kleine Bestien zuhause (gerne dann wieder mit beißen) und man macht sich schlimmstenfalls langfristig einen kranken Hund.


    Also so toll sind Welpen gar nicht. Natürlich sind Welpen toll.

    Aber auch milchzahnbewehrte Chaosstifter, die noch nix können, außer ausprobieren, wo und wie fest man wo reinbeißen kann und wie dreckige Taschentücher auf der Straße schmecken, und denen man im Grunde wie einem Kind die Welt erst zeigen muss und die Regeln, die für Hundekinder gelten. Oh, und ganz viele Welpen kuscheln nicht mal gerne.


    Und dann sind Welpen ja noch nicht mal in der Pubertät. Die kann auch lustig ausfallen. Muss nicht, aber halt grundsätzlich, bis Hund wirklich "funktioniert" gehen schon mal rund 2, eher 3 Jahre ins Land. Dann erst isser erwachsen.

    Fraglich natürlich, wie weit man in deutschen Jagdkreisen mit so nem Hund käme - aber ich bin ja komplett dem Cirneco dell'Etna verfallen.

    Hierzulande jagdlich und auch sonst völlig irrelevant. Auch, weil es die Jagdform, für die sie eingesetzt werden, hier nicht gibt

    In Ungarn läuft grad eine 9kg Hündin bei Schwarzwildjagden, gewinnt die Prüfungen und hängt alle klassischen Jagdhunde ab.


    Kniehoch oder darunter, kompakt, hitzetolerant, Gewicht eines kleinen bis mittelgroßen Hundes, Ego eines Großhundes. Ein WindhundBrackenPinscher. Extrem schneller, allseits aufmerksamer Stöberhund für unwegsamstes Gelände.


    Im Alltag sehr nett. Phasenweise bissl laut, aber so weit gut regulierbar.

    Nicht immer absolut 100% zuverlässig ausbildbar, aber für so nen Urhundpodencotyp sehr, sehr gut erziehbar mit ansatzweise Will to please. Allerdings muss man Hunde mit kreativen Ideen mögen und Hunde, die klettern und am Tisch sitzen.


    Jagdliche Verwendung nicht zwingend nötig. Aber Vollblutjäger sind sie trotzdem. Und ohne Beschäftigung werden sie nervig.


    Wachsamkeit ist da, aber kein Schutztrieb oder Mannschärfe. Bissl sind sie neben windhundigen Pinschern, auch wie Terrier, aber ohne den ganz verbissenen Part, aber durchaus auch hartnäckig. Eher weich zu erziehen, aber hart im nehmen, wenn es um was geht, das ihnen wichtig ist, also jagen.


    Recht besitzerbezogen, trotz der Tendenz sich etwas weiter zu entfernen und unabhängig zu denken.


    Hunde die einem auf den Schoß klettern und gern zugedeckt schlafen, aber ohne zu zögern 20km durchs Gestrüpp rennen, wenn es sich lohnt. Die schauen nicht so aus, aber werfen sich auch in ein Kakteenfeld, wenn nötig, und reißen alle Äste weg, die den Weg zum Ziel versperren.


    Mit anderen Hunden manchmal etwas bossy, grundsätzlich aber schon auf der verträglichen Seite. Mit Bezugspersonen ganz eng, mit Fremden manchmal misstrauisch, aber auf ne Art, dass man nicht um den Fremden fürchten muss. (Gibt aber auch die extrem offene Sorte. Die turnen dann halt auf allen rum, nicht nur am Besitzer)


    Allerdings gibt es die halt in D derzeit nicht und es wird grad in Italien auch viel Mist und Masse produziert.

    Nein daumenkrallen hat sie keine mehr... sie hatte mal welche, aber eben nicht mehr.

    Hab mich schon gewundert 😔

    Die werden im besseren Fall kurz nach der Geburt einfach abgeknipst oder später, wenn bereits verknöchert, abgeschnitten.

    Bei meinem letzten Rüden sah man an der Narbe, dass es eher spät gemacht worden sein muss.

    In England auch noch sehr üblich. Da werden auch Whippets die Daumen amputiert. Aus Tradition. Wegen der angeblichen Verletzungsgefahr.

    Dass man ihnen ein Steuerungselement weg schneidet, sieht man erst seit moderner Sportfotografie deutlicher.

    Jiyoon


    Klingt, als würdest Du schneiden. Dremeln find ich mittlerweile ja besser. Wobei auch hier Leben zurückdrängen eine Frage der Feiltechnik ist (Wär es eh beim schneiden auch. Man sieht so viele Windhunde, wo offensichtlich jemand was an den Krallen macht und sie sind trotzdem viel zu lang).


    Schau mal in den Krallenthread. Inexistente Stummel muss auch nicht sein, aber eben auch keine Stöckelkrallen.


    Hat Deine Daumenkrallen? Viele Galgos sind ja kupiert.

    Die werden aber gern vergessen, auch wenn sie dran sind. Dabei nutzen sie die ganz aktiv beim Laufen. Die Daumennägel machen zu lang auch schneller Probleme.

    Ergänzung: mir wär sie auch zu dünn. Sogar mehr wegen der Einbuchtungen zwischen den Rippen, als wegen Hüftknochen oder "Man sieht mehr als 3 Wirbel".

    Außer sie atmet am Foto grad ein.


    Ich halt nur nix von zwanghaft auffüttern. Besser ne adäquate Nährstoffversorgung, als mit "billiger Füllmasse" rasch Gewicht, das dann eher keine Muskulatur ist, drauf bekommen.


    Mir haben bisher alle in den ersten Umstellungsmonaten eher abgenommen und waren teils Fressmaschinen.

    Die 18 Monate alte Hündin mit 12 Kilo braucht aktuell etwa die doppelte Futtermenge von der knapp 3jährigen 11Kilo Hündin.

    Zwischen 7 und 15 Monaten war die teilweise schon ordentlich mager. Seit der zweiten Läufigkeit bleibt doch was hängen.


    Eine andere rasselt bei Stress und Anstrengung heut mit 2,5 noch rasch mit dem Gewicht runter. Bis zu nem halben Kilo...wiegt aber maximal 10.


    So lang Hund bedarfsdeckend mit Nährstoffen versorgt sein dürft, stresst mich das nicht. Der Gewichtsverlust binnen eines Tages ist Wasser. Sehr viel gelaufen, stressiger Tag. Da bin ich eher dahinter.


    Und eben: die Youngster fressen hier alle immer mehr als die "älteren". Deutlich mehr. Die Fütterungsempfehlungen kann ich mir bei den Teenies wohin kleben.

    (Josera übrigens auch. Meine Spanier kamen damit gar nicht so klar. Unmengen gefressen, Unmengen Output und irgendwann haben sie entweder gemüffelt, es nimmer gefressen oder sonstwas. Ich bin tatsächlich mit Royal Canin und Eukanuba besser gefahren)

    Würd ich mich auch nicht verrückt machen lassen davon.

    Bissl Ration erhöhen...und abwarten. Besser ein magerer Junghund, als ein fetter.

    Dass sie halbwegs bemuskelt und nicht dehydriert ist, ist letztlich wichtiger, als Speck.


    (Anmerkung am Rande. Man sieht es am ersten Bild das Du von ihr eingestellt hast nicht deutlich, aber es wirkt ein bisschen danach: Krallen dürften zu lang sein.

    Vielleicht steht sie auch grad wo drauf und spreizt deshalb die Zehen, vielleicht steht sie vorn nicht optimal, kann man auch nicht sicher sagen. Aber wenn, wäre kurze Krallen noch wichtiger)