Auch da, nicht als Angriff zu verstehen, eher als: Warum ICh einen Auslöser, der mir auch nicht gefallen hätte, weniger unfein finde, als die Reaktion darauf
Zitat
Diese Situation fand ich aber ganz besonders beleidigend und mich hat auch geärgert, dass "man das ja wohl mal sagen dürfe" und "man hätte doch gar nichts gesagt" und "Meinungsfreiheit ist ein deutsches Recht". Diese Rhetorik geht mir persönlich wahnsinnig auf den Nerv und wird ja gern noch in ganz anderem Kontext benutzt.
Das hat dann einfach nochmal ne andere Dimension, als "Ich werde blöd von der Seite angequatscht und reagier halt retour".
Das klingt so formuliert etwas nach erzieherischer Absicht, bewusst oder unbewusst.
Ich bin tatsächlich Fan von: Wenn mir was missfällt, reagier ich direkt, nicht über Umwege. Vorallem in so ner Situation, wo mir der Verursacher nicht davon rennt.
Letztlich wird man immer auf Menschen treffen, beruflich und privat, denen irgendwas an einem selbst, am Hund, am Kind, an den Schuhen, an der politischen, sexuellen oder gar keinen Orientierung missfällt. Manche kommentieren das ungefragt und selten ist das höflich.
Ja, mir ist das aber - insgesamt gesehen - irgendwie zu skuril, wenn irgendwer sagt was Blödes über meinen Hund 10 Seiten wert ist.
Nicht auf Dich gemünzt. Ganz allgemein gesprochen, missfällt mir sehr, wenn Hunde einen gesellschaftlichen Stellenwert kriegen (sollen), wos in Richtung "Du magst meinem Hund nicht? Das gibt ne schriftliche Verwarnung" driftet.