Beiträge von pinkelpirscher
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Wobei sich zuwenig Fett an der Schnauze mit einem Griff in den Futterbeutel ändern lässt.
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Seid ihr je schon mal mit einem Hund gegangen, bei dem ihr wusstet, dass er offensichtliche Fehler hat?
Ja. Und es ist entweder nicht aufgefallen oder wurde 1x sogar lobend erwähnt.
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Golden Retriever gehören zu den Rassen, wo ektopische Ureter gehäuft vorkommen.
Einen nachts undichten Welpen würd ich zum Ultraschall bringen.
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Weißt Du, was die Intention hinter der Mischung ist?
(Mit der ich kein Problem habe, Bedlington Whippets sind witzig und ne gut erprobte Kreuzung. Aber in der Folgegeneration ist die Haarstruktur ja sehr divers und bei "uns" kann man mit ihnen ja offiziell im Grunde nix machen)
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Das mit dem Freilauf kann ich nicht als "Linienunterschied" bestätigen, nur als individuelle Angelegenheit. Hab ja fast nur mit Rennlinienhunden zu tun und da sind etliche völlig problemlos ableinbar.
(Teilweise manche während der Rennsaison sogar eher jagdlich recht desinteressiert).
Womit man halt rechnen muss: dass außerhalb Großbritanniens auch im FCI Whippet eine Prise bis Portion Greyhound versteckt ist. An Größe und Gewicht macht sich das nicht so sehr bemerkbar, wie gern behauptet wird, es sind keineswegs alle Rennwhippets übergroß.
Was die whippettypischen Linien betrifft, oder Standards allgemein: die schnelleren Hunde haben generell meist etwas andere Winkelungen als als ideal beschrieben, ganz ohne Einkreuzungen.
(Und umgekehrt verlieren für mich viele Showwhippets auch an Typhaftigkeit, ins andere Extrem: sehr viel Vorbrust, extrem tiefe Brust, kaum "Tuck Up" und schwammige Lende, wenig Muskulatur, Tendenz zu einwärts gedrehten Vorderpfoten, säbelbeiniger Stand, sehr massig und grobknochig.
Bei den Rennlinien ist es meist umgekehrt: quasi keine Vorbrust, keine extrem tiefe Brust, sehr deutlicher "Tuck up", deutlich mehr Muskulatur, oft "steile Schulter", meines Erachtens nach öfter unideale Vorderbeine, häufiger Auswärtsdrehung, Durchtrittigkeit, "lange Fesselung", andere Pfotenform, oft leichterer Knochenbau (möglicherweise mit Tendenz zu filigran zu werden), manchmal recht wenig ausgeprägte Unterkiefer. Mehr Einfarbigkeit. Andere Fellbeschaffenheit, teilweise sogar relativ plüschig. Und Rosenohren haben auch nicht alle.
Die geringere Wendigkeit sieht man im Alltag nicht unbedingt, vorallem, wenn man es nicht weiß. Aber die bis zu 10km/h Tempounterschied bei Maximalspeed machen sich physikalisch natürlich bemerkbar, Bremswege und Kurvenradien sind anders.
Beim Coursing, zumindest dem lure coursing, auf einem fix vorgegebenen Laufkurs gibt das Problem: entweder die S&L Whippets können ihre Stärken nicht ausspielen, weil die Kurvenradien zu groß sind oder die Renner die Strecke nicht ideal laufen können, weil zu eng gesteckt.(Wobei 1 Kurs für alle Rassen generell nicht ganz unkritisch zu sehen ist weil jeder Typus seine Stärken und Schwächen hat und Einheitsgröße nicht allen passt).
Coursen gehen die Rennhunde wenn überhaupt, oft erst, wenn sie ihren Tempozenit so mit 3-4 überschritten haben und natürlicherweise Tempo einbüßen. Mit Ausnahmen und so, aber ja, für einen Coursingkurs, der für Whippetwendigkeit gesteckt ist und nicht für Speedgeraden, sind Rennlinienhunde tendentiell zu schnell, was die Verletzungsgefahr erhöht und allzu schön anzusehende Läufe sinds womöglich auch nicht.
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ich auch. Allerdings, wenn ich jetzt unbedingt einen weiteren TT wöllte, würde bei mir trotzdem eins von Kaneshas Kindern einziehen. Ich seh bei Rose sehr gut die (mMn) Schwächen reiner Rennlinie. Will ich nicht haben - sie beeinträchtigen den Hund zwar nicht, aber für mich ist das nichts.
Magst du die Schwächen kurz erklären?
Ich bin noch sehr an lernen was die einzelnen lienien unterscheidet
Sie sind zu schnell um wirklich wendig zu sein.
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Als Vermittlungsargument erstaunt es mich fast, die "richtigen" Mischlinge habens ja tendentiell extra schwer, die Regalgos, die weniger nach Windhund aussehen, vermitteln sich oft deutlich schlechter. Bei den Podencos allerdings scheint es manchmal umgekehrt. Als Podenco deklariert wollt die lang keiner haben, weil "sind ja schwierig".
Genau das finde ich gut daran. Ich versteh, dass der TS Tiere oft auf biegen und brechen vermitteln will, da drückt man auf die Tränendrüsen, oder gibt allem Rassenamen, wenn jemand hier ehrlich bleibt und auch zugibt, dass ne Menge 'böse' Überraschungen in einem Hund stecken können, finde ich das sau gut und ich weiss ja, dass sie auf der Strasse in Ibiza zusammengelesen wurde, das sagt schon einiges darüber aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass HSH-Eigenschaften bspw. in dem Hund stecken könnten.
Für den Laien ist vermutlich Beides problematisch, weil man sich so oder so zu fest darauf versteift zu wissen, was auf einen zu kommt gibt ja auch beim besten Züchter charakterliche, oder auch physische Ausreisser
Diese Ehrlichkeit mir zu sagen, sie wissen nix über den Hund, ausser, dass sie Schiss vor fahrenden Autos hat, einen operierten und verheilten Bruch (ich krieg sogar das Röntgen) > ergo vermutlich wars ein Auto, finde ich persönlich sehr erfrischend, einfach weil ichs anders schon erlebt habe mit Wahnsinns-Versprechungen, die weit entfernt von der Realität waren.
Ich find die generell echt gut Probewohnen bieten gar nicht mal viele an.
So kann ich vom Schlimmsten ausgehen und positiv überrascht sein 😁
Und die Podencos die in Deutschland, Österreich und der Schweiz landen haben ja überdurchschnittlich oft füt die Rasse eher wenig Jagdtrieb (ist immernoch viel im Vergleich) für die Rasse, weil halt viele aussortierte auf der Strasse landen, entsprichen also auch nicht so ganz den FCI-Standards.
Seh ich bei ansich bekannten Rassen halt anders. FCI Standard als Basis für Arbeitsrassen ist generell so ne Sache. Ein Großteil aller Podencorassen ist nicht FCI anerkannt oder wird nicht nach optischen Kriterien gezüchtet, über das typische Jagdverhalten schweigen Standards sich sowieso eher aus
Dass die Exemplare mit weniger Jagdtrieb hier landen stimmt so einfach nicht. Bloß weil etwas am Jagdverhalten unerwünscht ist, etwa dass der Hund nicht intensiv genug sucht, heißt ja nicht, dass kein Jagdtrieb da ist.
Bei Rassen wo 10er Würfe keine Seltenheit sind, hat man praktischerweise als Jäger die Wahl, zu behalten, was einem am Besten gefällt. Deshalb muss der "Ausschuss" nicht jagdlich unmotiviert sein.
Grad beim Podenco gibt es auch immer einen Rüdenüberschuss, weil traditionell Meuten meist aus mehreren Hündinnen, aber nur einem Rüden bestehen. Man legt da durchaus auch Wert auf geschlechtsabhangig unterschiedliches Jagdverhalten.
Ein guter Podenco oder Galgo definiert sich nicht allein über Jagdtrieb ja/nein, das ist wesentlich komplexer.
Das jetzt nur erwähnt, weil eben das Bild, das im Tierschutz da manchmal gezeichnet wird, ein paar Dinge verschleiert: es handelt sich um Jagdgebrauchshunde, quasi Arbeitslinie, systematisch gezüchtet, eben nicht wild gemixt. Und das erklärt schon ne Menge an diesen Hunden. Aber leider auch, warum manche Menschen mit ihnen gar nicht können, vorallem, wenn sie "sowas" eigentlich gar nicht wollten.
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Nach Mix sieht sie auf dem Bild nicht aus.
Ne ich finde bisher auch, dass es da kaum was anderes als Podenco Ibicenco drin hat, aber Rasse ist es gesetzlich nur mit Stammbau resp. Ahnentafel 😉, deswege schreibt dieses Tierheim (und das finde ich auch gut so) immer gross Mischling dazu.
Hm...nicht als Kritik an Dir. Bei lokalen Rassen, wo man recht sicher weiß, was es für ein Typ ist (im Prinzip sind viele Galgos und Podencos nicht reinrassig im DF Sinne oder auch tatsächlich Kreuzungen, aber halt ein relativ vorhersagbarer Typ) find ich "Mischling" problematisch insofern, als es suggerieren könnt, dass diese Hunde womöglich eben nicht die typischen Eigenschaften mitbringen.
Als Vermittlungsargument erstaunt es mich fast, die "richtigen" Mischlinge habens ja tendentiell extra schwer, die Regalgos, die weniger nach Windhund aussehen, vermitteln sich oft deutlich schlechter. Bei den Podencos allerdings scheint es manchmal umgekehrt. Als Podenco deklariert wollt die lang keiner haben, weil "sind ja schwierig".