Beiträge von pinkelpirscher

    Ich bin kein Fan (mehr) davon, sehr unterschiedliche Hundetypen zusammen zu halten.

    Haben die Hunde untereinander oft wenig davon.


    Schäferhund zum Podenco Ibicenco endet jetzt nicht automatisch in ner Katastrophe, aber junger Gebrauchshund der bald doppelt so schwer ist und gänzlich andere Interessen hat, als der dürre Nasenjäger - Da hat schlimmstenfalls der Podenco wenig Spaß dran, so ne grobe Welpenlandplage vorgesetzt zu bekommen oder der Schäferhund irgendwann Spaß dran, das "Vieh, das so unberechenbar rumrennt" bisschen zu kontrollieren.

    Deine scheint sehr an Dir zu kleben und ein paar Rasseeigenschaften weniger zu zeigen, aber letztlich: zusammen ist da schnell mal immer einem fad oder einer überfordert oder einer unterfordert. Das sind halt schon sehr konträre Hundetypen. Das Leben ist für alle zusammen meistens einfacher, wenn man keine Hunde mit sehr unterschiedlichen Rasseeigenschaften zusammen setzt.

    Dass viele es trotzdem machen, steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn man dann mal mehr Hunde eines Typus zusammen hatte, sieht man schon deutliche Unterschiede.

    Ne, soll er eigentlich nicht denn dort sind empfindliche Organe die dadurch verletzt werden können. Er sollte in etwa auf der Vorletzten Rippe liegen.

    Bei schmalen kleinen Hunden oder Windhunden ist das sinnfrei.

    Die strampeln sich ruckzuck aus dem Geschirr raus.

    Da am letzten Gurt in der Taille weder angeleint noch gezogen wird, passiert dort auch nichts.

    Sorry, aber das stimmt nicht. Auch Windhundgeschirre liegen nicht hinter der letzten Rippe, idealerweise eher vor den letzen beiden, die ja "fliegend" sind. Dass um die Lende noch ein Gurt kommt ist relativ neu. Es galt eigentlich jahrelang quasi das Mantra - kein Gurt hinten, dort liegen Organe ungeschützt. Irgendwann hat sich das geändert und die Nierenquetscher (okay, so nenn nur ich sie) sind nun plötzlich häufiger anzutreffen.

    Müsst man sich näher ansehen, denn nein, das tun Hersteller nicht automatisch, wie riskant sie wirklich sind - oder wie zu doof die Nutzer (ich seh den Geschirrtyp zunehmend im Alltag und krieg im wahrsten Sinne des Wortes Bauchweh davon, wie und wo manche sitzen und wie wenig Ahnung Halter scheinbar von Anatomie haben.)


    Dafür sichert gefühlt kaum noch jemand mit Halsband und Doppelleine. Grad beim Windhund sind richtig sitzende Fishtail Bänder oft ausbruchsicherer als Geschirre - und Kopfkontrolle hat man obendrein.

    War auch keine direkte Kritik an Dir.

    Ich seh die Dinger nur immer öfter, auch an Hunden, die sie nicht zwingend brauchen und dann teilweise echt so eng, dass es eine gruselt.


    (Und hab Tierarzt und Chiro, die sie wegen Verletzungsgefahr ablehnen).


    Aber insgesamt haben immer mehr Hunde Sicherheitsgeschirre oben, die völlig sinnlos sind. Mit Sicherheitsgeschirr kann Hund genauso entlaufen, wie ohne, wenn die Leine nirgendwo fixiert ist.

    Dafür wird kaum noch auf Halsbandsicherung geachtet, zumindest meiner Beobachtung nach.


    Auch das nicht auf Dich gemünzt, aber der Sicherheitsgeschirrtrend nimmt schon komische Formen an, mittlerweile.


    Noch mehr Riemen, Hunde in der physiologischen Bewegung einschränken, obwohl es nicht nötig wär und ein Leben lang in Geschirren lassen, die so breite Auflageflächen haben, dass Die sommers Hund drunter verkocht und überhaupt braucht jeder immer Sicherheitsgeschirr, als würde das alleine irgendwas verhindern.

    Fällt einem die Leine runter, geht das Sicherheitsgeschirr trotzdem frei spazieren und rauswinden verhindern manche Halsband oder Halsband-Geschirtkombis teils besser bzw geben mehr Kontrolle über nen panischen Hund.

    Hmm, ich verstehe das Problem.

    Auch hab ich bei einigen gesehen das am Rücken ein Griff ist, wohl um die Hunde hoch zu heben? Das muss ja dann noch unangenehmer sein.

    Aber da liegen keine wesentlichen Organe ungeschützt drunter.


    Es gibt ne Technik, wie man einen ziehenden Hund mit Leinenschlaufe um die Lende kontrolliert. Funktioniert gut. Zu einem guten Teil über Schmerz nämlich. Mal ordentlich ins Abdomen gerissen zu kriegen und per Hebelwirkung nicht weg können, da geht es sich gleich viel artiger.


    Drum seh ich den gehäuften Einsatz von Geschirren, die auch am Bauch direkt aufliegen mit großer Skepsis.

    Fuchshexchen


    Bei Hunden, die keinen tiefen Brustkorb und ne wenig aufgezogene Bauchlinie haben, weiß ich es nicht. Bei ersteren reicht kein weiterer Gurt hinten tatsächlich.


    Durch die mittige Position des Ringes sollt theoretisch ja kein/wenig Zug nach hinten kommen, aber ehrlich gesagt, sieht man das doch immer wieder anders. Hängen bleiben in vollem Lauf oder so und es is eigentlich egal wo der Ring sitzt, sondern es reißt ruckartig dort, wo Riemen liegen.


    Vielleicht ist es auch Teufel mit dem Beelzebub austreiben und bei manchen Hunden das Risiko wert. Dass man die potentielle Orgaquetsche aber nun vermehrt auch einfach so an Hunden sieht, irritiert mich grundsätzlich sehr.

    Fuchshexchen


    Haha. Achso.


    Ich dacht schon, mein persönliches Ungeschirr hätte einen sehr netten Namen dafür, welche unschönen Risiken es wahrscheinlich birgt, vorallem wenn so knapp verschnallt, wie man öfter mal im Alltag sieht. Der Schnitt ist tatsächlich noch nicht sehr lange üblich. Ich dachte anfangs, da ham Leut einfach ne falsche Geschirrgröße gekauft.


    Nein, der zweite Riemen,.sofern es einen gibt, liegt bei anderen Modellen hinter dem tiefsten Teil des Brustkorbs, aber noch auf den Rippen, besser auch nicht auf den letzten, fliegenden, die könnt man Hund theoretisch auch brechen. Noch weiter hinten liegen Organe halt ungeschützt drunter.

    Zauber_Kröti


    Ach, "Miep" heißt das Geschirr.


    Halt ich ja für schwer problematisch, dass man diesen Schnitt nun öfter sieht.


    Der zweite Riemen liegt hinter den letzten Rippen auf der Lende und damit auf den Eingeweiden.

    Am Brustkorb geht nicht so schnell was ernsthaft kaputt, wenn aus irgendeinem Grund mal wirklich Zug auf den Riemen kommt.

    Ein Neurologe bringt da wenig, auch wenn die fortschreitende Vergiftung des eigenen Körpers neurologische Symptome macht.


    Da brauchts nen Internisten und das recht zügig.

    Das muss mit Ultraschall und anderer bildgebender Diagnostik festgestellt werden, was wie wo die Lebergefäße verengt und missgebildet sind und wie schwer ausgeprägt die Erkrankung ist, das geht ja von bis. Wenn es so früh auffällt, ist es vermutlich aber kein ganz minimaler Shunt.


    Anscheinend soll vereinzelt Diät allein etwas helfen können und bei inoperablen Shunts Medikamente eingesetzt werden können, aber oft haben Shunt-Hunde nur mit Operation langfristig gute Chancen.


    Das ist letztlich eine schwerwiegende, meist angeborene Missbildung/Erkrankung.


    Das ist tragisch, kommt aber leider immer wieder vor, bei manchen Rassen gehäufter.


    Ich würde keine Zeit vertun und gleich eine Klinik kontaktieren. Wie gesagt, ihr braucht keinen Neurologen, sondern jemanden, der sich die Leber genau anschaut und die gegebenenfalls operieren kann.


    Auch die Eiweißzufuhr zu senken soll ein wichtiger erster Schritt sein - allerdings, Dein Hund ist im Wachstum, da würde ich keine Experimente wagen und das auch möglichst gleich tierärztlich abklären, was gefressen werden darf - idealerweise wohl das das oftmals geschasste "Tierarztfutter" und bilanzierte Fertigdiät. Leberschonkost wird her müssen.

    okay ja das stimmt auch wieder..

    Momentan echt ganz schlimm bei ihr...

    Aber das geht vorbei... irgendwann 🤣

    Es ist alles nur eine Phase....Es ist alles nur eine Phase...Es is alles nur eine Phase.


    Aber herzlich willkommen im offiziellen Pubertätsbeginn.

    So ab 18-24 Monaten wird es eh wieder besser.

    :winking_face_with_tongue:


    Da fällt mir ein: will jemand nen Junghund? Unverbrauchte 20 Monate. Erstbesitz. Garagengepflegt. Hat sehr große Ohren, hört aber trotzdem nur bedingt. Pöbelt fast gar nicht, also kaum - meistens.