Beiträge von pinkelpirscher

    Bezüglich Futterumstellung:


    In dem Alter wird halt schnell gefährlich, wenns doch nicht vertragen wird. In der ersten Zeit des massiven Wachstums riskier ich persönlich ungern einige Tage schlechtere Nährstoffversorgung oder Dehydratation wegen massiv Durchfall.

    Trotzdem schon gemacht, mit Vorsicht.

    Kommt halt auch darauf an, was er jetzt kriegt, ob ich gleich wechseln würde.


    Nicht gechipt und nicht geimpft heißt wahrscheinlich auch nicht entwurmt. Welpen haben Würmer. So gut wie immer.

    Man entwurmt Welpen auch vor der Impfung, übrigens.

    Weil das wahnsinnig unseriös ist und keinerlei Vorteil für den Hund bietet. Ohne Chip ist der Hund auch nicht eindeutig zuzuordnen und könnte theoretisch sonst woher kommen. Das ihr einen Preisnachlass bekommen hat, ist noch viel schlimmer, der Hund gehört rechtzeitig geimpft! Zudem bedeutet es wieder zusätzlichen Stress.

    Züchter sind auch fast immer Privatleute, nur eben welche mit Expertise...

    Pino geht am Freitag zum Tierarzt - siehe Vorstellungsthread. Warum eigentlich so wertend? Besser wären auch Vorschläge und Empfehlungen statt Befehlsworte mit Ausrufezeichen - insbesondere bei einem Forumsneuling.

    Weil es, je nach Land, nicht mal legal ist, ungechippte Hunde zu verkaufen und bei einem solchen Deal klar ist: der Hund kommt nicht vom Verbandszüchter, sondern aus anderen Quellen.


    Das macht Euren Burschen nicht zu einem "schlechten" Hund, aber die Bezugsquelle massiv unseriös.


    Ungeimpfte Welpen abgeben...puh, ist halt auch ein massives Gesundheitsrisiko für dem Zwerg - oder andere Hunde.


    Sprich: ihr habt Euch einen Hund aus, mit Glück, halbwegs solider Wohnzimmervermehrerei, mit Pech aus der Massenproduktion gekauft. (Womöglich auch noch massiv überteuert, das ist aber dann nur Pech für Euch, nicht für den Hund)

    Solche Herkunft kann gut gehen, für den Hund, in Sachen Gesundheit und Wesen, oder auch nicht.


    Vom Grundprinzip her ist nen ungechipten, vorallem aber ungeimpften Welpen kaufen eins der größeren: So bitte nicht.


    Ist jetzt so. Okay. Dann die nächsten 15 Jahre ein paar Dinge anders machen.

    Die Spanier versuchen den Weg mit der Kastrationspflicht für Hunde bereits. Übers stark beklatschte Tierschutzgesetz (noch nicht ganz durch ist, glaub ich) das im Detail ein paar ziemliche Hammer enthält, die sich viele dann womöglich doch nicht gewünscht haben und wo mir auch eher schlecht wird, wenn das in der Form kommt.

    Wie fühlt man Gewebewucherungen in den Atemwegen, zu weiche Knorpelspangen in der Luftröhre und so? Oder pendelt man das aus?

    Zitat

    War das bei Einführung der Rasselisten auch so eine Überreaktion?

    Ja. Also wenn die Stellen gemeint sind, die sie voneinander kopierten.


    Von Hunde beschlagnahmen bis Hunderassen, die es nicht gibt, auf Listen setzen, Maßnahmen auf Basis von Bürgerbefragungen, Hunde, die auf der einen Seite der Brücke gefährlich sind , auf der anderen nicht, Argumentation mit Statistiken, die nie veröffentlicht wurden undsoweiterundsofort.

    Aoleon

    Zitat

    Es würde schlicht reichen wenn sich die Richter endlich mal alle an den jeweiligen Rassestandard halten würden.

    Jein.

    Standards muss man bis zu einem gewissen Grad womöglich auch etwas kritisch sehen. Die könnten nämlich im Grunde ihrerseits Verlust genetischer Vielfalt fördern. Vorallem optische Gleichförmigkeit und Größen erreicht man am ehesten durch enge Zuchtmethoden. Je mehr Typen innerhalb einer Rasse existieren dürfen, umso bessere Chancen auf mehr genetische Vielfalt.

    Es ist...kompliziert. Aber womöglich sollt es sch...egal sein, ob Standard Rosenohr will und Stehohr ist schwerer Fehler oder so und eher mehr nach "Wer das eine will, nimmt eher die Linie, wem es egal ist, ne andere" oder so.


    Man kommt in manchen Bereichen auch ohne Standards aus und es funktioniert auch.

    Lendril


    Nein, auch dilute ist wohl komplexer zu sehen und in einigen Rassen weit verbreitet, wo es wenig oder keine Probleme macht.

    Man könnte meiner Meinung nach sicher diskutieren, ob man mehr drauf achten sollte und dilute in den bisherigen NichtProblemRassen zuchtstrategisch etwas zu reduzieren, aber Träger völlig raus, da sind diese Rassen quasi tot, trotz noch relativ hoher Gesamtpopulation.

    Hab mir mal nen Spaß gemacht und Pedigrees durchforstet: von den 7 Forenwhippets, die mir ad hoc einfallen, sind 4 offensichtlich oder getestet dilute bzw Träger, die anderen 3 zumindest potentielle Träger.


    Dann noch 9 willkürlich gewählte Whippets aus dem Umfeld, alle 3 Linien vertreten.


    4 sind fix dilute, 3 sehr wahrscheinlich bzw jedenfalls mögliche Träger.


    Blau blau ist von allen 16 nur 1er.


    Dilute ist aber nicht dilute. Beim Whippet ist das quasi standardmäßig mit drin. Mag in dem letzten Jahren verbreiteter geworden sein, scheint aber, ähnlich wie beim Weimaraner, nicht die "Blau-Probleme" zu machen, sonst wär das langsam mal wem aufgefallen.


    Alle Träger raus, und so Überlegungen gibt es ja auch zu dilute, und das auch schon zum Whippet gefunden, wird spannend. Da bleibt ein bisserl arg wenig übrig.