Beiträge von pinkelpirscher

    Wenn dein Hund nicht komplett hirnlos war/du ihm dein Bein nicht waehrend des schnappens bloed in den Weg gestellt hast, dann war der Biss kein Versehen.

    Ich stand ja aber schon in seinem Weg und garantieren, dass ich ihm nicht auf die Pfote getreten bin, kann ich ehrlich gesagt auch nicht.

    Im Weg stehen oder auf die Pfote treten ist kein Grund für ins Bein beißen - und machen Hunde auch üblicherweise nicht, wenn nicht was anderes dahinter steckt.

    Fang da nicht an, Dir Rechtfertigungen zu basteln. Das ist auf lange Sicht ordentlich kontraproduktiv.


    Mutmaßlich hat er Dich gemaßregelt oder seinen Frust an Dir abgelassen. Aber nicht wegen ner Pfote.

    Kann man mit sich machen lassen. Oder man arbeitet da dran ohne zu beschönigen, grad bei dem Hundetypus. Ist wahrscheinlich gesünder fürs Bein und das gesamte Zusammenleben.

    Ich glaube nicht, dass die Lust am laufen etwas damit zu tun hat, wann ein Kind laufen oder sprechen gelernt hat.

    Dass entweder Motorik oder Sprache erst mal weiter vorn ist (was nix über Intelligenz, Talent o.ä. aussagt), ist allerdings tatsächlich häufig so.


    Gibt jetzt nicht so wenig Kinder, die mit 2 oder 2,5 noch nicht super lauffit sind. Schon mal grundsätzlich.


    Und die, die es bereits sind, haben gern andere Ideen, als einfach nur gradaus zu gehen. Freude an einfach nur Weg zurück legen. Naja. Das ist einfach ein Alter, wo ein toter Käfer am Weg Stürme der faszinierten Begeisterung auslöst und für die nächsten 2 Stunden Topthema Nummer 1 ist.


    Laufrad hat bei uns übrigens auch nicht funktionert, als sie es dann theoretisch gekonnt hätte.Die Wutanfälle und dann das Laufrad tragen, haben zu sehr aufgehalten

    So ab 3 1/2 rum, war Dreiradroller dann das Hilfsmittel der Wahl, pro Stunde mehr als 130 Meter zu schaffen.

    Also mit 24 Monaten konnte meine Tochter grad mal n halbes Jahr halbwegs aufrecht gehen.

    Dafür hat sie mit 9 Monaten zu sprechen angefangen und mit 2 komplexe Sätze gesprochen

    Je nach individueller Entwicklung und was zuerst dran ist, Motorik oder Sprache - häufig sind ja die Frühsprecher die Spätgeher und die sehr früh super mobilen Kinder die, die recht spät sprechen - gibt es genug Kinder, die mit 2-3 "Strecke machen" noch gar nicht schaffen.


    Dass der Welpe 5km Gassirunde konzentriert mitläuft und bloß nie am Wegesrand schnuppert, verlangt man ja auch nicht. Da geht die Empfehlung meist eher in Richtung: auf der Wiese sitzen und Welpen entdecken und machen lassen.


    Mit Menschenwelpen hab ich spaziertechnisch gar nix weiter gekriegt, außer Kind saß im Kinderwagen. Meistens hat mein Mann Kind hingesetzt bekommen, damit ich mit den Hunden spazieren gehen kann. Oder wir waren die langen Runden nachts oder sehr früh morgens.

    Es wurde übrigens nicht besser. Je mehr eigener Wille, umso weniger Lust Muttern beim langweiligen Hobby zu begleiten.

    Zu Corona- und Kindergarten-Gesperrt-Zeiten, musste ich massiv tricksen, um Hund und Kind gerecht zu werden. Ich bin um Spielplätze spaziert oder so Sachen.

    Jetzt ist sie 9. Und hat meistens noch weniger Lust. Außer man nimmt andere Kinder mit. Dann sind auch 10 oder mehr Kilometer kein Problem. Der Trick klappte schon früher. 300m heim von Supermarkt - "Mama, es is soo anstrengend". Anderes Kind mit - man kann den ganzen Tag rennen und will noch immer nicht heim.

    Vorallem von Vitmin D komm mal bitte schnell weg. Damit übersupplementiert man Hunde sehr sehr schnell und schadet ihnen. (Menschen übertreiben es mitunter auch ordentlich. Die übermäßigen Kalziumeinlagerungen an den Organen merkt man halt nur nicht sofort)


    Unverarbeitet und Suplemente entbeehrt aber nicht ner gewissen Komik. Jeder Whey Shake, jedes Pülverchen nebst Füllstoffen in der Kapsel. Das is alles zigfach verarbeitet.


    Dein Hund is kein Bodybuilder. Der wär theoretisch auch mit Pferdeäpfeln, Katzenkot, ner toten Maus und Kebab vom Randstein höchst zufrieden (und womöglich nicht mal so arg schlecht versorgt)

    Royal Canin is vermutlich 50x vernünftiger, als dieses Füttern nach irgendwelchen selbst zusammen gesuchten Vorstellungen von Ideal (und wird von erstaunlich vielen Hunden recht gut vertragen. Ich bin bekennender Welpen mit Royal Canin Fütterer. Dafür kein Fan mehr von Josera.)


    Wenn es so zerdacht wird, vorallem ohne rechte Basis, wird demnächst womöglich jeder Pups vom Hund zur Unverträglichkeit hochstilisiert.


    Du wirst und kannst nicht alles perfekt machen.

    Es gibt auch keine perfekte Ernährung.


    Wenig ist so ideologisch aufgeladen, wie Hundeernährung. Aber man kriegt auch Kleinsthunde groß ohne Pülverchen und Zusätzchen.


    Leichter geht es mit etwas mehr Lockerheit. Häufig auch für den Hund, wenn man weniger Trara um seinen Napf macht.

    @MrMidnight


    Es war wohl das egoistisch.


    Aber nun, egal wie lang oder kurz das Drama her ist, es ist dennoch ein sehr egoistischer, wenngleich nicht seltener, Zug zum Beispiel den Verlust von Selbstständigkeit, Trauer, Wut, Hilflosigkeit so zu kanalisieren, dass man ein Gefühl der Kontrolle im Kontrollverlust behält, in dem man andere "kontrolliert".

    Das geschieht, wenn es geschieht, oft keinesfalls bewusst.

    Aber es muss dem Betreffenden entweder bewusst gemacht werden, wenn es nicht bewusst ist, oder sich das Gegenüber da etwas raus nehmen.


    Es ist eine kurze Zeit, um all das was passiert ist, zu verarbeiten und hinnehmen zu können, ja. Aber ist mehr als lange genug, dass andere daran vor die Hunde gehen können.

    (Auch wenn anfangs vielleicht gedacht wurde, es zu schaffen. Erst mal sind sich selten alle bewusst, was so eine Lebensveränderung bedeutet. Aber es gibt sehr schnell zwei Opfer in solchen Situationen, nicht nur eines.)

    Auch Angehörigen muss idealerweise geholfen werden, in dieser "Co-Pflegebedürftigkeit".

    Nein, ich denke auch nicht, dass das ein Hundethema ist.

    Sondern eines, wo zwei Menschen Hilfe brauchen. Es ist völlig utopisch, dass Du das auf lange Sicht durchhältst oder irgendwem einen Gefallen damit tust, Dir nicht und vermutlich auch nicht der Mutter. Deinem Alter nach, ist anzunehmen, dass sie Pflegebedürftigkeit der Mutter auch Jahrzehnte laufen könnt.


    Es gibt glücklicherweise zumindest einige Möglichkeiten, dass (meistens) frau, ihr Leben nicht mehr komplett für andere aufgeben muss.


    Sag ich Dir als Pflegekraft.


    Miese und traurige Situation für Euch alle, keine Frage. Aber weder würde ich die Hunde abgeben, noch mich selbst komplett aufgeben - und das tut man als RundUmDieUhr betreuender Angehöriger.

    Merkt man auch leistungsmäßig sehr deutlich. Nicht unbedingt bei "Alltagsleistung" - aber abgesehen von der höheren Verletzungsgefahr nach Ansteigen des Progesterons bis dann später etwaiges Prolaktin wieder weg is, merkt man das bei meinen Hündinnen extrem. Also wenn man weiß, wie extrem 2, 3 Sekunden langsamer im Sport eigentlich ist.

    Bis zwei, drei Wochen nach der Läufigkeit steigt die Leistungsfähigkeit teilweise sogar kurz an und fällt dann aber rapide ab, bis einiges nach dem "imaginären Geburtstermin".

    Bei allen 4en. Konsequent. Immer. Bei Rasse 2 ist es sogar extremer, als bei Rasse 1, also in Relation, was sie in der hormonellen Ruhephase laufen. Rund um den berühmten 100sten Tag ist plötzlich die alte Form retour.

    Wenn ich es noch richtig zusammen bringe, sind zu kurze Läufigkeitsintervalle, also unter 5-6 Monaten, oft an eine Gelbkörperschwäche geknüpft. Diese Hündinnen können dann mitunter keine Welpen austragen oder nur mit externer Progesterongabe Schwangerschaften aufrecht erhalten.


    Dauerläufigkeiten sind wohl häufiger bedingt durch Eierstockzysten, daraus resultierende Östrogenüberproduktion und die damit einhergehenden potentiell schwerwiegenden Probleme mit Blutbildung und Knochenmark (und schlechtem Fell)


    Läufigkeiten anderer Hündinnen können die Läufigkeit der eigenen anstoßen, manchmal auch etwas verfrüht.

    Aber sie können sie auch hemmen. Es gibt sogar Hündinnen, die zb überhaupt erst läufig werden, wenn zb die ranghöhere Hündin nimmer da is.