Beiträge von pinkelpirscher

    Wenn jetzt noch käme, dass man Hunde nicht draußen halten darf, wird es richtig schräg.


    Horkheimer


    Umzäuntes Grundstück zur Verfügung plus separater, großzügiger Hundebereich, wenn nötig, weil zb Hunde, völlig egal welche, alleine nicht zuverlässig auf dem Rest vom Grundstück blieben,(etwas, das man einfach im Hinterkopf haben sollte, das passiert auch in deutschen Gärten, nicht immer, nicht mit jedem Hund, aber ja, kann auch sein) plus Hund ansonsten mitleben lassen damit sollten sehr viele Hunde gut zurecht kommen. Und das auch stundenweise alleine. Ohne dass man einen barbarischen Akt der Tierquälerei begeht.

    Du liest Dich jetzt nicht, als würdest Du Hunde wollen, um sie dann verkommen zu lassen. In Wahrheit täten vielen Hunden die Möglichkeiten, die Du vor Ort hast, sogar gut.

    Da geht es dann aber um die Definition von wachen.

    Aber gut. Lassen wir das. Der Puli ist natürlich naheliegender.

    Das Alleinebleiben oder lassen scheint Dich sehr zu beschäftigen Horkheimer


    Dabei ist das unter Deinen neuen Wohnvoraussetzungen son Ding, wo sich andere plötzlich gar keine Gedanken mehr machen müssten bzw alles mindestens deutlich einfacher als bei reiner Wohnungshaltung wär.


    Die, wenn es tatsächlich ein Tierschutzhund werden würde, viele Hunde gar nicht kennen, sondern eben gerade die Außenhaltung. Eher muss Hund sich da umgewöhnen, dass Mensch im plötzlich so intensiv auf die Pelle rücken will, plakativ gesprochen.

    Ich will einfach nur wissen welche Rasse für mich geeignet ist und wie ich mehr als einen Hund auf einmal halten kann.

    Wenn Du gleich mit einer Gruppe anfängst, hast Du 2 oder 3 Hunde gleichzeitig, die noch nix können. Wobei sich grundsätzlich die Frage stellt, was sie denn zwingend können müssten, abgesehen von miteinander auskommen.


    Mit mehreren sehr jungen Hunden gleichzeitig anfangen ist...auch suboptimal.

    In der Klimazone kann man aber auch zb kurzhaarige Welpen im Winter tagsüber draußen lassen. Das ist nicht gänzlich unpraktisch.


    Bei unkastrierten gemischten Gruppen hast das Fortpflanzungsproblem. Braucht eigentlich keiner, dass da dann regelmäßig Welpen sind oder getrennt werden muss. Gleichgeschlechtliche Gruppen können komplizierter sein, müssen aber nicht.


    Mit 2 oder mehr Hunden spaziert es sich komplizierter, vorallem ohne Leine und wenn die grad frisch zusammen gewürfelt sind. Freilauf hat da ne ganz andere Dynamik, wobei man auch da wohl andere als "unsere" Maßstäbe ansetzen wird können.


    Undundund


    Würde ja eher in die Richtung raten: Such Dir nen Hund, der nett und Dir sympatisch ist, üb Hundehaltung unter bis dato unbekannten Umständen und lass erst nach und nach andere einziehen, wenn das dann noch nötig erscheint.

    Ein wesentlicher Punkt, der bislang unerwähnt blieb: Hunde allein auf einem Grundstück müssen dort nicht bleiben. Das tun selbst "hoftreue" Hunde nicht immer zuverlässig.


    Ich lese hier rein es gibt auch eine Art Zwingeranlage. Nennen wir es "separaten Hundegarten" , dann wird es weniger skandalös aufgefasst.

    Das ist super. Wird dort nicht umsonst sein.

    Genau, ein eingezäunter Bereich im eingezäunten Garten.

    Hätte ich persönlich null Problem damit, wenn Witterungsschutz/Schattenplätze vorhanden und kein völlig desolater Zaun, da drin auch stundenweise Hunde zu halten. Hunde eher auch nicht. Das ist ja, wie Du schriebst, nun kein 10m2 Arreal, sondern hat ja seinerseits Kleingartenausmaße.

    Ne, sorry, das ist allerdings auch nicht richtig Boomerang. Schutzverhalten eher nein. wachsam sind viele Typen sehr wohl und sollen das auch sein.


    Allerdings soll es nicht um Podenco um jeden Preis gehen . Es gibt vorallem Canarios und deren Mixe halt auf Lanzarote wie Sand am Meer in allen Altersstufen nachgeschmissen, sie sind meist gut gruppentauglich und insgesamt umgänglich und quasi "DER" Hund der Region. Wenn man nicht nach mitteleuropäischen Maßstäben wohnt und lebt, sind das mitnichten so komplizierte Hunde. Es wär fast absurd, sie von Überlegungen auszuschließen. Muss ja dann trotzdem keiner werden.


    Grad im Tierschutz vor Ort wird man sicher noch zig andere Rassen und Mixe finden, die in so eine Umgebung passen könnten, ohne dass ich Rasse XY importieren müsste.


    In einer Welt außerhalb des Reihenhausvorgartens, Leinenpflicht und in nem Umfeld wo Hunde eher Nutztiercharakter haben, funktionieren ganz andere Dinge.


    Wenn jch direkt an der Wildkaninchenkolonie wohne oder spazieren geh, hab ich mit allerhand Hunden ein Jagdthema, nicht nur mit expliziten Jagdhunden.


    Wie genau der TE sich Leben mit Hund vorstellt, dazu hat er sich zwischen, Verzeihung, auch meinen Textwürsten noch gar nicht geäußert. Und ob das der Fixplan für immer ist.


    Trotzdem seh ich es so: Warum zu Exoten raten - was im Grunde alles außer lokale Rassen wären, wenn das, was wir als Exoten und kompliziert empfinden, anderswo die Norm sind? Die Haltung von - wohlgemerkt, nur für uns - ungewöhnlichen Rassen oder Hundetypen ist möglich und üblich und die verfügbare Auswahl zwischen individuellen Charaktären groß. Die kannst alle palettenweise haben.


    Unter den (angenommenen) Bedingungen denk ich, ist die Zusammenstellung einer Hundegruppe fast wichtiger, als welche Hunde es letztlich werden würden.







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