Macht nix. Hätt ich nur sehr spannend gefunden.
Beiträge von pinkelpirscher
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Ist das zufällig ein "Sepp" Nachkomme? Dirkita
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1kg Frischfleisch ergibt cirka 300-330g Trockenfleisch.
300g Kartoffelflocken/mehl würden dagegen aus ungefähr 1,2 kg Kartoffeln hergestellt.
Wenn jetzt 65% Frischfleisch im Futter sind, wären das 650g Fleisch ungetrocknet und 350g bereits getrocknete Zutaten für ein Kilo Futter.
Da das Futter aber insgesamt getrocknet ist, sind in einem Kilo dann quasi etwa 200g Fleischmehl o.ä. drin und 800g getrocknete Kartoffeln/Kartoffelstärke und Co.
Wär's nicht getrocknet, wären das dann plötzlich 650g Fleisch und über 3kg Kartoffel aus denen dann eben ein Kilo Futter wird.
- Wenn ich mich nicht allzu grob verrechnet hab, beim grob überschlagen.
Und natürlich kann mit Deklarationen getrickst werden. Wird im Lebensmittelbereich auch, wo zb Konservierungsmittel aus Deklarationen verschwinden, die zwar zb in den zugekauften Einzelkomponenten drin sind, aber dann beim "Zusammen fügen" nimmer aufscheinen.
Neuerdings haben etliche Futterhersteller überhaupt kein Fleisch mehr im Futter, sondern geben nur noch zb Geflügelprotein an, also nochmal stärker verarbeitet und kann im Grunde alles sein.
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Hauptsächlich sind da Kartoffel drin.
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Lebershunt dürft auch ein recht relevantes Thema sein.
Und die genetische Diversität der Rasse ist grottig, im Durchschnitt nur gering besser als beim Deerhound, der da leider auch ein ordentliches Thema hat. Die grundeln alle als Rasse bei 25% und darunter.
Weil ich grad Wachtel les. Is ja ganz interessant, die Überlegung, ob man nicht nur Rassen, sondern eigentlich auch die althergebrachtesten, gängigen Zuchtmethoden als Qualzucht bezeichnen kann, weil die ursächlich sind für Defekte, die in Populationen dann irgendwann auftreten. Und Übertypisierung massiv begünstigen.
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Und Reaktionsgeschwindigkeit von "Dumdidumdidum, ich spaziere fröhlich durch die Welt und schnuppere an Blumen" bis "Beute!" ist halt so:
[Externes Medium: https://youtu.be/F2bel7ugdLI]Meine ist die Blonde und in etwa 6 Sekunden 100m weit weg, da hab ich das "Hier!" noch gar nicht fertig gestammelt.
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Die wütende Ente ist natürlich auch nur begrenzt lustig, aber erinnert mich an den Haflingerkarl Galgos Und der hat sich ja eigentlich im Grunde nicht für Vögel jagen interessiert. Dachte ich. Bis der Hund mitm Schädel gegen ein Schaufenster krachte. Dahinter saß ne Plastikkrähe. Und er hatte sich wohl gedacht, er nimmt die Gelegenheit mal eben ganz elegant mit. War dann halt doch nicht sehr elegant.
Seine Versuche, ganz nebenbei Katzen von Erdgschossfenstern zu pflücken, sahen eleganter aus, sah ich dann aber bald schneller voraus.
Das war alles kein Hetzen. Das war Beute vom Serviertablett pflücken, weil sich's grad so schön anbietet.
Die Whippets, zumindest aktuell, aber die sind ja auch noch sehr jung, haben das in der Form nicht so stark wie die Galgos und ich erwarte es auch nicht wirklich. Die sind jagdlich viel einfacher gestrickt.
Mäuse an der 1-1,5m Leine hatte ich übrigens unterschlagen.
Der Senior und Pferde war nicht ganz unkompliziert, aber das war vermutlich nur zum Teil jagdlich motiviert und sonst eher vertreiben wollen, andererseits war der der Hund, der am Stärksten auf Ersatzobjekte ansprang, wenn er unterfordert war - aber niemals mit nix spielte. Er versuchte stattdessen auch Skateboards, Motorrädern und Motorbooten hinterher zu gehen, wohingegen zb der Haflingerkarl einfach suchen ging, ob er nicht doch irgendwo Beute findet, wenn wo keine war. Das machte bei ihm die Ableinbarkeit so komplex. Der hörte ja sehr gut. Aber er ging Beute suchen, wenn er wo keine sah. Und da wir tendentiell beutefrei spazierten, sah er selten welche und suchte immer.
Bei Whippet und Cirneco jetzt ist es ähnlich wie bei den Galgos, aber "besser". So lange sie im Modus "Anzeigen, dass da möglicherweise was ist" sind, stehen die Abrufchancen gut.
Bei der letzen Fuchssichtung war der Hund schon an der Leine, bevor der Fuchs rannte. Da wäre Abruf eher unrealistisch gewesen. Aber sie hatte etliche Meter bevor wir ihn sahen schon angezeigt, dass da was sein könnte.
Erziehbar sind sie alle. Im BH Kurs waren wir nicht die einzigen Windhunde, da waren ein paar schon ein paar Stufen weiter. Dass das Altwhippet noch keine BH hat, liegt an mir und meiner Zeiteinteilung, nicht am Hund. Die Cirnecohündin wär da vermutlich nochmal besser drauf. Deren Vater läuft zb auch ne sehr beachtliche Unterordnung, ohne Urhunde-Mitleidspunkte.
Aber spontan auftretende Jagdgelegenheiten, im Vorbei gehen mitnehmbare und unmittelbarer Hetzreiz waren und sind bei keinem meiner 100% abbrechbar. Und ihr Auftreten im Alltag nicht immer steuerbar.
Frei laufen dürfen, sollen, ja nachgerade müssen alle hier und ich will auch keinen reinen Leinenhund. Aber es sind und bleiben selbstständige Jagdhunde mit extremem Tempo, hoher Reichweite, sehr großem optischem Wahrnehmungsbereich, sprich allein die Schädelform und Lage der Augen schaffen ein größeres Sichtfeld als bei Hundetypen mit anderer Anatomie. Wie alle Hunde sehen sie statische Objekte schlecht, aber das Bewegungssehen ist sehr ausgeprägt. Und Bewegung ist auch der auslösende Reiz. Nicht jede Bewegung, nicht immer. Auch n Windhund jagt nicht psychomäßig alles was kreucht und fleucht.
Aber wenn er es tut, ist das Risiko für Hund und Wild und mitunter menschliches Umfeld größer, als bei einem langsameren Hund, der nicht mit 50, 60, 70 km/h und Tunnelblick hinter Beute her geht und in ner knappen Minute nen Kilometer weit weg ist.
Mir geht es nicht mal immer um Wild, im dichtbesiedelten Raum oder Gelände, das nicht für mit Vollgas durchpreschen gemacht ist, sind Autos, Bahngleise, Abhänge, Schluchten, Bergvorsprünge, Bäume nicht die besten Sparring Partner.
Oh, entweder nicht mitgekriegt oder tatsächlich voll vergessen. Azawakh-Neuzugang. Wie schön!
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Ja, ich versteh dich, ich stell auch lieber in der Slowakei mit Konkurrenz aus. Und wo man weiß, dass meine Rasse "Xoloitzcuintle Standard" oder "Xoloitzcuintle Estandar" heißt und nicht "Xoloitzcuintle Grande" wie beim ÖKV
Bist Du eigentlich im September, glaub ich, oder doch Oktober? in Bratislava?
Da überleg ich auch. Selbst wenn eher nie eine von Ausstellungen überzeugte Ausstellerin aus mir wird, werden wir ein paar erwachsene Bewertungen brauchen und die Jugend nehm ich da gern als Übungsfeld mit. Beim ÖKWZR kann ich sie ja leider nicht ausstellen. Obwohl das in anderen Belangen womöglich sogar ein Vorteil ist, dass es keinen Club gibt.
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Wirklich interessant für mich wird ohnedies erst Tschechien. Als einziger Hund in Österreich und Richtern, die die Rasse nicht wirklich kennen (und auch nicht aussprechen können) is ja sonst eh eher witzlos.
Wobei selbst in Tschechien Samstag nur 8 und Sonntags 4 Hunde gemeldet sind und Edna einmal zu zweit und ein Mal allein da stehen wird. Und das bei der Jubiläumsspezialschau in quasi der züchterischen Hochburg Mitteleuropas.
Die Richtermeinung find ich dort aber relevanter. Neben Rassekontakten halt. Aber 1x Richter ausm Windhundleistungssport und 1x ehemaliger Züchter von Fast Sowas gibt vielleicht ein realistischeres Bild als son nicht mal zutreffendes "Bernsteinfarbene Augen. Weil, die müssen bernsteinfarbene Augen haben".
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Oh und diesmal hat auch keiner meiner Hunde den Hosenrock der BIS Besitzerin als Beute betrachtet, sich darin verbissen und ihn ihr halb ausgezogen. Das war bei Ausstellung 2.
Tut mir leid, ich finde das einfach nur sympathisch.
Es war auch sehr amüsant. Fräulein Puppy Class hat davor und danach seelenruhig mitten im Weg gepennt und ignorierte selbst Horden von Irish Wolfhounds, die an ihr vorbei wollten. Und dann kommt n Hosenrock und der Hund ist in der Sekunde hellwach, denn für Beute zahlt sich munter sein aus. Super Anlagentest eigentlich.