Beiträge von Schecki

    Als HH sollte man seinen Hund niemanden zumuten. Viele Menschen haben Angst vor Hunden und ich habe als HH dafür zu sorgen, dass Andere nicht von ihm behelligt werden. Wie kommen die dazu?


    Auch Hunde die völlig harmlos sind, können von Menschen mit schlechten Erlebnissen mit Hunden hatten, als Gefahr wahrgenommen werden. Ganz egal, ob diese Angst berechtigt ist, oder nicht.

    Ja. Das ist neudeutsche Alltagskultur. Passiert uns durchschnittlich dreimal täglich. Hauptsächlich mit jungen Frauen. Neulich habe ich eine dieser Personen sehr laut und deutlich auf Leinenpflicht hingewiesen - erfolglos. Ich wurde mit bleibendem Körperschaden verletzt. Ich habe mir dann das Schauspiel noch eine halbe Stunde betrachtet. Polizei oder OA kam nicht. Dann hat mich die "Dame" noch heftigst beschimpft. Sie wohnt hier in der Gegend...

    Ich weiß wirklich nicht, was so ein Beitrag in einem Thread zu suchen hat, in dem ein Mensch darüber berichtet, dass er in einer öffentlichen Grünanlage von zwei Hunden gestellt wurde, ohne Halter in der Nähe.

    Erstens steht in anderen Foren unter irgendwelche obskuren Geschichten lapidar: Beweise!


    Zweitens habe ich hier geschildert wie wir von einer Gruppe von fünf bis sieben im Leinenpflicht-Gebiet frei herum streunenden, nicht abrufbaren Hunden heftig bedrängt wurden und ich noch unverschämt verhöhnt wurde "Es ist nicht unser Problem, wenn der mit seinem Hund nicht klar kommt." (Wenn ich mit meinem Hund nicht klar gekommen wäre, würden einige der Hunde vermutlich nicht mehr leben. Siehe anderes Thema.)


    Wer hat also zu meinem traumatischen Erlebnis geschrieben: "Ich bedauere zutiefst deine leidvolle Erfahrung"?


    Wenn jemand mit zwei Hunden im Park, die absolut nichts tun, nicht klar kommt und sich dabei irrational benimmt, dann ist das kein Fall für ein Hundeforum, sondern... (Wobei ich die ganzen Schmonzetten hier fragwürdig finde.)

    Sagt mal, muss man wirklich alles an Themen, was einem so im Internet serviert wird, als bar Münze nehmen? Wobei ich es manchmal auch interessant finde, über rein hypothetische Möglichkeiten zu labern...


    Wir haben ja mehr oder weniger alle auch mal psychische Problemchen. "Wer niemals spinnt, ist nicht normal." Es gab und gibt aber ständig irgendwo auf der Welt viel belastendere Situationen...


    Angst hat eine Schutzfunktion - bevor die Gefahr da ist. Ich hatte mal einen guten Bekannten, der vielleicht völlig angstfrei ertrunken ist. Umgekehrt bin ich um einen größeren Stausee bei kaltem Wetter herum geschwommen und dann quer durch. Wegen der Kälte wurde die Muskulatur nicht mehr richtig durchblutet, und bei Panik konzentriert der Körper das Blut um das Herz herum. Bei Landlebewesen ist das kein Problem. Die sacken dann zu Boden und erwachen später aus der Ohnmacht... Angst kann tödlich sein.


    Die Größe der Amygdala spielt dabei eine Rolle. Wenn bei einem Unfall die Amygdala beschädigt wird, lebt man ziemlich angstfrei.


    (Ich begebe mich auch deshalb nicht in völlig unnötige Risiken bei Dunkelheit im Park, weil ich mich danach nicht rechtfertigen möchte, warum ich in dieser oder jener Situation angeblich überreagiert habe. Halbe Sachen würde ich dann vielleicht nicht machen. Und dann geht es garantiert nicht um die Beschädigung eines Tieres... Ich bin im Gegenteil manchmal froh, wenn ich die Hände an der Leine haben muss. Außerdem bin ich gewarnt, wenn mein Hund steif wird und in eine Richtung schaut.)