Beiträge von Lucky Paws

    Naja. Ich gebe ja nicht jahrelang einen Keks für das immer gleiche Kommando. Wenn es sitzt dann gibt es auch keinen Keks mehr. Oder gibst du deinen Hunden nach Jahren noch Belohnungen fürs Sitz machen?

    Kröti bekommt mit 15, nach 10 gemeinsamen Jahren noch Kekse für Sitz, Platz...

    nicht immer, zugegeben, aber es folgt immer eine Bestätigung.

    Das ist hier auch so - nicht immer einen Keks, aber immer mal wieder zum Lob dazu...und das bleibt auch so

    Dafür hast du die falschen Hunde und die falsche Einstellung.


    Gib beide ab bevor noch Schlimmeres passiert.

    Wenn die Rehe hier mal zuverlässig wären, könnte ich auch mal mehr üben :muede: . Letztes Jahr haben wir zum Teil 2-3 mal täglich Kontakt gehabt - im Herbst dachte ich, es gäbe hier gar keine mehr (eins lag tot an der Straße und von einem weiteren Tier hatte ich im Wald einen Hinterlauf im Wald liegen sehen.

    Heute früh haben 1-2 Tiere unseren Weg in ca. 200 m Entfernung gekreuzt - Yuna hat das gesehen (und ich an ihrem Verhalten, dass da was passiert)...sie stand angespannt, hat sich auf Ansprache und nach 1 Sekunde Überlegen zu mir umorientiert und dafür Keksregen geerntet. :applaus:.


    Ich habe mal eine ganz doofe Frage: Yuna zieht häufiger eine Vorderpfote an, wenn sie in den Wald schaut - interpretiere ich das richtig als Anzeigen?

    Ich denke auch, dass diese Thematik eine Herausforderung an die Zucht stellt. Für die wenigsten Rassen werden da Anforderungen gestellt.

    Die Züchterin unserer Hündin ist eher aus der Grooming-Ecke auf den Pudel gekommen. Da müssen die viel ‚aushalten‘ - da brauchst du keinen Hibbel / Sabberlauf / Kreischen (und Magen-Darm-Probleme erst recht nicht) auf dem Tisch.

    Sie erzählte auch mal, dass sie mit einer vielversprechenden Hündin zur Ausstellung war und diese deutlich gestresst war / viel gesabbert hätte. Sie hat sie noch einmal auf eine kleinere Ausstellung mitgenommen, wo es auch so lief und dann beschlossen, dass diese Hündin nicht in die Zucht geht, da sie aus ihrer Sicht nicht das Wesen hatte, das dem Zuchtziel entspricht. Die Hündin lebt einfach im Rudel mit. Ich glaube, dass viele Züchter da auch mal über Probleme hinwegsehen / sich das vielleicht selbst schönreden, wenn die Trophäen für die Optik im Schrank stehen und die anderen Ergebnisse auch passen.


    Unsere Hündin ist jetzt 3,5 Jahre alt. Im Welpen- und Junghundealter war sie auch phasenweise ‚schlimm‘, wobei sie nie gekreischt hat o.ä. und die meisten Probleme haben wir selbst verbockt (Bällchen, Blätter jagen lassen - ist ja sooo süß usw.) plus durch meine Erkrankung gefördert, aber auch noch rechtzeitig erkannt und nachjustiert. Mittlerweile hat sich das natürlich gebessert, aber sie ist halt keine Schlaftablette und ja - auch schnell ‚on‘. Allerdings ist das ja auch die Voraussetzung für Erfolg im Hundesport -im Mini-Aussi-Post war ja ein Hund für Hundesport gewünscht.


    Hier ums Eck wohnen 2 Zwergpudel - total unauffällig, laufen viel nur mit den Kindern rum, rennen dabei nicht, springen nicht.


    Wo man beim Pudel aus meiner Sicht noch sehr aufpassen muss, ist die Übertragung vom Mensch auf den Hund! Pudel lieben es, Eins mit ihrer Bezugsperson zu sein. Sie spüren genau, wenn man Sorgen, Erwartungen, Ärger...hat und versuchen, das aufzufangen. Ich kenne z.b. eine Pudelhündin, die erst mit 2 läufig wurde...kann natürlich passieren (beim TÄ war sie - alles gesund). Beachtet man aber die Tatsache, dass sie ganz gezielt als Babyersatz angeschafft wurde, könnte man auch darüber nachdenken, dass sie vielleicht einfach nicht/ möglichst spät ‚erwachsen‘ werden wollte...üblicherweise werden Hündinnen (aus der Linie) mit rund 12 Monaten das erste Mal läufig. Unsere war mit 2 oder 3 Tage nach ihrem Geburtstag sehr pünktlich :nicken:

    Ich selbst war in ihrem ersten Lebensjahr 2 mal länger erkrankt und in dieser Zeit war sie so angepasst und ich so dankbar um diesen wenig anspruchsvollen Hund...dass sie anschließend Probleme mit dem Alleinebleiben hatte und den Bedarf nachgeholt hat, kann ich ihr nicht vorwerfen. Es hat dazu geführt, dass sie offenbar dachte, sie müsse auf mich ‚aufpassen‘ und ist in die Kontroletti-Schiene reingerutscht. Das hat aber erst der 2. Trainer erkannt bzw. ist auf meine Fragen dazu eingegangen und hat mir dazu Trainingsansätze gezeigt, aber auch gleich gesagt, dass ich eher mit 3-4 Monaten rechnen soll, bevor sich da was tut...und so war es dann dann auch. Irgendwann ist der Knoten geplatzt. Heute weiß ich, worauf ich achten muss, wenn es da wieder Probleme gibt.


    Ich denke nicht, dass der Pudel überall passt und würde mich heute vermutlich auch eher für einen Grosspudel entscheiden - das Hibbeln spricht man eher dem Zwerg-/Teacup zu. Wenn meine Tochter nicht unbedingt einen Collie gewollt hätte, hätten wir hier wohl ein weißes GP-Mädchen stattdessen :herzen1:. Ich hatte bei den Recherchen häufig gelesen, dass die Wahl Pudel oder Collie bei vielen Leuten da ist.


    @Paawsi: Vielleicht ist da etwas für dich dabei, wo es ‚klick‘ macht. Ich verstehe, dass Du enttäuscht bist. Vermutlich war Dorli auch noch nicht läufig?! Das plus Pubertät kann viel im Verhalten ausmachen.

    Was mich noch interessieren würde: du hattest ja die Züchterin angesprochen, aber nicht gesagt, ob / was sie dazu gesagt hat.


    Ich fände es auch schön, Updates zu lesen.

    Mir ist da noch was eingefallen zum Thema Hunde über Kleinanzeigen. Hier interessiert auch immer eine Familie so süße Aussies. Bei meinen letzten zwei Smastagsrunden sah ich den Herrn des Hauses beim Laufen, er ohne Hunde. Beim letzten Mal fragte ich ihn, wie man auch auf die Idee kommt 10 Hunde daheim zu haben und allein zu Laufen. War mir absolutes Unverständlich. daraufhin sagte, seit der xxx Rüde verstorben ist, haben sie nix gescheites mehr. Aha, kommst aber als Käufer, habe die ach so tolle Hunde, eine Homepage die nur so freundlichen Worten strotzt. Aber selber nicht mit aus dem Haus gehen…


    Zum Thema Pudel, also der Grosspudel von Gegenüber, da isch mein Aussie ein Weisenknabe, so wie der an Leine tobt.

    Hier im Wohngebiet haben wir mittlerweile bis auf Teacup alle Pudelgrössen vertreten. Die Grosspudelhündin tobt tatsächlich oft an der Leine. Ich habe auch schon von einer gemeinsamen Bekannten gehört, dass sie Besuchskindern gegenüber nicht so freundlich ist, Türen alleine öffnet usw. ABER: ich kennen sie auch nur so im Spaziergsng: Pudel vorneweg - 10 m Flexileine - Herrchen. Ich habe noch nie gesehen, dass er den Hund anspricht oder etwas mit ihr macht...

    Im Verein haben wir 5 oder 6 Grosspudel - die sind alle top erzogen und unauffällig...wenn Hundeführer durch eine Gruppe vor unserer Hütte gehen, laufen die Pudel gut durch - für die Aussies muss erst Platz geschaffen werden.

    Das sind jetzt natürlich nur meine Beobachtungen v.a. aus den letzten Monaten.

    Ich habe unsere beiden auch immer spielen lassen. Es sind beide noch recht jung und energiegeladen. Als sie dann anfingen, Runden durch den Wald zu drehen, habe ich das überdacht :verzweifelt:. Es gab jetzt lange Zeit nur für einen Freilauf und der andere blieb an der Leine - fanden beide doof und es wurde auch immer in den ersten Minuten der andere angespielt...plus die flehenden Blicke des Hundes an meiner Seite waren schon schwer zu ertragen :no:.


    Ich bin dann meist 1 mal die Woche zu einer Ecke mit viel freier Wiesenfläche gefahren und dort durften sie Gas geben, aber es gab auch Abbrüche von mir, so dass sie sich nicht mehr so sehr hochgespult haben. Das funktioniert ganz gut und ich kann mittlerweile gut einschätzen, was noch geht, so dass ich es gestern gewagt habe, eine Hündin im Freilauf plus eine an der Schlepp laufen zu lassen - ich musste nur zweimal leicht einschreiten - ansonsten sind beide brav zusammen auf dem Weg gelaufen. Es dauert halt auch, bis diese Erwartungshaltung wieder weg ist.

    Soweit ich weiß kann das immer passieren und ist nicht auf die erste Läufigkeit beschränkt.


    Wir haben ja jetzt schon mehrere Läufigkeiten durch - die Stehtage konnte ich auch noch nicht erkennen...da bist du nicht alleine.

    Danke! Ja, sie ist wohl wirklich ein Fall für eine Kastration, auch wenn ich das eigentlich nicht möchte. Früher war ich strikt dagegen, das hat sich aber langsam aufgeweicht. Ich denke, bei ihr ist das Leiden an den Hormonen doch stärker.

    Kastrieren ist immer der letzte Weg, aber wenn sich eine Hündin sich quält, muss man seine Meinung ändern. Die TÄ hier legte es mir auch nahe, aber wir werden erst mit Dagmar sprechen, zumal ich hier viele Infos über Scheinträchtigkeit und die Spätfolgen bekommen have

    Bei einer Hündin aus einem anderen Wurf war es auch sehr schlimm. Die Hündin ist dann auch morgens noch nicht mal mehr zur Begrüssung aufgestanden, sondern einfach teilnahmslos im Körbchen liegengeblieben...und sie war noch erst 2 und eine Morgen-Party-Maus...Da hat auch die Züchterin dazu geraten, da es ihrer Erfahrung nach nicht mehr besser, sondern mit jeder Läufigkeit schlimmer wird, wenn es schon so anfängt (die erste Läufigkeit war schon so)...Die TÄ sah auch ein steigendes Risiko für eine mögliche Not-OP, da der Schall wohl schon leicht auffällig war...so konnten sie den besten Zeitpunkt wählen und alles planen. Bei der OP bestätigte sich dann auch, dass schon Veränderungen zu sehen waren - es war auf jeden Fall richtig so.


    Schwere Entscheidung...