Alles anzeigenDas weiß ich nicht, ich kann ihn nicht fragen.
Es geht mir allerdings trotzdem darum, warum so stark mit zweierlei Maß gemessen wird. Es werden ununterbrochen Hunde wieder abgegeben. Spätestens nach einigen Jahren Mehrhundehaltung stehen viele selber mal vor dem Thema.
Einmal ist es gut oder wird gar dazu geraten, einmal ist es das nicht.
Das ist nicht immer stimmig.
Ich finde nicht, dass es zweierlei Maß ist, sondern Äpfeln mit Birnen verglichen:
Eine Pflegestelle um Hunden ein Leben in einem echten Zuhause zu ermöglichen.
Eine Abgabe (ungeplant), weil man mit dem Hund überfordert ist oder ein Schicksalsschlag die Haltung unmöglich macht.
Oder geplant Hunde zur Ansicht anzuschaffen und dann weiterzugeben, wenn sie dem Erfolg nicht mehr nützen.
Seh ich tatsächlich zu einem großen Teil andres. Ob Tierschutz, Züchter, Vermehrer. Wir handeln alle mit Hunden und pflanzen sie in Leben, die sie sich nicht ausgesucht haben. Die einen nennen es "Ich hol mir nen Welpen", die anderen adoptieren. Die einen nehmen auf, die anderen geben ab.
Die soziale Erwünschtheit sagt: das tut man nicht. Die Realität sagt: machen alle in irgendeiner Form, es wird nur unterschiedlich bewertet.
Dazu sei gesagt, dass ich alles andere als Befürworter von Hundeaustausch im großen Stil bin. Zur Einordnung: 2 Hunde in 5 Jahren abgeben bei 20 Hunden gesamt (inkl. Senioren), wär für mich zb kein Ächtungsgrund in Sachen Züchter.
Und dass in der Zucht immer wieder einiges schief läuft, grad auch die Großen einerseits Chance, aber auch Genickbruch sein können. Ja, aber erst mal per se nicht wegen der Anzahl der Hunde und ob einzelne wieder abgegeben werden, sondern aus ganz anders gearteten Gründen.