In der Unsere Windhunde Gruppe auf FB hab ich gelesen, dass es einen deutschen Windhund gab. Laut einem Windhund buch war dieser noch im 18. Jahrhundert weit verbreitet ist dann aber ausgestorben.
Soll wohl nah verwandt mit dem Kurländer Windhund gewesen sein (der stammte aus dem baltischen Raum und ist soweit ich das seh ebenfalls ausgestorben). Die Holländer hatten ebenfalls eine Windhundrasse die erst im 20. Jahrhundert ausgestorben ist, den Friese Windhond.
Es gibt dazu wiederum das Gerücht, dass es sich eigentlich um 2 oder 3 Windspiele handelte, die versehentlich als ganze Rasse in die Geschichte eingingen, weil lokal berühmt.
Den Typus Hund hat es sicher immer mal wieder gegeben. Aber eher in Adelshand, die auch die Jagd innehatte. Wenn ich mich nict arg täusche ist die Jagd mit hochläufigen, nicht spurlauten Hunden aber seit ca. 1700 in einigen Ländern verboten.
Und zu der Jagdform passt nicht jede Landschaft. Lokale Gegebenheiten formten auch, wie und warum ein bestimmter Hundetyp entstand. Coursinggrey im Hochgebirge rennt sich tot.
Ganz stark vereinfacht hast die schnellen Rassen dort wo wenig Bäume und viel freie Fläche ist, die langsameren, die auch mehr auf Spur gehen, in unwegsamerem Gelände und im bergigen Gestrüpp dann eher sowas wie Podencos.
Plus hängt halt davon ab, was hauptsächlich bejagt wurde und warum. Whippet und sämtliche Podencotypen waren und sind traditionell Kainchenhunde, Greyhounds, Galgos usw fast ausschließlich Hase (Kaninchen laufen deutlich langsamer als Hasen und leben ganz anders, haben einen geringeren Radius vom Bau weg, während Hasen nicht im Bau leben und auch mal 1000e Meter weg rennen), die Orientalen auch eher kleine bis mittelgroße schnelle, ausdauernde Beute und manche Rassen auch Großwild.
Auch immer entscheidend: will man, dass der Hund tötet oder apportiert? Hartes oder weiches Maul?