Beiträge von HoviOF

    1. das war auch für uns so ein "Aha-Moment", als wir beim ersten Besuch die Mutterhündin mit den Welpen erlebt haben. Was auch schön war - die Züchter haben auf einer Homepage alles dokumentiert und einige kleine Filmchen hochgeladen, sodass man dort auch einiges sehen konnte. Wie die Mutter mit den Welpen spielt, wie sie sie zurecht weist, wie sie sie abzählt und zusammenholt.


    2. bei uns waren es 11! Alle waren munter als wir da waren, es war Dezember und drinnen. Da ist ständig einer am Kacken oder Pieseln, da wäre man nur mit Hunden nach draußen unterwegs. Das habe ich nicht so eng gesehen. An jeder Ecke des Auslaufs stand eine Küchenrolle, dann wurde gewischt (auch von uns wenn wir im entspr. Eck sassen), vorsichtshalber hatte auch jeder Wechselkleidung dabei - die kleinen Racker pinkeln Dich auch mal voll wenn sie über Dich klettern. Das sehe ich nicht sooo eng - lernen muss der Kleine im neuen zu Hause ohnehin alles


    3. das muss passen, sahen wir auch so. Was machen die mit den Hunden, wie verhält sich die Mutter gegenüber dem besuch (das Muttertier bei uns hat beim Klingeln korrekt und anhaltend gemeldet, war erst skeptisch, als dann aber die Züchter Signal gegeben haben dass es ok ist wenn wir zwischen ihren Kindern sitzen hat sie sich auf Beobachtungsposten gelegt und geruht und war entspannt). Es war ein sichtlich von Vertrauen erfülltes Verhältnis


    4. genau. Inkl Aufklärung, was so die ersten Schritte sind, was so im Moment und in Zukunft der Futterplan ist, was noch so alles zur Prägung unternommen wird


    5. wir haben unseren Wurf 3x besucht. Entfernung halt gute 300km, im Winter eben auch blöd zu fahren manchmal.

    Meine (relativ erfolgreiche) Strategie:


    - nicht mehrmals oder öfter hintereinander rufen. Das wird dann wie ein Orter für den Hund: "wenn die/der Olle noch ruft, ist sie/er auch noch da = alles grün"

    - nicht immer nur dann rufen, wenn es der Abbruch von Spass und Spannung ist. Der Hund verbindet damit dann evtl: "Kacke, die/der ruft wieder = Spass vorbei = die/der kann mich mal ...." sondern auch mal rufen und ein Speil anfangen

    - energisch und mit lauter starker Stimme rufen, nicht a la "Mäuschen, würdest Du bitte zu Frauchen/Herrchen kommen?" sondern "Hund - hier!!"

    - nicht stehen bleiben und warten. Nicht dass der Hund denkt "die/der wartet doch eh", sondern einfach gehen. uU sich auch mal verstecken, sodass der Hund vielleicht auch mal den Gedankengang hat "Oh Scheiße, mein Futter ist weggelaufen"

    - das Anleinen belohnen. Wenn der Hund denkt "och wieder zur öden Leine, nö" ist doof. Wenn ich rufe und die Leine hoch halte kommt unserer zwar nicht stürmisch aber doch zügig an - weil es was gibt und damit der Spass nicht zwingend vorbei ist.


    Meiner guckt jetzt wenn ich rufe, und wenn er sieht ich drehe mich um = dann bricht er auch Spiel mit anderen Hunden ab und rennt mir hinterher. Natürlich wird das vielleicht nie 100% bombensicher funktionieren, dazu gibt es uU zu viele interessante Reize. Aber doch ganz gut. Und wenn ich ihn mal wieder dran gekriegt habe und unbemerkt hinter einem Gebüsch verschwinden konnte = dann läuft er eine Zeit lang wieder schön auf weniger Abstand und mit ständigem Kontakt.

    Wenn ich es richtig im Sinn habe, ist die Abgabe an das Mindestalter des Hundes UND ein Mindestgewicht gebunden. Letzteres könnte er aufgrund des Durchfalls evtl. noch nicht erreicht haben (?)