Empfehle, immer Epsom Salz, Kernseife, Betaisodona, Gefrierbeutel, Kindersocken und selbsthaftende Bandagen für Pfotenbäder daheim zu haben.
Damit kriegt man Fremdkörper aus Pfoten, desinfiziert und trocknet kleinere Krallenbettentzündungen und kommt mitunter auch gegen Corns an (ein Übel, mit dem wir gottlob nicht geschlagen sind).
Ansonsten hab ich den Eindruck, jeder Hund hat so seine Favoritenstelle. Daumenkralle war es bisher bei noch keinem einzigen meiner Hunde. Bremsballen halb abbreißen, Ballen abschmirgeln oder ständig Dreck im Nagelbett oder wund in Zehenzwischennetz waren so die Favoriten, keiner hatte alles davon und eine haut sich öfter hinterm Daumen an.
Man härtet mit der Zeit ab. Meistens ziemlich untragisch.
Dislokationen und Kapselrisse sind ärgerlicher und brauchen wirklich konsequente, lange Schonung. Besser 3 Monate, als die oft empfohlenen 4 Wochen.
Und sonst: rennen im Wald is immer n Risiko. Pfählungsverletzungen kommen bei dem Hundetyp überproportional häufiger vor, als bei anderen Hundetypen.
Ich leine teils auch geländeabhängig an oder ab. Eisplatten oder matschiger Boden sind manchmal blöder, als unebener Boden oder statische Hindernisse. Wenn es einen bei 40km/h plus aufs Maul haut, ist halt schnell mal was ordentlich verrissen.
Trotzdem werden sie nicht in Watte gepackt. Aber halt mit Bedacht abgeleint oder mal nur einzeln oderoder.
Meisten hilft "Einfach nicht hinschauen". Sie haben 4 Beine und können die erstaunlich gut steuern. Es geht öfter gut aus, als schlecht.
N Risiko rennt mit. Aber 100% Sicherheit gibt es nicht.