Beiträge von Aderyn

    Erstmal vielen lieben Dank und ja, dieser Thread wurde gesponsort von AdrenalinTM  :tropf: . Ich werd' also definitiv die Schlepproute fahren und damit dann weiter Rückruf + Umlenkung trainieren. Vielen lieben Dank für euer Feedback!

    Ich würde sagen, das Adrenalin steckt dir noch ordentlich im Körper.

    Aber mal so richtig...! Alleine schon plötzlich zu realisieren dass da wirklich was steht war genug für den Abend. Und dann diese absolute Shitshow alleine im Wald, neee, danke, war genug :/ .

    Ja zur schlepp und da auch weiterhin daran arbeiten das bei Hundesichtung etc der Fokus auf dir liegt (das hilft dann auch bei jagdlichen ambitionen)


    Ich mag bei solchen Themen gerne Trainer die in dem Thema drin sind. Hier sitzen zb Jagdhunde, also arbeite ich mit einem Trainer der (fast) ausschließlich mit jagd. Hunden arbeitet

    Oki, vielen lieben Dank für die Tipps.

    Die Trainerin selber führt Hunde mit Kaliber (uA 'nen Rotti) und hatte mich bei Djari schon gewarnt, dass sie halt einen sehr starken Eigensinn und ein "gesundes Selbstbild" (ähem...) hat, auf dass ich ein gutes Auge mit starken Grenzen haben müsste. Dass da jetzt noch jagdliche Ambitionen dazukommen, das ist neu auf dem Schirm - aber auch damit werden mer umgehen können lernen.

    Das ganze (ausser Rehe hinterher) kommt mit so bekannt vor, da dies aktuell bei uns Thema ist und früher bei dem Hund war.

    Du, keine Sorge, Rehe waren hier jetzt auch neu - the gift that keeps on giving und so. Wir hatten, als wir noch in Berlin wohnten, öfter Wildschweine, aber die waren nie ein Thema. Ich drück euch die Daumen!

    Frage: Ein elo ist mit 1,5 doch noch nicht fertig, der müsste doch jetzt mitten in der Pubertät sein?! Das könnte da Bein Training dann auch noch mit rein spielen da die Kapazitäten im Hirn ein wenig an knete erinnern xD

    Darf ich fragen warum sie so früh kastriert wurde? Hatte sie gesundheitliche Probleme? Ich frag weil so eine Kastration ja auch immer massiven Einfluss auf die Entwicklung hat

    Ja, sie ist noch mitten in der Pubertät und dass da viel Grenzen testen + ausreizen ist, stimmt auch absolut.
    Die Kastration war nicht geplant, war aber leider tatsächlich gesundheitlich bedingt. Ihre erste Läufigkeit war mit knapp zwei Monaten Blutungen verbunden und wurde dann von einer richtig üblen SS abgelöst. Sie kam absolut gar nicht mehr klar - hat nur noch geheult, ist komplett ins Welpenverhalten zurückgefallen (unterm Bett/Sofa verbuddeln und jaulen), ständiges hecheln, hat alles, wirklich ALLES zerstört... purer Stress eben. Hab' dann über zwei Monate zwei TA + einmal Trainer konsultiert: TA wollten direkt kastrieren, Trainer war dagegen. Bei TA#3 haben wir es dann mit Galastopp probiert - und nach drei Tagen war der Spuk vorbei.

    Im Endeffekt wars dann die Wahl zwischen Pest und Cholera: abwarten und ggf. zu spät reagieren (mit der Prognose, dass es sich immer mehr steigert) oder eine evtl. unnötige Kastra. War keine schöne Wahl, aber sie über so einen langen Zeitraum so zu sehen war auch brutal. Wie man's dreht und wendet, beides meh.

    Nabend zusammen!

    Ich mach's so kurz es geht - ist aber nicht mein Talent.


    Ich war eben mit meiner Hündin im Wald unterwegs. Um die Profilwühlerei zu ersparen: Elo, knapp 1,5 Jahre, frisch kastriert (DEZ22).

    Seit der Pubertät haben wir Probleme mit dem Rückruf sobald andere Hunde da sind, weshalb ich "offline" Spaziergänge überwiegend abends mit ihr plane und selbst dann noch den Großteil der Strecke mit 'ner 10m Schlepp arbeite. Ohne Fremdhunde klappen Rückruf, Radius und Abbruch (falls sie von den Wegen ab will) gut.

    Eben war kein Bums außer uns unterwegs, also hab' ich kurz geschaut wie sie an der langen Schlepp reagiert und sie dann recht früh abgelassen. Es lief alles super, wir haben zwischendurch was "Fuß" im Freilauf trainiert, immer wieder Rückruf und eigentlich wars ein wunderschöner Spaziergang. Stirnlampe war aufs Maximum gestellt um Reflektionen früh genug zu erkennen, aber uns ist in dem Gebiet noch nie was begegnet - und ab diesem Gedanken geht's bergab...

    Auf den letzten ~200m kommt ein Knick in den finalen Weg, der dann zur ruhigen Waldstraße wird. Hier waren plötzlich Reflektionen, aber da die so irre regelmäßig waren und an das Gebiet die Gärten der Häuser dieser Waldstraße angrenzen, dachte ich es sei einfach Deko oder irgendeine Art Begrenzung. Als ich dann das erste Reh erkannt hatte, war mein Hund schon weg. Ich hab' sie natürlich zurückgerufen, Abbruchsignal, verzweifelt versucht Distanz aufzubauen und sie dann nochmal zu rufen, aber alles für'n Oarsch. Ich glaub' ich hab' im Leben noch nicht so laut gebrüllt. Hab' dann im Endeffekt Licht + Sound vom Tracker angemacht und sie dann auf dem Weg direkt daneben eingesammelt - alles keine 2 Minuten, aber danke, reicht.

    Ich ärgere mich so extrem über mich selber. Ja, ich weiß, dass das je nach Jäger den Tod für meinen Hund hätte bedeuten können und den verdammten Terror, den mein Hund (und damit ich) bei den Rehen ausgelöst hat (und das auch noch im Winter...). Und das alles aus Bequemlichkeit (denn ohne Schlepp ist ja leichter :face_with_symbols_on_mouth:) und Unachtsamkeit.
    Mein Hund wird erwachsen und anscheinend kommt neben dem Rückrufproblem und einem neuentdeckten Wachtrieb jetzt auch noch das Jagen dazu. Ich hätte nie damit gerechnet, hätte es aber wohl sollen, denn wer eine eierlegende Wollmilchsau wie den Elo holt, der weiß halt auch nie was er bekommt... ach man, so eine Kotze!

    So, meine Frage an euch: mein Plan ist es jetzt, dass Freilauf gestrichen ist. Djari kann da nichts für, aber sowas geht nicht. Nie, unter keinen Umständen und nie fucking wieder! Offensichtlich muss ich noch viel stärker an meiner Weitsicht üben, Situationen erwarten zu können und wenn ich mir dazu nicht sicher sein kann, dass der Abruf sitzt, dann kann ich das Privileg Freilauf nicht verantworten. Die ganze Situation war alleine meine Schuld, aber da seit der ersten Läufigkeit so viele neue Verhaltensweisen auftauchen, habe ich das Vertrauen in das Märchen vom nicht jagenden, nicht wachenden Familienhund gerade etwas verloren und sehe gerade eher einen Hund, der recht starkes Management benötigt.


    Wie würdet ihr reagieren? Schlepp und am Geschirr, damit sie noch etwas Freiheit behält, oder geht's zurück auf Schritt 1 und 3m am Halsband? Wesentlich intensiver an Impulskontrolle arbeiten, oder? Reagier ich jetzt komplett über? Alter Falter... das war ein Schock. Nach der Aktion bin ich bereit meinen Hund zu führen wie beim verdammten Militär... wie werde ich nicht unfair?

    Ich war vor ca. 2 Monaten schon mal zwecks Leinenführigkeit bei 'ner Trainerin und da gabs ein paar tolle Ansätze bzgl. Korrekturen, Führung, Regeln und Grenzen. Wir sind bei derselben Person auch in der HuSchu, aber Adrenalin sei Dank brauch ich gerade einfach Akutmaßnahmen für den Umgang mit einen Hund, der wesentlich mehr Feuer unterm Kessel hat als gedacht.

    +1 für ähnliche Erfahrungen (und sogar den gleichen Zeitrahmen, denn bei uns kommen die Fäden auch am 30sten raus). Ich verlass mich hier jetzt auf die Aussagen eures TA, dass körperlich alles ok ist:

    Meine Hündin musste kastriert werden und jetzt liegt hier statt eines Duracellhasens mit Redbullinfusion, die nie im Bett schlafen wollte und kuscheln immer extrem scheiße fand, ein Hund, der seinen Happy Place auf 1,4x2m gefunden hat. Trinken klappte so semi, essen ist zum Glück immer noch ihre Lebensaufgabe, aber auch den Garten fand sie plötzlich nur noch für 2 Minuten lösen gut und als ich ihre Lebensgeister mit einem (eenemeenewinzigen) Spaziergang samt Fahrradanhänger (zur Sicherheit) wecken wollte, wollte sie aus diesem erst nicht raus und dann auch nur noch wieder rein. Normalerweise hat der Hund einen Bewegungsradius von Berlin nach Hamburg...

    Waren natürlich auch per Notfall bei der TA, aber sie hatte kein Fieber, Blutwerte + Nierenwerte top, Wunde sieht auch äußerlich gut aus... sie war halt einfach nur antriebslos ohne Ende. Die knapp 300€-Diagnose: sie findet die Situation halt einfach scheiße.
    Haben dann ebenfalls ihr Schmerzmittel auf Novalgin umgestellt und das hats auch tatsächlich etwas verbessert in dem Sinne, dass sie, WENN sie dann draußen ist, etwas bewegungsfreudiger ist, aber trotzdem ist Bett = Beste im Moment. Ich lenk sie manchmal etwas mit kleinen (nicht körperlichen) Spielchen ab wie zB Eiswürfel zum Knabbern geben, gefüllter Kong, leere Klopapierrolle mit Leckerchen füllen und zusammenknüllen, damit sie das zerpflücken kann, aber auf lange Sicht gewinnt trotzdem das Bett. Und weißte wat? Ist ok so. Hatte auch schon große OPs und kann dir aus Erfahrung sagen, dass es einfach nur nervt. Die Fäden nerven, es spannt, du kannst nicht wie du willst, AB sind scheiße, Schmerzmittel machen müde und dann im Falle der Hunde noch die Hormonumstellung... ich wäre und war da auch kein Glücksbärchi.

    Das soll natürlich nicht heißen, dass auf jeden Fall alles einfach wieder gut wird (da hatten ja schon viele was mit Trainern angesprochen), aber ich würde (und mache es ja selber gerade auch) definitiv erstmal versuchen ruhig zu bleiben bis die Fäden raus und der Body/der Trichter ab sind (da Snowy ja durchgecheckt und für ok befunden wurde) - solange sich nichts verschlechtert/ändert.

    Noch drei Tage :crossed_fingers:.

    Die Frage ist, hättest du solche „ruhigen“ Quartiere die sich gut mit einer längeren Schlepp begehen lassen?

    Uhhh, gute Idee! Da hab' ich hier tatsächlich ein paar Stellen, die jetzt zwar nicht gerade weitläufig sind (also mit Auslauf wirds da nichts), aber fürs Schnüffeln total interessant sind (alte Hinterhöfe, Trampelpfade zwischen Häusern, Wege unten am Wasser lang, Baustellen... Berlin ist schön dreckig!). Ist jetzt nicht genau so wie du es meintest, aber eine gute Ergänzung zum Rennen, die auch fordert.


    Oder machst du dir nur Sorgen, dass das Ordnungsamt dich "erwischen" könnte?

    Jaaaaaaa :loudly_crying_face: .

    Aber Update: ich bin jetzt auch eine Gesetzlose und habe sie eben am Kanal einfach abgemacht. YEHAW! Hatte eig. vor sie an der Schlepp zu führen, aber mit den Sträuchern und Büschen ist das zum Kotzen. Es war leer genug, der einzige andere Hund war auch abgeleint und so be it. Das Ergebnis sah mit ihrem roten Leuchthalsband aus wie die Eröffnungsszene von E.T., der andere Hundehalter hat sich weggeschmissen (weil sie natürlich den Turbo gezündet hat), aber jetzt liegt sie hier neben mir und pennt. Der Hund hat halt Benzin gesoffen und sieht im Sprint einfach nur toll aus.


    Das ist ein heißer Kandidat für eine gute Abendroutine und die ~40 Min. waren jetzt auch genug, denn da fing sie schon an dicht zu machen (weshalb wir nach Hause sind). Ist halt nur hin und her, aber das im Turbo machen zu können scheint ihr ja auch schon gut zu tun.

    Sowas geht halt nur wenns leer ist (sprich: abends und morgens), aber es kommen ja immer mehr Möglichkeiten dazu sie auszulasten ohne direkt wieder ein boot camp draus zu machen. Im Endeffekt wirds ja ein Baukasten werden.

    Von der Leinenpflicht in Berlin kann man sich doch durch den Sachkundenachweis befreien lassen, oder? Mach den doch und nutz danach Parks mit der Schleppleine oder einfach im Freilauf wenn das gut funktioniert im Alltag. Oder wohnst Du so, dass man absolut keine Parks erreichen kann? Dann würde ich allerdings wirklich einen Umzug andenken.

    Direkt vorne weg: das muss jetzt echt nach Ms. know it all klingen, ist aber absolut nicht so gemeint :/.

    Ja, mit dem Sachkundenachweis würden Parks mit Schlepp gehen (und davon hab' ich hier auch fußläufig welche, also das würde gehen), aber dafür ist sie noch zu jung :/. Angepeilt werden Hunde ab einem Jahr und ich glaube auch nicht, dass wir die Prüfung zum jetzigen Zeitpunkt ohne gezieltes Training packen würden. Also für später ists eh angepeilt (alleine schon durch die RHS), aber bis es so weit ist, wohnen wir auch (hoffentlich - dit is Berlin) schon nicht mehr hier.

    Auf längere Sicht lässt sich das alles anpassen und wird garantiert entspannter - es sind nur die Überbrückungs- und Sofortmaßnahmen, die mich echt herausfordern :/.


    Ich habs in Berlin am Kanal und Wald ja nie so genau genommen mit der Leinenpflicht. :sweet: (andere auch nicht, gefühlt lief jeder Hund frei) Mach doch einfach die Schlepp ran, schau ein wenig situativ und führe entsprechend kurz oder lang. Dann musst du nicht ne Stunde kurze 2 Meter führen.

    Du... bin langsam auch so weit. Zumindest mit der 5m Schlepp innen Park setzen und bei den Kanälen dann immerhin die 2m. Bin früher immer mit ihr an der Schlepp gegangen, ist super entspannt und kein Thema, nur ist sie irgendwann aus der "ist doch noch ein Bebü"-Ausrede rausgewachsen und ich bin eine Schissbacke. Meh, fight the system I guess!

    Da ist halt nur die Frage: reicht das als Basisprogramm an den nicht-Auto-Tagen? Denn Freilauf ists ja nicht, der Radius ist ja trotzdem begrenzt.

    Ich persönlich würde schon mal rausfahren. Halt nicht täglich, sondern alle 2, 3 Tage damit der Hund den Kopf frei bekommt.

    Jau, das wäre absolut kein Problem. Es ist nur dieser tägliche Freilauf, der mir Probleme macht, denn ohne Rausfahren gehts hier nicht und damit wären wir wieder ganz schnell in der alten Situation. Nur im Umkehrschluss bedeutet das, dass ich für die off days irgendwas finden muss, das ihr so halbwegs gerecht wird, sie aber nicht so sehr überlädt wie die Trips ins Freie.

    Sozusagen die alltagstaugliche, moderate Variante, die als Basis auch dauerhaft funktioniert. Für den Actionteil des Programms habe ich Anlaufstellen, aber die goldene Mitte ist es, die mir hier Probleme macht. Das, wo man normalerweise einfach mal aufs Feld gehen würde oder im Garten ausgiebig toben :/.

    Vielen lieben Dank auch hier wieder für eure Antworten! Unten ist noch eine Frage fürs Schwarmwissen.

    Das Alleinebleiben würde ich bei einer Vorgeschichte wie eurer möglichst so kleinschrittig aufbauen, dass der große Stress, der zu zerstören und brüllen führt, nicht aufkommt.

    Um noch eine andere Frage zu beantworten: die Aussage kam vom Züchter - aber bei den anderen klappt es ja auch. Ich scheine mit ihr halt echt keinen typischen Elo zu haben, den ich mit elotypischer Erziehung in ein Perpetuum mobile verwandelt habe :/.
    Dieses "sehen, aber nicht hinkommen" kennt sie durch die Babygitter und Müll runterbringen kennt sie auch, aber ich werd' mich im Laufe der Woche jetzt mal bei der einzigen Trainerin melden, die sich damals für Ruhe ausgesprochen hatte. Bin ihr mal durch Zufall im Fressnapf begegnet und hab' daher die Nummer... manchmal gibts auch glückliche Zufälle.

    TL;DR: ich mach jetzt gerade keine Experimente mehr und hol' mir jemanden zum Händchenhalten. Wenns nicht sie wird, dann wer anders, aber wir sind hier gerade echt auf dünnem Eis.


    Welches Trockenfutter und Nassfutter bekommt sie denn? Reduzierst du dann die Menge, an den Tagen an denen sie Knabberteile bekommt?

    TF: Concept for Life Medium Junior (160g/Tag, davon 60g als Belohnungen, von denen der Rest abends zu den anderen 100g kommt) NF: RINTI Kennerfleisch Junior (400g/Tag). Beides berechnet an 20-22kg Erwachsenengewicht und den kleinen Puffer, den sie dadurch noch hat, nehme ich für besondere Leckerchen (bei Hundebegegnung ruhig geblieben/besonders toll aufmerksam/...) und eben die Knabberteile. Ich muss aber auch zugeben: ich geh eher nach dem Rippentest und nehm' die Richtwerte wirklich nur als Richtwerte.

    Als ich sie noch gebarft hatte, war mir auch aufgefallen dass sie wesentlich (wesentlich!) ruhiger war als ich das Futter reduziert hatte (war da aber auch gewichtstechnisch notwendig). Das macht bei ihr also schon was aus, aber... Essen?


    Pass auf, dass Du nicht ins andere Extrem kippst und dem Hundchen gar keine Chance mehr auf körperliche Bewegung und "mal Hund sein" lässt.
    Das muss sich die Waage halten!

    Das ist mir jetzt schon echt peinlich, aber bevor ich ins nächste Whoopsie doodle, frag' ich jetzt lieber nochmal ganz kleinlich nach:

    Ich habe hier: eine 1,2m Leine, eine 2m Leine und eine 5m Schlepp. Für offizielle Hundeauslaufgebiete brauch ich keine Leine, da der Rückruf bombenfest sitzt.

    An Auswahl gibt es...

    ...ohne Leine:
    - Hundeplatz (mit Auto*); würde ohne andere Hunde nur früh morgens oder spät abends gehen
    - verschiedene Wälder, in denen der Hund offiziell frei laufen darf (mit Auto*)

    - der von Karpatenköter verlinkte Platz an der Osdorfer Straße und Umgebung (mit Auto*) und/oder raus aus Berlin (ggf. 5m Schlepp)

    ...mit 2m Leine:
    - verschiedene Parks (2m Leinenpflicht)
    - verschiedene Kanäle (2m Leinenpflicht)

    Das Problem an "mit Auto": das bedeutet ~10-15 Min. Fußweg zum/vom Auto + eben die Fahrtzeit (wobei sie da ja meist pennt), weil die Parkplatzsituation hier echt einmalig ist. Das wäre schon fast wieder das Programm, das wir vorher gefahren haben, allerdings dieses Mal in Kombination mit den Maßnahmen zuhause.

    Gäbe es davon etwas, das ihr für die Kleine als geeignete Möglichkeit sehen würdet ohne sie jetzt wieder komplett zu überfordern?

    Ich war heute zwei Mal "größer" (innerhalb der reduzierten Situation) mit ihr draußen - beide Male mit 2m Leine am Kanal und einfach, weil ich selber das Wetter nochmal genießen wollte bevor es wieder Mist wird. Das erste Mal waren wir ca. eine Stunde draußen und sie war Happy Peppy mit schnüffeln und buddeln. Das zweite Mal hatte sie dann eine Spielpartnerin gefunden und etwas getobt. Das wäre also der Alltag, den ich ihr ohne das Auto zu nehmen geben könnte, denn sobald das Auto involviert ist, werden es halt direkt immer wieder größere Aktionen, bei denen ich Schiss habe sie wieder vollends zu überfordern, würden wir das täglich machen.

    Die Wohnsituation hier ist einfach echt beschissen, kann ich nicht anders sagen. Für das, was ich an Alltag bei anderen Hundehaltern gesehen habe, hätte es hier locker gereicht, aber die Situation ist halt definitiv anders. Aber: das lässt sich nicht von heute auf morgen ändern, darum muss ich gerade irgendwie versuchen mit dem zu arbeiten, was mer haben :/.

    So, frisches Update zur späten Stunde! Erstmal das Wichtigste: am Mittwoch kommt einE TA für Blut/Urin/Kot und mit der Bitte, mal generell ein Auge auf sie zu werfen. Sie muss halt echt alle 2h raus, trinkt 3-4,5l (2-3 Näpfe à 1,8l sind selbst bei "nicht ganz leer" zu viel) und hechelt ständig. Kann halt echt der Stress sein (und darauf hatte ich es auch geschoben), aber wenn mers wissen, dann wissen mers.

    Genau eine Woche läuft das Experiment bisher. Montag und Dienstag hatte sie tatsächlich viel geschlafen. Gassi war immer maximal 2 Min. zu einer """""Grünfläche""""" vor dem Haus - auf der macht sie nur leider nicht (RIP Teppich). Habe dann versucht mich abends dort mit ihr in Ruhe hinzuhocken, damit sie dort Sicherheit gewinnt (da sonst einfach zu viele Hunde vorbeikommen), aber sie braucht wirklich entweder einen längeren Streifen Gras oder Blätter - zumindest zum Kacken. Kann natürlich auch mit dem Stress zusammenhängen und sich noch bessern, denn es fällt mir immer mehr auf, dass sie einfach nur getrieben wirkt.

    Die Idee mit der Wanne hatte ich auch schon, aber könnte sie hier nur auf den Balkon stellen (da im Hof umgebaut wird) - wenn gar nichts hilft, ist das noch im Rennen.

    Mittwoch hatte sie dann ausgeschlafen und fing wieder an unruhig zu werden und mir nur am Arsch zu kleben, also hab' ich dann einfach angefangen meine Wohnung auszumisten und sie dabei null zu beachten (außerhalb der Pipichecks). Hatte halbwegs geklappt, habe das allerdings auch bezahlt, denn sie sucht sich dann eben ihre Beschäftigungen und fängt an Sachen zu zerstören und/oder die gesamte Wohnung einzupissen. Und genau so sah der Rest der Woche dann aus: sie sitzt entweder hechelnd neben mir, trinkt, pinkelt oder zerbeißt Sachen. Der einzige Ort, an dem sie von sich aus zur Ruhe kommt und schläft, ist der Balkon - nur da kann ich sie halt nicht parken (alleine schon, weil kaaaalt). Hat hier jemand evtl. einen Interpretationsansatz?

    Samstag hatte ich das erste Mal nach der Umstellung Besuch und es ging, allerdings war das ja auch wieder "Action von außen" (auch wenn der Besuch eingeweiht war und sich toll verhalten hatte). Samstagabend hatte ich ihr dann ihre Box ins Wohnzimmer gestellt in der Hoffnung, dass ihr ein bekannter Rückzugsort helfen könnte runterzukommen, da sie im SZ eh meist auf dem Boden schläft, aber in der Zeit, die ich am nächsten Morgen zum Zähneputzen gebraucht hatte, hatte sie sowohl die (offene) Box als auch die Kabelführung meines Ebikes zerfetzt. Ja, das war gesichert, aber anscheinend nicht gut genug für Lady Destruction. Totalschaden. OT, aber Leudde eh...

    Unser aktuelles Programm ist also: zum pinkeln gehts zum Blätterhaufen um die Ecke, 2-3x am Tag gehts zum Kacken auf den Anfang des Grünstreifens und sonst gibts absolutes Sparprogramm. Außerdem habe ich mein eigenes Tempo runtergeschraubt: ich gehe draußen mit ihr nur noch extrem langsam, Leckerlies gibt es nur noch in Zeitlupe und Ansagen werden einfach, aber deutlich gehalten.
    Sie setzt sich jetzt öfters mal mit aufs Sofa und legt sich auch im Bett mal neben mich, aber ansonsten hat sich leider (noch!) nichts verändert. Wie sagte Lara Croft es so schön? "Geduld ist eine Tugend" und so.

    Was ich bisher zwei Mal gemacht habe: mich einfach draußen mit ihr hingesetzt. Das erste Mal nachts und an bekannter Stelle (damit es ruhig, aber nicht zu aufregend ist) und einmal vormittags am Ende ihres "Kackstreifens". Beide Male die gleiche Beobachtung wie zu Hause: sie kann nicht NICHTS. Es muss immer etwas geben und wenn es das nicht gibt, dann wird zerstört. Draußen zerpflückt sie Gras und Stöcke, drinnen leider alles. Hausleine hab' ich probiert, aber bisher sitzt sie dann nur hechelnd neben mir - werde aber dran bleiben (an beiden Sachen).

    Spielzeuge wegnehmen hatte ich schon früher mal probiert (bis auf ihr Kauholz), aber siehe oben: dann geht sie einfach an die Einrichtung. Gerade hat sie auch nur eine Minimalausrüstung aus Kauspielzeugen offen liegen, da die sie nicht noch zusätzlich pushen.

    Tjoa, Programm "erzwungene Ruhe" geht echt nur, wenn ich den Hund absichere, denn sie zerstört hier einfach alles. Wir bleiben dran, aber (w)uff!

    Wir halten fest: Stoffbox ist nicht zu empfehlen, da stimm' ich @littleEmi voll zu und wenn du, Karpatenköter , deinen Auslauf noch abgeben magst (und der aus Metall ist, lol), dann melde dich sehr gerne mal per PN mit wo, wann und wie viel. Auch dein Angebot, einfach mal die Hunde Hund sein zu lassen, finde ich total lieb ( :sparkling_heart: ) und da komme ich super gerne noch drauf zurück, sobald die Situation hier zumindest mal aufgehört hat immer weiter zu eskalieren. Das Gebiet an der Osdorfer kenn ich auch nur vom Vorbeifahren, aber hübsch ists da ja auf alle Fälle!


    Eine Hundeschule in Berlin, die ich zwar nicht persönlich kenne, aber dafür die Inhaberin: GREH

    Huh, lustig, von GREH hab ich hier schon öfter gehört und werde die jetzt ernsthaft mal ausprobieren. War mit ihr bisher in der Hundeschule des Züchters, aber das ist alleine von der Fahrtzeit her halt immer eine irre Belastung.


    Und das Alleinebleiben würde ich auch anfangen zu üben. Gibt es einen Grund, warum Du das bisher nicht gemacht hast?

    Ja, den gibts (so semi zumindest): uns wurde gesagt, wir sollten die Hunde bis zur Sechsmonatsmarke nach Möglichkeit überhaupt nicht alleine lassen. Die sechs Monate hat sie inzwischen zwar, aber jetzt habe ich einfach Schiss vor der Zerstörung und davor, dass sie die Bude zusammenbrüllt, denn beim ersten Boxtraining (relativ am Anfang, da sie da ja auch schon so hibbelig war) standen die Nachbarn vor der Tür :/. Hilft ja aber nichts.


    Hallo!

    Welches Barf gibst du? Ist es gewolft? Wenn ja, das vertragen einige Hunde nicht so gut.

    Ist die Ernährung sehr fleischlastig? Bekommt sie viele Kauartikel?

    Viele Hunde vertragen zu viel Eiweiß nicht und werden hibbelig.

    Liebe Grüße

    Ja, das Barf war gewolft und ja, sie hatte jeden Tag zum Mittag eine Kauartikel (RInderkopfhaut/Schweineohr/Pansen/...) bekommen. Inzwischen ist sie auf morgens NF und abends TF umgestellt und alle 2-3 Tage ein Knabberteil.


    Ganz ehrlich? Das ist mir wesentlich lieber, da ich mir weniger Sorgen über die Quali machen muss :/. Siehst du bei TF + NF auch noch das Potential von zu viel Eiweiß?


    Aderyn: Könntest du nicht Kontakt mit der Elo Zucht- und Forschungsgemeinschaft e.V. aufnehmen?

    Das Traurige: ich bin da eigentlich wirklich gut vernetzt, aber irgendwie ist meine Erfahrung echt so gar nicht die Norm :/. Das Feedback war durchweg, dass das alles normal sei - und mein Selbstbewusstsein dadurch am Arsch, damit nicht klarzukommen/es so dermaßen zu verkacken.


    Insofern kann ich die Idee der Züchterin somit zumindest nachvollziehen. Sie hat den Hund, der am wenigsten dem Zuchtziel des ruhigen, Stöckchen, nicht jagenden Hundes zu entsprechen schien an die Person gegeben, die mit dem Hund arbeiten wollte. Also nicht dem typischen Elo Käufer, der "nur" einen gechillten Begleiter sucht.

    Ist jetzt nur stellvertretend, aber ich fand die Diskussion über Elos als Rettungshunden echt interessant und auch spannend die Erfahrung von Leuten zu lesen, die selber in RHS aktiv sind. Kann halt nur das wiedergeben, das ich bisher als Feedback bekommen habe, aber bisher hätte keine Staffel ein Problem mit ihrer Rasse gehabt (und habe wirklich einige angefragt, da Umzug schon im Raum stand). Wobei meine Info (wenn das Thema mal aufkam) bisher immer war, dass die Hunde KEINEN Jagdtrieb haben sollten - nur entweder eine große Liebe fürs Spielen und/oder Fressen (und das hat sie beides ausreichend). Krass, wie unterschiedlich das manchmal ist.

    Ganz ehrlich? Das wird wahrscheinlich nur die Zeit zeigen - wenn wir denn überhaupt mal an den Punkt kommen, dass es möglich wird. Ich glaube aber, dass die Züchter hier echt eine tolle Wahl getroffen haben, denn sie ist schnell, agil, liebt Nasenarbeit und Suchspiele, hat Spaß am gemeinsamen Training und ist super motivierbar über Futter und Spiel. Bringt halt nur alles nichts, wenn sie zu hibbelig ist um sich zu konzentrieren und uns zuhause die Welt um die Ohren fliegt :/.

    Wir werden sehen. Erstmal was der/die TA sagt und dann, was die nächste Woche wieder so bringt.

    Wie lebt man denn ein normales Leben, wenn man einen Hund niemals allein lässt?

    Gar nicht. Absolut gar nicht. Und das ist nicht nur kein "normales" Leben, sondern ein absolut Kräfte raubender, zermürbender Wahnsinn. Hatte das Thema auch immer wieder bei Trainern angesprochen, aber das Feedback war immer, dass das alles normal sei und ich das gut mache, aber ich kann so einfach nicht mehr (hence diesen Thread). Im gleichen Atemzug:

    Ich würde in dem Fall tatsächlich entweder schnellstmöglichst umziehen irgendwohin wo ich ruhige Lösemöglichkeiten habe (Garten oder halt Grün vor dem Haus) und wo ich vorallem gute Gassimöglichkeiten mit Freilauf in einigermassen ruhiger Umgebung habe. Oder den Hund in solche Verhältnisse zu erfahrenen Menschen vermitteln.

    Ich hasse es das zuzugeben, aber viel länger hätte ich es so, wie es gerade läuft, nicht ausgehalten. Diese Art "Alltag", die wir haben, ist für mich nicht stemmbar. Wie gesagt, ich kenn sowas von ausgewachsenen high energy Hunden (und selbst da scheint das ja auch echt riskant zu sein), aber ich hab mir halt bewusst nicht solch eine Rasse geholt. Meine größte Angst war es hier zu hören, dass das "eben ganz normal" sei, dass ich mehr machen müsste und wenn es schon für den "anfängerfreundlichen, mild-temperierten" Elo nicht reicht, ich mir eben keinen Hund hätte holen sollen - denn mehr kann ich einfach nicht mehr geben.

    Dass wirklich ausnahmslos genau das Gegenteil kommt, tut halt auch irgendwie gut. Und dass das schon nach einem Tag so eine riesige Erleichterung ist (zumindest bei mir... meine Bratwuff hat da so ihre Momente des Widerspruchs ;p), beruhigt mich.

    Ich KANN ja gerne in den Wald, ich kann gerne zum Hupla fahren und hab da auch verdammt Spaß dran, aber kann das nicht jeden Tag.

    Die brutale Realisierung kam eben: wenn ICH schon müde und zerschmettert bin, wie muss es dann der Kleinen gehen :/.


    Du kannst nur eins machen: Alles auf Null runterfahren und hoffen, dass der Körper noch einigermaßen nachzieht. Komplett geht das jetzt leider nicht mehr, dafür ist schon zu lange viel zu viel Stress auf den Hund eingeprasselt. Aber die Zeit kann man ja nicht zurückdrehen. Also heute noch damit starten dem Hund endlich Ruhe ins Leben zu bringen.

    Habs heute durchgezogen und merke auf alle Fälle eins schon: MIR tut es unglaublich gut. Und nach der Mittagszeit hat sie dann tatsächlich auch durchgepennt. Die Kleine war (und ist) fix und alle, da hattet ihr absolut Recht :/. Ein paar Mal gabs scharfe Ansagen, ein paar Mal hab ich sie flitzen lassen, aber dann war es ruhig... hab' fast geheult vor Freude, denn das war einfach mal nur entspannt (und ja noch nicht mal wirklich "ruhig").

    Was meinst du mit "Körper nachziehen"? Dass das junge Welpenhirn sozusagen in Adrenalin mariniert wurde und das dadurch jetzt geprägt wurde?


    Nando ist jetzt 8 Monate, auf den Tag genau.

    Happy birthday, Nando :smiling_face_with_hearts: !


    Aber muss dein Hund wirklich noch alle 2h raus?


    Nachts geh ich das letzte mal mit ihr ggn 2230/2300 runter und dann hält sie locker bis morgens durch, also sie KANN schon einhalten. Aber tagsüber pusht sie sich halt so extrem hoch, dass sie einfach säuft wie ein Loch (und nachm toben natürlich auch). Heute gings besser.


    Was genau meinst du mit "Hundeplatz"?

    Das sind einfach umzäunte Gebiete, in denen die Hunde frei laufen dürfen. Ist also kein Trainingsgeländer, wobei meist zumindest ein paar Geräte vorhanden sind. Ist aber vllt auch eher so ein Großstadtding.



    Als letztes noch: Hast du die Möglichkeit sie mal für ein paar Stunden oder einen Tag zu Freunden oder Familie zu geben? Jeder braucht mal eine Auszeit und dein Alltag liest sich wirklich stressig.


    Da ist die Auswahl echt begrenzt (sei es durch Uni/Arbeit, Wohnungssituation oder einfach keine Lust drauf [und das kann ich auch total verstehen]). Hab' ein paar Freunde mit Hunden und das auch schon mal probiert, aber da kam durchweg das Feedback, dass das echt anstrengend sei. Normalerweise haben wir ja zumindest die Huta - nur dass die erst so ewig lange Wartezeiten hatte und dann durch die Krankheiten wegbrach, hats echt brutal verschlimmert :/.


    Ob das nun ein Raum ist, den du mit Türgitter abtrennst oder ein Welpenauslauf, ist egal.

    Ist jetzt nur ein stellvertretendes Zitat, da es ja öfter vorkam. Türgitter hab ich wegen der Katzen eh, aber werde mir jetzt echt auch nochmal einen Auslauf holen. Vielen lieben Dank für die Idee!

    Whoa, vielen lieben Dank für eure Antworten! <3


    Um nicht wieder mit der 10k-Zeichenbegrenzung zu kämpfen (und für unser aller Wohl, lol), fass ich die Themen zusammen. Zuerst aber mal das (für mich) wohl größte Fazit: ich mach zu viel von allem, aber gleichzeitig zu wenig vom Guten.

    Ich habe halt echt Schiss davor am Ende einen dieser unausgelasteten Hunde zu haben, die nur Terror schieben... aber den Terror haben wir ja jetzt schon. Da kann die Kleine absolut nichts für, das ist komplett meine Verantwortung und irgendwie hab' ich mir damit eine self fulfilling prophecy geschaffen.
    Hab jetzt heute einfach mal nur "me time" durchgezogen, runter aufs Nötigste begrenzt, auch mal ordentlich Ansagen verteilt, wenns mir zu wild wurde und es tat einfach nur mal gut. Sie hatte ihre Ausraster, hat teilweise gefordert wie scheiße, aber immerhin auch mal Nickerchen gemacht (schon ein Fortschritt). Kann mich jemand beruhigen, damit ichs auch durchziehe: ich tu ihr damit nichts Schlechtes, oder? Ist das nicht der direkte Weg zum unterforderten Problemhund?


    Wand anfressen, Tuere anfressen, SPIELZEUG JETZT, wuff, wuff, wuff, im Kreis laufen. Was, ich soll schlafen? Schlaf doch selber "zubeiss".


    Du weisst was ich meine.


    Ohhhh my, DINGDINGDING! War eine der ersten Sachen, die sie hier gemacht hat: erstmal die Tapete abgefressen. Deine Erfahrung macht mir aber wirklich Mut - und ein Mali ist ja (eigentlich) auch nochmal eine ganz andere Hausnummer als ein furzender Elo.


    Ich war mit Argos letztens in Berlin [...]


    BAM, genau erwischt. Ich nenne sie immer gerne meine kleine BSR (Berliner Stadtreinigung), also ja, ich wohne in Berlin (Steglitz). Wir haben hier wundervolle Kanäle, Ecken und Parks für Menschen, aber alles mit max. 2m Leine. Selbst Schleppleine ist hier halt nicht möglich.


    Hundeplätze haben wir viele, aber die fangen so in 20 Min. Fahrtzeit mit dem Auto an (und dass sie sich ständig was wegholt macht mich da langsam misstrauisch). Es bleibt halt noch der Wald (offizielles Hundeauslaufgebiet) und ich glaube, dass das meine beste Anlaufstelle wird: lieber weniger raus, dafür dann aber mit Qualität. Also morgens einfach mit Frühstück für 'ne halbe Stunde in den Wald pflanzen, Sonnenaufgang genießen und den Subwoofer eskalieren lassen. Wird dann mit Fahrt auch wieder 'ne größere Aktion, aber dann tagsüber halt weniger Spaziergänge.


    Also, falls irgendjemand auch aus der Ecke kommt und einen Geheimtipp für Felder etc. hat, dann gerne, aber hab' hier schon unter den anderen Hundehaltern rumgefragt und die kennen auch nur die offiziellen Stellen, die eher gezielte Ausflüge sind. Hatte sogar schon überlegt einen Schrebergarten zu mieten, aber alles ausgebucht. Dit is Berlin, wah!


    3) Such Dir eine gute Hundebetreuung! Ohne Pausen von dem Hund hätte ich die Welpen/Junghundezeit nie überstanden.


    Ich hab' theoretisch eine tolle Huta und das hatte wirklich geholfen. Sie hatte Anfang Februar ihren ersten Tag, war dann auch 2-3 Mal da (auch, damit ICH mal Pause habe), aber bekam dann Durchfall. Sie verträgt kein Kaninchen und ich dachte, dass in den Hutaleckerlies wohl Kaninchen sei, also zuhause auskurieren, aber groß gedacht hab ich mir da erstmal nichts bei.


    Dann gings wieder, sie konnte wieder 2-3 Mal hin und wieder das gleiche Spiel, dieses Mal aber wesentlich krasser: 2xTA und Notfallklinik. Dachte echt die Kleine stirbt mir, aber festgestellt wurde nichts, also Infusion und zuhause auskurieren. Danach war ich skeptisch bzgl. Huta, aber wir hatten ja noch den Hundeplatz... bis der Durchfall auch dann wiederkam – und dieses Mal wurden dann auch Giardien festgestellt.


    Also ja, Fremdbetreuung war schon für mich einfach nur super und wird demnächst auch wieder angefangen, aber erst braucht sie 'nen negativen Test und bis dahin guck ich mal, ob das Futter was verbessert. Wollte dann parallel auch mal nach 'nem Dogwalker gucken, um für solche Fälle noch Alternativen zu haben.


    Ist sie mit dem Zahnwechsel schon durch?

    Noch nicht ganz, ein paar fehlen noch (zumindest laut Aussage Mitte Februar). Durch diese ständigen Magen-Darm-Probleme wurde sie inzwischen eigentlich von oben bis unten durchsucht und es war immer alles top, aber hab' das BARF in Vermutung und bin mal gespannt, ob sich ihr Körper mit der Futterumstellung etwas beruhigt.


    Beim Lesen musste ich übrigens grinsen, weil ich mir damals auch Elos angeschaut hatte und die Hunde dann aber doch für meinen Geschmack "zu gemütlich" fand. Jetzt sitze ich hier mit einem gemütlichen Spitz und Du hast einen Duracell-Elo. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    :rolling_on_the_floor_laughing: ! Moahr, ganz ehrlich: Der Hund hat echt einfach Benzin gesoffen! (Galgenhumor - ich weiß, dass das meine Schuld ist und dass sie da nichts für kann)

    Wenn ich mir die Erfahrungen der anderen so durchlese und mir die Geschwisterchen angucke, dann sind deine Erfahrungen mit Elos wohl auch eher die Norm. Wobei: es gibt in Rettungshundestaffeln sau viele Elos (meist mehrere pro Staffel) - Schlaftabletten sinds also wohl meist echt nicht. Also Elos KÖNNEN wohl auch ruhig und kuschelig sein... man kann aber selbst die einfachsten Anfängerhunde richtig schön verkacken, wie man sieht! Sie war halt schon immer quirlig, super mobil und ein Powerhouse - und dann kam ich.


    Kann er denn alleine bleiben?


    Du, keine Ahnung. Letztens hatte ich so die Fresse voll, dass ich einfach mal 20 Min. zum Edeka um die Ecke bin (was ich nicht mehr gemacht hatte seit sie hier ist...) und joa, die Bude stand noch. Wie das in der Zeit lief? Keine Ahnung, aber es tat gut.