Naja, wie gut das mit dem einschätzen läuft, hat man ja bei den Besucherhunden gesehen.
Da ist halt noch viel zu lernen. Ich persönlich würde mir so eine Rasse jetzt auch nicht zutrauen - wir haben nicht umsonst einen Pudel und einen Collie...das schien mir beides zum Lernen ganz gut geeignet^^.
Wobei auch ein Trainer, den wir ganz am Anfang mal bei uns hatten mit dem Kopf geschüttelt hat, als ich meinte, dass der Pudel ja ein guter Anfängerhund wäre...er sah das auch anders.
Nicht falsch verstehen, aber wie bereiten einen rein theoretisch Pudel auf sowas wie einen Appenzeller vor. Das soll kein Angriff sein, ich verstehe nur nicht wie man Erfahrung bekommen soll ohne solche Hunde selber zu halten.
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Keine Sorge - mein Ziel ist es nicht, mit 70 einen Appenzeller zu haben, so dass ich mit 40 deshalb mit einem Pudel eingestiegen bin^^.
Mein Ziel war schon ein netter, nicht zu kleiner Begleithund, der auch Bock auf Training hat, sich einfach gut in unser Lebensumfeld einfügt und dem wir auch das bieten können, was er braucht.
Ich finde schon, dass ich seit wir die Hunde überhaupt haben, sehr viel über Hunde gelernt und erfahren habe - meist auf dem Platz, aber auch hier durch das Mitlesen. Alleine dadurch bekommt man einen anderen Blick auf und ein anderes Verständnis für Hunde.
Bei unserem zweiten Hund hatten wir schon viel Routine und schneller erkannt, ob wir Trainerrat brauchen oder wie lange wir etwas erst einmal aussitzen.
Es wäre aus meiner Sicht ein rießiger Unterschied, wenn ich mir damals einen Appenzeller direkt als Ersthund angeschafft hätte (und darauf wollte ich hinaus, also dass ich mir das als Ersthund mit kleinen Kindern ohne jegliche Vorerfahrung nicht so zugetraut hätte) oder wenn ich das Stand heute tun würde, auch, wenn ich bisher "nur" einen Pudel und einen Collie habe.
Zumindest würde ich bei "beschützt seine Familie" nicht so in Verzückung geraten, sondern die Rassebeschreibung für eine Familie mit kleinen Kindern schon kritisch sehen.