Beiträge von pinkelpirscher

    Bis dato wird sie kaum 24/7 Menschen um sich gehabt haben - ich würde mit Alleine bleiben anfangen (und mach das persönlich auch nicht in Minutenschritten, sondern lass müde Welpen sehr früh 1,2,3 h allein. Aber um mich solls da jetzt nicht gehen), auch, weil das morgens immerhin ein Zeitfenster ist, wo man es üben kann. Nix blöder, als nach Monaten drauf kommen, dass der Junghund nie allein allein war und es nicht kann, wenn man es doch mal akut braucht.

    Zwei meiner Galgos haben so auf Katzen reagiert - und hätten die halt auch getötet.


    Ich saß mit Hunden mit Maulkorb und Leine am Sofa. Katze anfangs sogar erst in der Transportbox.


    Wer "den Blick" kriegte, wurde mitunter auch per dezentem Rempler wieder ins Hier befördert. Belohnt wurde nur ein Hund, der geistig anwesend war, mit klarem Blick und bei mir.

    An Katze killen auch nur denken habe ich sehr klar verboten.

    Als Katze in Box ohne Mordlust klappte, selbes Spiel mit Katze bewegt sich im Raum, später dann "Katze macht seltsame Sachen" - Katze springt, miaut, hüpft.

    Kurze Einheiten. Dazwischen strikt getrennt. An der Tür kratzen, Tür belauern, Tür anstarren, Katzenspur erschnüffeln probieren etc für Hunde schwerst verboten.

    Ich bin nicht brutal, da aber todernst und absolut bereit, dem Hund den verbalen Zusammenschiss seines Lebes auf den Kopf fallen zu lassen.

    Und so ein Hund kommt nicht ohne Leine auch nur in den weiteren Dunstkreis einer Katze (wobei Leine eigentlich nicht ausreicht, man kann auch an der Leine jagen und fangen)

    Eins muss klar sein: ein Hund, der so reagiert, will die Katze umbringen. Will ich das nicht, muss ich deutlich sein.


    Hat bei uns, im selben Haushalt, einige Wochen gedauert. War ich später nicht da, wurde trotzdem getrennt. 1000% katzensicher wurde keiner der beiden Hundschaften, aber zumindest 92% im normalen Alltag. (Draußen hätte weiter anders ausgesehen)

    Nicht unbedingt. Ich fühle mich mit Hund an meiner Seite absolut viel sicherer, auch wenn der eine komplette Kartoffel ist und niemals jemandem was tun würde. Wenn der entspannt neben mir schnarcht, weiß ich, dass da nichts ist. Wenn er in die Wohnung kommt und zu seinem Platz läuft, weiß ich, dass da niemand ist. Dann muss ich das nicht selbst 10 Mal kontrollieren und habe auch keine Angst.

    Das hängt mitunter halt aber auch von der Ursache der Angst ab.

    Auf eine demenzbedingte zb steigt man teilweise ein, allerdings nicht bestätigend, sondern fragend. Eine Psychose, zum Beispiel, unterstützen, in dem man mitspielt und Mittel in die Hand gibt, die der Psychose Raum und Berechtigung geben, kann zb arg nach hinten los gehen.

    Nicht jede Art von Angst oder Zwangsvorstellung "darf" unterstützt werden. Zumindest is das gerontopsychiatrisches Schnellsiedekurswissen in meiner Jobbranche.


    Sprich: Ich brauche einen "Angsthund", der mir sagt, ob da was ist oder nicht, kann ein Ansatz sein - oder ein Debakel werden. Kommt auf Ursache und wohl auch therapeutischen Ansatz an.


    Sowas zu klären, wär vielleicht als erster Schritt vernünftig.

    So wie ich es verstehe, ist die Idee vom Assistenzhund aktuell ja eine selbst entwickelte und nicht mit irgendwem abgesprochen.

    Ich habe wirklich keine Ahnung von Assistenzhunden und therapeutisch auch nicht, denke aber, dass es Themen gibt, wo es eigentlich kontraproduktiv ist, einen "Assistenten" zu haben, der einen in den eigenen Ängsten noch unterstützt und bekräftigt und ermöglicht, das System Angst aufrecht zu erhalten.


    Was, wenn die Angst sich ausweitet auf "Was, wenn der Hund doch nicht meldet?".


    Vermutlich ist das ein zusätzlicher Punkt, den man sehr genau ansehen muss. Sowohl mit Ausbildner, als auch Therapeut

    Bringt ein Hund da wirklich was? Denn wenn Deine Angst dem Hund irgendwann auch nicht traut, weil "Ist ja ein Labrador. Macht der wirklich?..." geht das vermutlich für Hund und Mensch schief.

    Und natürlich werden wir für alle Greyhounds, die Unmengen an Lurchern - Bulllurcher besonders, Staghounds, südafrikanischen Boerwindhounds, Tazys, Taigans, Sloughis in marokkanischen Auffangstationen oder saudischen Salukis, Azawakh und Greymixe, die Rumänen, die russischen Tierheimwindhunde und die ungarischen (die teilweise aus Spanien stammen) Plätze finden. Für die Podencos auch.

    Alles andere wäre ja absurd.

    Oh ja, eh klar. Vor 2 Jahren wusstest Du noch nicht mal, wie man Windhund schreibt.

    Glaube hier braucht mal jemand ein paar Einheiten Frustrationstoleranz und Impulskontrolle :klugscheisser: glaube so geht das nicht mit den Diskussionen auf Augenhöhe.

    Das Problem ist, dass die Augenhöhe eh nicht erreicht wird.


    Insofern is es eh vergebene Liebesmüh.


    Ich hab es nur wirklich nimmer nötig, mir Arroganz vorwerfen zu lassen. Dazu ist das Thema zu komplex. Und um da echt Überblick zu haben, dauert etliche Jahre. Es is nicht arrogant, nur unsympatisch, den Einsteigern zu sagen, dass sie sich bissl übernehmen.


    Und nein, ich bin nicht der Oberkapazunder. Die schreiben hier nicht mit, aber sorry, es is so öd, drum lass ich es auch.

    Gewünscht ist Feel Good. Wirklich Wissen interessiert seit Marula eh keinen. Was schade ist, muss man aber wohl akzeptieren.


    Also bitte, ja, klar. Dann ist die Kurzzeiterfahrung mit einem Hund halt allgemeingültig.

    Oh ja, eh klar. Vor 2 Jahren wusstest Du noch nicht mal, wie man Windhund schreibt.