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2 Leute zusammen kann die Hundehaltung sehr vereinfachen. Oder sehr erschweren.
Auch bei "Dein" und "Mein" hat man im Zusammenleben letztlich immer die Problematik: es muss für beide Seiten tragbar sein. (Bzw hier für 3)
Auch wieder rein so dahingesponnen, in Anbetracht der Unkenntnis Eurer tatsächlichen Situation.
Wisst ihr, wie das Leben mit molossoidem, potentiell ernstem Hund ist? Weiß es Deine Partnerin?
Der Schritt vom Kleinspitz zum Boerboel ist halt schon...ähm...naja...ein ordentlicher Sprung.
Und selbst bei Trennung in Mein und Dein, lebt der Hund immer mit Euch allen zusammen. Passt das auch zu den Träumen der Partnerin?
(Von Sabber bis "Wenn der Partner nicht da ist, darf ich mich in der eigenen Wohnung nicht mehr bewegen, der Hund lässt es nicht zu" bis "Okay, Partner ist krank. Ich kann die 50, 60, 70 Kilo aber nicht halten - aber der Hund muss raus" oder "Mann nicht da, ich muss aber den Hund weg sperren, der Handwerker muss in die Wohnung dürfen und sollte auch wieder raus kommen" sind halt viele Dinge möglich, die nicht immer so prickelnd sind. Nicht zwingend immer. Aber wenn es Themen gibt, dann sind es u.a genau solche Dinge. Die man mit Hundetyp XY eher nicht hat.
Damit muss man halt schon auch können. Umgehen. Und es im Idealfall auch mögen, dass da halt auch viel Ernst im Hund stecken kann. Und den kann ich dann nicht aus der Situation raus heben, das Gekeife belächeln und ansonsten unbehelligt meiner Wege gehen.)
Sprich:
Warte. Reden - und zwar miteinander. Den Ersthund unterstützen und da mal dran bleiben, welche Themen der wirklich hat. (Ganz eventuell hilft da auch mehr "Unser" Isser ja letztlich trotzdem auch.)
Und dann, nicht nur dem Hund zuliebe, sondern auch der Partnerin, überlegen, ob der Traumhund nicht auch Alptraum im gemeinsamen Leben sein könnte. Und ob es Alternativträume auch gibt, die vielleicht besser zu allen Beteiligten passen.
(Da kann ich nur von mir sprechen. Ich hab einige Rassen, die mir sehr zusagen würden. Aber in meiner Partnerschaft, mit Kind und Kegel, schlichtweg ne Schnapsidee wären. Die Familie muss mit dem Hund auch auskommen, nicht nur ich. Mindestens mein Mann braucht nette, harmlose Fifis. Drum hab ich nette, harmlose Fifis. Und auch, weil es so viel praktischer ist.)
Oder es passt sogar eh. Aber...dann wachst doch trotzdem mal mit Eurem Hund mehr zusammen und schaut, wo es wirklich hakt.
Punkto Rassen habe ich mir wirklich jegliche angeschaut und meine Auswahl beschränkt sich auf große schwere Hunde.
Mischling soll es keiner mehr werden.
Meine Auswahl:
Rottweiler
Boerboel
Broholmer
Presa Canario
Und mit welchen davon und deren Eigenschaften kann und will die Partnerin leben?