Hallo liebe Foren-Menschen,
ich bin neu hier und habe einen ganzen Kopf voller Fragen.
Da mein Partner und ich nun schon seit letztem Sommer nachdenken, wäre ein bisschen Input von außen mal ganz gut. :-)
Wir möchten einen Hund! Wichtig ist, dass er sehr gut mit Kindern und anderen TIeren kann, keinen zu ausgeprägten Schutztrieb hat, und nicht unmöglich zu erziehen ist. Da mein erster Hund als Kind ein Labbi-Mischling war und ich Labradore unglaublich toll finde, liegt es nahe einen Labrador aufzunehmen. Alles was kleiner ist, kommt für uns nicht in Frage, größer dürfte es schon sein. Der ausgeprägte Wille zu Gefallen ist natürlich auch für uns als sozusagen Anfänger sehr praktisch. Ich habe mittlerweile schon einige Bücher und Homepages durchforstet, habe aber bisher keine Rasse gefunden die uns optisch zusagt und ein genauso passendes Wesen hat. Falls ihr eine kennt, erleuchtet mich bitte, denn der Labrador ist nicht zwangsläufig fix - aber sehr naheliegend.
Zu unserer allgemeinen Lebenssituation:
- Wir sind beide berufstätig, ich arbeite allerdings draußen mit Kindern. Der Hund kann und soll mich zur Arbeit begleiten. Ich arbeite 4 Tage die Woche. Sollte der Hund zuhause bleiben wäre er maximal 5h alleine. Das soll er auch lernen und können. An meinem Arbeitsplatz soll der Hund eine kleine NoGo-Area bekommen, zu der die Kinder keinen Zugang haben, sodass er einfach auch seine Ruhe hat und sich zurückziehen kann. Er kann außerdem in meinem Bürocontainer liegen und schlafen.
- Wir sind uns bewusst dass Flugreisen mit Hund unpassend sind und darauf eingestellt, hundeverträgliche Urlaube zu machen (machen wir jetzt schon in 90% der Fälle).
- Wir haben einen älteren Kater, der sich wohl oder übel mit dem neuen Mitbewohner arrangieren muss
- Wir leben in einer Gemeinde, in einem gemieteten Haus ohne Garten, aber mit grünem Innenhof, den außeer uns niemand nutzt und der sich eignet um das Stubenreinsein zu trainieren.
- Bei uns gibt es leider zwei Treppen, eine geht von der Haustür ins Wohngeschoss (muss also gelaufen werden wenn der Hund das Haus verlässt oder Nachhause kommt), die andere geht vom ersten Stock ins Dachgeschoss (hier muss der Hund morgens runter und abends wieder hoch, da hier eigentlich nur geschlafen wird.)
- Wir sind uns bewusst dass ein Hund, und vor Allem ein Welpe viel Zeit beansprucht. Natürlich planen wir Hundeschule etc. ein, und haben dafür auch mehr als genug Zeit.
- Sollte der Hund mal krank sein oder Ähnliches, können wir beide kurzzeitig zu Hause bleiben, alternativ kann auch meine Schwester Betreuung übernehmen.
- Je nachdem wann der Hund kommt, können wir uns unterschiedlich lang freinehmen. Leider ist unser Jahresurlaub nicht frei, sondern größtenteils aufgezwungen. mindestens 4 Wochen frei wären möglich, wenn es zeitlich zum zwangsurlaub passt auch 6-8.
Insgesamt führen wir ein entspanntes aber gleichzeitig aktives Leben, sind viel in der Natur und wandern wann immer wir können. Toll wäre es, wenn der Hund nicht lauffaul ist und sich am Apportieren erfreut - beim Labbi sollte das ja weniger das Problem sein.
Nun zu meinen Fragen:
- Fällt euch noch eine andere, für uns passende Rasse ein?
- Denkt ihr unsere Lebenssituation passt zu einem Hund?
- Wielange sollte man komplett frei haben, um den Welpen entspannt einzugewöhnen?
- Kennt ihr gute und seriöse Züchter in Baden-WÜrttemberg, die noch aktiv sind?
Vielen Dank an alle, die bis hier hin durchgehalten haben, ich freue mich auf Antworten. :-)