Beiträge von pinkelpirscher

    Puh.


    Sch...Situation. Sag ich als Mutter und Teilzeit-Stiefmuttter (die allerdings nie die Mutterrolle inne hatte oder übernehmen hätt müssen).


    Es ist halt zu 98% kein Hundethema, drum nur kurz. Es ist schon die Wahrscheinlichkeit auf zwischenmenschlicher Ebene sehr gering, dass das gut klappt und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Du ne neue, sehr tragende Rolle im Kinderleben übernehmen müsstest, die Du nicht wolltest, die undankbar ist und sich mit Mehrhundehaltung, grad von "Kalibern" sehr schlecht vereinbaren lässt.


    Das tut mir ehrlich leid für Dich, denn das schreit nur nach Problemen auf allen Ebenen und die meisten davon betreffen Dich (und ein Kleinkind in einer traumatischen Situation).


    Ich gebe jetzt nicht den Rat, dass es mindestens getrennte Haushalte braucht, denn es ist ja ein Hundeforum und das, was da dauerhaft auf Dich zukäme, ist sehr viel Menschenzeugs auf den unterschiedlichsten Beziehungsebenen.


    Und ich sage auch nicht, dass es eher langjährig gefestigte Beziehung und gute Expartner-UmgangsSkills und Eifersuchtsimpulskontrolle etc braucht, damit sowas - vielleicht - funktionieren kann. Was hier aber doch sehr unwahrscheinlich ist und dass sowas in einer Frischbeziehung leider dringend nach Trennung schreit, wenn man das Eigene nicht völlig aufgeben will und dass man das auch nicht sollte, weil die Chancen hoch sind, in ein paar Monaten komplett vor Scherben zu stehen und sich selbst und hier die Hunde für nix geopfert zu haben.

    Jin hält offensichtlich nichts von dem Vorurteil, dass man mit Whippets nicht wandern könne:

    Da interessiert mich ja mal die Begründung dieses Vorurteils :rolling_on_the_floor_laughing: warum sollte das nicht gehen?


    Die Mythen um Windhunde nehmen wohl nie ein Ende...

    "Das sinnt doch Sprinter, keine Ausdauerläufer!" 🥱



    In den Amiforen hyperventilieren etliche Leut bereits, wenn ein Greyhound mehr als 20min am Tag spazieren gehen muss.

    okay..also dann wird der Hund meiner gassibekanntschaft das später auch bekommen? trotz verhältnismässig langer und gut erkennbarer Nase? also ist es nicht nur die länge der nase? ich will mich jetzt da nicht mit ihr streiten oder diskutieren, ich Wills nur verstehen

    Es geht ja nicht nur um Nasenlänge und Nasenlöcher sondern auch um das Gaumensägel.

    Das kann trotz längere Nase wie der Durchschnitts Mops eine hat, zu lang sein und so das Atmenbehindern


    Der Mops Havanneser Mix hat auch ne längere Nase als der Durchschnitt und trotzdem röchelt er

    Nicht nur das. Es dürft bei BOAS, unter anderem, auch um ein erbliches Bindegewebsproblem gehen. Die längste Nase nutzt nix, wenn die Knorpelspangen, die die Luftröhre stabil halten zb zusammen fallen oder im Hund mehr Schleimhautfalten wuchern, als sinnvoll Platz haben

    Das waren bei mir, bisher, immer die Leute (eine bei meinem ersten Hund hab ich vergessen), die inbrünstig als"Lassen sie mich durch, ich bin selbst gelernter Hundetrainer" auftraten und einem schon rein reden, bevor man was gesagt hat.


    Deutlich öfter ging es gut. Wobei es meist nur um Anwesenheit geht und Fremdbetreuung da eher heißt, Hund darf halt in der NachbarWG 4 Stunden am Sofa schlafen.


    Bis auf einen Hund, der nur bedingt fremdmenschen und fremdhundekompatibel war, hab ich aber immer auch eher unkomplizierte, nette, nur nicht sehr erzogene Hunde und als Vorgaben reichen: "Mach die Küchentür immer zu. Wenn die eine kreischt, sag ihr, sie soll die Klappe halten und meine es so. Halt sie draußen besser von Katzen fern, aber spazieren gehen brauchst eigentlich eh nicht, sie sind ausgeleert."


    Von daher trau ich relativ vielen Menschen zu, dass sie mit meinen Hunden zurecht kommen. Wenn sie nervige, junge Springhunde mögen.

    Alle meine Hunde kennen Fremdbetreuung in den wildesten Konstellationen und auch, dass bei uns Hunde in den wildestens Konstellationen ein- und ausmarschieren und einige Stunden oder Tage bleiben.


    Bei den letzten beiden Welpen war ich ab Lebenswoche 9 wieder voll arbeiten (wobei das bei mir nur 3-4 Tage die Woche im Wechsel sind). Da waren sie die ersten Tage bis Wochen stundenweise bei diversen Nachbarn oder bereits allein daheim, da hatte ich den zweifelhaften Luxus dank Dienstplan alle 2 Stunden daheim vorbei zu kommen zum Welpen ausleeren und das hat auf wundersame Weise sehr gut funktioniert und irgendwie ging sichs echt jeweils das erste halbe Jahr aus, dass ich die Gassistopps täglich mehrmals schaffte.


    Und sonst war von Studenten, bei denen Welpe den Vormittag im Bett mit pennt bis ältere Dame, die sich selber keinen Hund halten zutraut, aber Welpe wochenlang täglich abholt und wieder bringt, Studenten die Hunde bei mir in der Arbeit abholen und ne Stunde mit ihnen gehen bis Nachteenager die den kindkompatibelsten Hund abholen, während wir mit Corona darnieder liegen und Hund ne Stunde mit nachhause nehmen, so ziemlich alles dabei, auch Hund ne Woche mit ins Ausland auf Camping- und Trainingsurlaub schicken, gemeinsam mit 2 Katzen im Auto.


    Hat fast alles funktioniert. Mir sind oft ja "Hunde mögen, aber eigentlich keine Ahnung" Leute an Liebsten, die experimentieren weniger.


    Die Betreuung, da ich heut noch verfluche und mit der ich tief zerstritten bin und nienienie wieder nen Hund hingeben würde, war die "Angsthundkoryphäe und Unsere beste Pflegestelle". Vorgabe war: eine Woche nicht ableinen. Maulkorb bleibt oben.


    Die hat, nebst Tochter, am Hund herum trainiert, ihn abgeleint, ohne Maulkorb laufen lassen, ihm fast die angstlösenden Medikamente abgesetzt, weil sie das scheiße fand (und bis heute nicht weiß, was er überhaupt kriegte. Hat auch nie gefragt.) und sich nach ner Woche heraus genommen, den Hund bessser zu kennen als ich und überhaupt bissl getan, als wär er ihrer. Und das noch n Jahr später.

    Wären wir nicht in Quarantäne fest gesessen und hätte der Sorgenhund, den man eben nicht jedem mitgeben konnte, sich nicht grundsätzlich sehr wohl gefühlt dort, ich hätt ihn in der Sekunde abgeholt und einen Schreikrampf gekriegt. So hab ich ihn erst gekriegt, als mir üble Nachrede im Vermittlungsverein herzlich egal sein konnte.